Das Verbindende der Kulturen

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Rußland lernte ich zuerst bei Dostojewski kennen. Literatur als imaginäre Landeskunde.

Binnaz Baytekýn (Sakarya Universität-Türkei)
Literaturwerke als das Verbindende der Kulturen

Davon ausgehend, was die UNESCO für die Zusammenarbeit und Verständigung der Völker 2001 im "Internationalen Jahr des Dialogs zwischen Kulturen" eingebracht hatte und die Themen im Bereich Sozialwissenschaften Entwicklungen, multi-kulturelle Gesellschaften, Migration, Armutsbekämpfung, die Folgen der Globalisierung analysiert werden, möchte ich in diesem Referat mit Literaturwerken vorstellen, die in besonderer Weise der Erziehung zur Toleranz, der Aufklärung der Menschen, dem Kennenlernen der Anderen und der anderen Kulturen und dem Abbau der Vorurteile dienen.

Kulturen sind die Gesamtheit der geistigen und künstlerischen Äußerungen der Gemeinschaften und der Völker, wie sie auch die Bildung und verfeinerte Lebensart der Menschen sind, und die Literatur, Bildenden Künste, Brauchtum und Feste, Traditionen, Museen und Ausstellungen, Theater, Musik, Kunsthandwerke, Architektur und Denkmalpflege, Design, Film und Fernsehen, Austausch und Begegnung umfassen.

In diesem Referat wird besonders die Rolle der Literaturwerke von Autoren wie Goethe, Lessing, H.Straube, Ernst Hirsch, G.Grass, B.Frischmuth, A.Tekinay, K.May u.a im Zusammenhang des Verbindenden der Kulturen und der Vergleichenden Literaturwissenschaft hermeneutisch dargestellt. In diesem Forschungsgegenstand ist darauf hinzuweisen, wie weit die Literaturwerke als Kulturvermittler und Kulturverbindende in der Kulturwelt, bei der Aufklärung der Menschen, bei der Bekanntmachung der Kulturen, beim Näherbringen divergierender Kulturen, im Frieden- und in guter Nachbarschaft glücklich miteinanderleben, tolerant sind und beim Vorurteile-Abbauen eine relevante Rolle spielen können.

DAS VERBINDENDE DER KULTUREN