Innovationen und Reproduktionen in Kulturen und Gesellschaften (IRICS) Wien, 9. bis 11. Dezember 2005

 
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Die Problematik von Herders Humanitätsbegriff zwischen Partikularismus und Universalismus

Anette Horn (Johannesburg, University of the Witwatersrand)

 

ABSTRACT:

Herder gilt im Allgemeinen als Gegner des Kosmopolitismus, den er als Ausdruck einer einheitlichen Staatsmaschine wertet, die im Gegensatz zu seinem organologischen Denken steht. So verbindet er einen Partikularismus, der auf die regionalen kulturellen Unterschiede abzielt, mit dem Universalismus seines Humanitätsideals. Die Frage ist nun, wie sich diese Gegensätze vereinbaren lassen und ob sie angesichts der Globalisierung, die eher ein kosmopolitisches Ideal erfordert, das mit der zunehmenden Verstädterung zusammenhängt, noch haltbar sind. Welchen Wert hat der Humanismus demnach im gegenwärtigen Kontext?


Innovations and Reproductions in Cultures and Societies
(IRICS) Vienna, 9. - 11. december 2005

H O M E
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