Innovationen und Reproduktionen in Kulturen und Gesellschaften (IRICS) Wien, 9. bis 11. Dezember 2005

 
<< ... und Friede auf Erden. Konzepte gewaltfreier Konfliktaustragung in Theorie und Praxis

Das Gewaltverbot in den Internationalen Beziehungen. Von Immanuel Kants Ewigem Frieden zur Charta der Vereinten Nationen

Werner Ruf (Kassel)

 

ABSTRACT:

Die Suche nach verlässlicher Friedenssicherung im Bereich der Internationalen Beziehungen erhielt einen entscheidenden Impetus durch die Aufklärung. Immanuel Kant formulierte in seinem Pamphlet "Zum ewigen Frieden" die fundamentalen Voraussetzungen für einen zu schaffenden Weltfrieden. Doch es bedurfte der beiden Weltkriege bis sich auf politischer Ebene die Versuche durchsetzten, Gewalt als Mittel der Politik zu verbieten und durch die Schaffung eines supranationalen Gewaltmonopols (Völkerbund, Briand-Kellogg-Pakt, Vereinte Nationen) dieses Verbot auch durchzusetzen. Insbesondere die Charta der Vereinten Nationen wird auf das Spannungsverhältnis zwischen ihrem Anspruch und der völkerrechtlichen Realität der Gegenwart zu untersuchen sein.


Innovations and Reproductions in Cultures and Societies
(IRICS) Vienna, 9 - 11 december 2005

H O M E
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