INST-Präsentationen 2004 / 2005

Das Verbindende der Kulturen

Institut zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler Literaturprozesse

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Kontext

Anläßlich des Erscheinens der Dokumentation "Das Verbindende der Kulturen" (Hardcover-Buch, Dokumentarfilm auf DVD und rund 1.050 Beiträgen aus 72 Ländern auf CD) sowie von 10 Jahren INST (gegründet am 14.11.1994) finden in über 40 Ländern seit dem 18. September 2004 Präsentationen statt.

Die Präsentationen sollen dazu anregen, sich mit der Bedeutung von Kultur in den gegenwärtigen Prozessen auseinanderzusetzen. Sie richten sich an ein breites Publikum, insbesondere aber an WissenschafterInnen, KünstlerInnen, PädagogInnen, JournalistInnen, PolitikerInnen sowie alle, die einerseits in direkter und indirekter Weise mit Wissensproduktion befasst sind, andererseits Interesse und Spaß an Weltentdeckungen haben.

Diese Präsentationen stehen im Kontext der Umbrüche der letzten Jahre und Jahrzehnte, insbesondere aber im Kontext der INST-Projekte, INST-Publikationen, INST-Expeditionen seit nunmehr über 10 Jahren. Sie eröffnen mit einem Prolog in Form eines Monologs zur gespaltenen Welt ("Heidelberg – Marrakesch, einfach"), gehen über zum Polylog in Form eines Dokumentarfilms von Alex Grimm und erzählen die Besiedelung der Welt im Zeitraum von etwa 3 Millionen Jahren, was in konkreten Zeitdimensionen erst aufgrund heutiger (naturwissenschaftlicher) Methoden möglich ist. Die "Extrempunkte" sind die ersten Hominidenfunde im weiteren Bereich des Kilimanjaro und eine rechte späte Entdeckung des Nordens von Europa (Svalbard: "Die kalte Küste").

In jeder Phase der Präsentationen spielen Überlieferungen (darunter: Mythen), Zeichen, Bilder, Schriften, Sprachen, Künste, Strukturen, Potentialitäten, Transformationen, heutige Nachhaltigkeiten von Wissen eine zentrale Rolle. Die Präsentationen versuchen zu zeigen, wie wichtig Vorstellungsbildung ist, die in einer hochkomplexen (arbeitsteiligen) Gesellschaft auf keine(n) HerrscherIn beschränkt sein kann (und auch nicht auf "Eliten"). Der Erfolg heutiger Gesellschaften kann nur auf Demokratie beruhen. Wie unter diesen Voraussetzungen die Tradierung von Wissen (Reproduktion), die Neugestaltung durch Innovation, die Neustrukturierungen von Gesellschaften erfolgen könnten bzw. sollten, das wird der zentrale Gegenstand des neuen INST-Programms (Veranstaltungen, Forschungsprojekte) sein.


 
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Diese Seite wurde erstellt / zuletzt inhaltlich geändert am: 2005-04-02     Location (URL): http://www.inst.at/termine/2005-programmkontext.htm
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