Trans Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften 16. Nr. August 2006
 

7.5. Frauen und Universitäten
Herausgeberinnen | Editors | Éditeurs: Mzia Galdavadze (Universität Tbilissi) / Sabine Prokop (Wien) (http://www.vfw.or.at)

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Gender Studies / Frauen- und Geschlechterforschung / feministische Wissenschaften: Drinnen - draußen - zwischendrin?

Sabine Prokop (Wien)
[BIO]

 

Zusammenfassung:

Der in der IRICS-Sektion Frauen und Universitäten last but not least als Abschluss der vielfältigen Diskussionen des Tages gehaltene Vortrag, der diesem Text zugrunde liegt, enthält vier Schwerpunkte:

Das Verschwimmen etablierter Ordnungen am Beispiel und im Kontext gegenwärtiger Umstrukturierungen und weit reichender Veränderungen des österreichischen Hochschulsystems, ergänzt durch sich verschärfende Wettbewerbsbedingungen für Wissenschaft und Forschung: Dadurch wird vielen der bereits bisher strukturell marginalisierten feministischen Forscherinnen eine kontinuierliche wissenschaftliche Arbeit zusehends erschwert bzw. verunmöglicht.

Die enge Verknüpfung feministischer Theorien und feministischer Praxen in ihrer prozessualen Dynamik, die das dualistische Verständnis der Koppelung von Theorie und Praxis abgelöst hat: Diese Verknüpfung stellt ein wichtiges Prinzip im Arbeitsverständnis feministischer Wissenschafterinnen dar, greift jedoch dann nicht mehr, wenn zur Existenzsicherung irgendwelche Jobs angenommen werden müssen. Bestenfalls gelingt es den Wissenschafterinnen neben zeitweiliger Lehrtätigkeit eventuell befristet in Forschungsprojekten oder - als Teilzeitwissenschafterinnen - in anderen, ihrer wissenschaftlichen Arbeit verwandten Bereichen zu arbeiten.

Die an einigen Universitäten eingerichteten Gender Studies: Von den längerfristig an Universitäten angestellten Wissenschafterinnen befasst sich nur ein geringer Teil mit Gender-Themen. Hier wäre der Input so genannter externer Lektorinnen, also der jeweils Semesterweise mit Lehraufträgen betrauten Wissenschafterinnen, unerlässlich.

Die an immer mehr österreichischen Hochschulen institutionalisierten Koordinationsstellen für Gender-Themen: Sie sind meist mit einem breiten Spektrum an Aufgaben bei geringem operationalem Budget betraut: von Curriculumsentwicklung, Implementierung in die Lehre, Betreuung von Studierenden und Lehrenden, über Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung bis zu Frauenförderung und Gender Mainstreaming. Wo dabei der Platz für feministische Wissenschaften bleibt, das ist eine brisante Frage.

 

Inside - Outside - In Between

"Gender Studies / Frauen- und Geschlechterforschung / feministische Wissenschaften: Drinnen - draußen - zwischendrin?", der Titel dieses Textes ist im zweiten Teil von der 5. österreichischen Wissenschafterinnentagung "Inside - Outside - In Between. Perspektiven feministischer Forschung 2000" inspiriert. Sie wurde 1998 von Sabine Strasser und Susanne Rieser für die (damalige) interuniversitäre Koordinationsstelle für Frauenforschung Wien organisiert. In vier Workshops zu "Betriebsstrukturen des Wissens", "Frauenforschung an die Börse?", "feminisms@Europe" und "Lust am Denken?" wurden von den etwa 140 Teilnehmerinnen aus unterschiedlichen, breit gestreuten wissenschaftlichen Fachrichtungen Themen intensiv diskutiert, die heute immer noch relevant sind. So ordneten sich beispielsweise die meisten Wissenschafterinnen und Forscherinnen aus den drei ökonomischen Gruppen, die der Tagung den Namen gegeben hatten, selbst jedoch mehr oder weniger dem strukturellen "In Between" zu und verwiesen damit auf die damals bereits wechselhaften und unklaren wirtschaftlichen Situationen. Seit 1998 sind die Karrierewege durch tief greifende Änderungen der österreichischen universitären Strukturen noch enger und holpriger geworden. Zentral war auf der 5. österreichischen Wissenschafterinnentagung (und dies ist heute genauso) die Frage nach dem "Wir": "Wer sind wir, die wir uns hier treffen, um uns Wirklichkeit zu verschaffen?" und wie an "die Erfahrungen einer immerhin schon mehr als zwanzig Jahre alten Bewegung anzuknüpfen" oder die "diversen und vielfältigen Interessen" zu finden wären, die sich in den Begriff feministische Wissenschaften einschreiben, wie es Johanna Gehmacher, eine der Workshopleiterinnen, formuliert hat (vgl. Breitenfellner 1998).

Die Lust am Denken war Thema in dem von Gudrun Perko geleiteten Workshop, der Zeit für Denken ohne Fokussierung auf Ergebnisse geben wollte und trotzdem - oder gerade deshalb? - zu einer "vielleicht utopisch[en]" Forderungsliste führte: "Grundeinkommen, Geld für interdisziplinären feministischen Austausch ohne Ergebniszwang, Salons für Frauen, Frauenverlage und autonome Bildungs- und Forschungsprojekte" etc. (vgl. Breitenfellner 1998). Lust bzw. Vergnügen (pleasure), die nach den Cultural Studies, bzw. John Fiske (1987) ein beträchtliches Widerstandspotenzial bilden, sind Faktoren, die primär nicht zwingend mit universitären Strukturen und ähnlichem verbunden werden. Doch die Lust am wissenschaftlichen Arbeiten ist ein stetig wieder kehrendes Motiv in Diskussionen feministischer Wissenschafterinnen, so auch im Rahmen des 2000 ursprünglich für das "draußen" gegründeten Verbands feministischer Wissenschafterinnen, der sich die Förderung freier feministischer Wissenschafterinnen und feministischer Wissenschaften in Österreich zur Aufgabe gemacht hat. In Bezug auf die Freiheit der feministischen Wissenschaften und Wissenschafterinnen stellt sich immer wieder die Frage, wovon und wofür diese Freiheit besteht oder angestrebt wird.

In Hinblick auf wirtschaftliche Verhältnisse wird schnell ein deutlicher Mangel an Vergnügen oder Lust spürbar, wie er auch schon auf der Wissenschafterinnentagung 1998 im von Susanne Rieser geleitetet Workshop zum Thema EU-Projekte angesprochen worden ist. Der finanzielle Druck, dem - nicht nur - feministische Wissenschafterinnen im projektorientierten Arbeiten ausgesetzt sind, hat sich durch die Umstrukturierung der universitären Landschaft in Österreich seit dem Universitätsgesetz (UG) 2002 verschärft. Durch die inneruniversitäre Effizienzorientierung und das Zurückdrängen von Prozessorientierung sind Randbereiche wie feministische Wissenschaften in den Institutionen noch stärker als vorher gefährdet. Und durch die gesteigerte Bedeutung von so genannten Drittmittelprojekten auch für die Universitäten wird für alle die Lage auf diesem in Österreich traditionell nicht besonders gut bestücktem Markt, der bisher vor allem für die außeruniversitäre Forschungslandschaft relevant war, nicht entspannter.

 

Feminismus out - Gender in?

So lautete der Titel einer Veranstaltung des Vereins für Frauen und Qualifikation und des Instituts für Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Linz (vgl. webwomen Oberösterreich 2002), die sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen Feminismus und dem, was als Gender verstanden bzw. verkauft wird, beschäftigte. Ich habe die Triade "Gender Studies / Frauen- und Geschlechterforschung / feministische Wissenschaften" im ersten Teil des Titels des vorliegenden Textes aus dem Forschungsprojekt "Gender-Studies (Cultural-Studies?) - Perspektiven von Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Wien" (vgl. Moser, Kock 2005) übernommen. Sie soll erstens auf die vielerorts bereits angebotenen oder zumindest geplanten Gender Studies und den oftmals quasi als neutral empfundenen Begriff Gender verweisen, weiters die historische Entwicklung aus der Frauen(- und Geschlechter)forschung sichtbar machen, und gar nicht zuletzt den politischen Begriff Feminismus nicht verloren gehen lassen, denn: "nur Gender Studies ohne feministische Wissenschaft, das irritiert" (Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 88). Deutlich soll werden,

"dass die Geschichte der Begriffsentwicklungen mit ihren spezifischen Denk- und Forschungsansätzen von der Frauenforschung, der feministischen Theorieentwicklung bis zu Gender Studies für jeweils spezifische Zugänge steht, die nach wie vor in ihren unterschiedlichen Herangehensweisen maßgeblich sind." (Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 88)

Die Frage, ob der Feminismus durch all das, was unter Gender subsumiert wird bzw. dadurch abgedeckt werden soll, aus den Universitäten hinausgedrängt wird, stellt sich einerseits im Zusammenhang mit der Implementierung von Gender Studies, andererseits auch in Hinblick auf die mit Aufgaben überfrachteten Koordinationsstellen für Gender-Themen verschiedenster Art. So sind beispielsweise an der Donau-Universität Krems die Aufgaben der im Jahr 2005 neu geschaffenen Koordinationsstelle für Frauenförderung und Gender Studies folgendermaßen aufgelistet:

... und das alles in 20 (im Jahr 2005 dafür ausgeschriebenen) Wochenstunden. Anderen Koordinationsstellen für Gender-Themen geht es nicht grundlegend anders. Die Liste der Fragen und Anliegen, für die etwa die Koordinationsstelle für Frauenförderung und Gender Studies der Donau-Universität Krems als Ansprechpartnerin zu Verfügung stehen soll, ist zur Abrundung noch durch ein kleines "etc." offen gehalten... (vgl. DUK 2006). Dass im Rahmen der Gender Studies im Prinzip auch eine enge Kooperation mit Queer Studies, genauso wie mit Gay/Lesbian Studies angestrebt werden sollte (vgl. Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 91) kommt bei der derzeitigen Aufgabenüberfrachtung bei zugleich sehr eingeschränkten Ressourcen viel zu kurz.

 

Sichtbarkeit

Eine der vielen Aufgaben der Koordinationsstellen für Gender-Themen ist meist auch die Koordination von Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministischen Wissenschaften bzw. deren Implementierung. In dem bereits erwähnten Forschungsprojekt zu Gender Studies an der Universität Wien, das 2001 bis 2002 mehr oder weniger parallel zur (inzwischen erfolgreich durchgeführten) Implementierung von Gender Studies Zahlen, Fakten und Perspektiven der Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministischen Wissenschaften erhoben und analysiert hat, wurde zum Beispiel von einer feministischen Lektorin auf die Problematik der Sichtbarkeit von feministischen Inhalten hingewiesen:

"Wobei eine Frau, die sich als Feministin positioniert, ziemlich wahrscheinlich tatsächlich noch eher keine Professur erhält, als eine Frau, die sich nicht als Feministin positioniert, in dieser Uralt-Institution, die gleich nach der katholischen Kirche zutiefst patriarchal strukturiert und organisiert ist." (Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 90)

Als Strategien der großteils nicht längerfristig an den Universitäten angestellten Lehrenden im Bereich Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministische Wissenschaften ihre Angebote innerhalb der Universitäten unterbringen zu können, haben sich Doppelbezeichnungen oder Vorlesungstitel, die gar keine feministische Inhalte anführen, bewährt. Wenn solche Lehrveranstaltungen in den Katalog der Gender Studies integriert sind, sind sie dadurch - wenn sie nicht ohnedies über die Vortragenden selbst zuzuordnen sind - identifizierbar. In Bereichen beziehungsweise Universitäten, wo das nicht funktioniert oder möglich ist, bleibt oft aus subjektiv strategischen Gründen nichts anderes übrig, als die feministischen Inhalte sozusagen unsichtbar einfließen zu lassen. Denn etwa für eine inneruniversitäre Karriere gilt im Prinzip immer noch, was eine Wissenschafterin folgendermaßen beschreibt:

"Ich habe mir lang und gründlich überlegt, ob ich in Gender Studies promovieren will (...) und ich habe beschlossen, ich würde nicht in Gender Studies promovieren. Weil so wie die Forschungslandschaft nach wie vor organisiert ist, glaube ich, dass das beruflich für mich das Aus ist." (Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 105.)

 

In den Universitäten

Eines der Ergebnisse der Studie über Gender Studies war auch, dass Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministische Wissenschaften unbedingt sowohl als eigenes Curriculum als auch in allen Einzelfächern gewissermaßen parallel im universitären System implementiert werden müssten. Das bringt zwar organisatorischen und finanziellen Mehraufwand mit sich, wird

"jedoch für unumgänglich erachtet, weil nur durch eine solche parallele Institutionalisierung verhindert werden kann, dass Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministische Wissenschaften aus den einzelnen Studienrichtungen wieder "herausfallen" und noch stärker marginalisiert werden." (Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 100)

Die Institutionalisierung von Gender Studies in Form eines Curriculums soll jedoch nicht dazu führen, dass feministische Wissenschaften und Frauen- und Geschlechterforschung, die beiden anderen Teile der Triade, in den einzelnen Disziplinen bzw. den Studienplänen gar nicht mehr vorkommen. Auch könnte mit der Parallelimplementierung der Festschreibung von Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministischen Wissenschaften als einem "reinen Frauengegenstand" entgegengewirkt werden (vgl. Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 100), werden doch Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministische Wissenschaften "per se als inter- bzw. transdisziplinärer Ansatz" (Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 103) gesehen, der nicht als Fach im traditionellen Sinn verstanden werden kann, sondern als eine "spezifische Form des grenzüberschreitenden, trans- und crossdisziplinären Arbeitens" (Deuber-Mankowsky 1998: 109) zu beschreiben ist.

Interdisziplinarität wird heute über weite Strecken in Lehre und Forschung bzw. Projektarbeit als besonderer Innovationsfaktor gefordert, trotzdem zählt "im heutigen Universitätsalltag (...) vor allem disziplinäre Verankerung, was dazu führt, dass Interdisziplinarität zum Karrierehemmnis werden kann" (Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 104). Als Zusatzqualifikationen zur zentralen Fachdisziplin ist ein "interdisziplinäres (Bildungs-)Profil" oft gefragt, durch die Definitionsmacht der jeweiligen zentralen Disziplin wird in vielen Bereichen gleichzeitig dadurch "eine weitere 'Marginalisierung' von ForscherInnen, die in Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministischen Wissenschaften qualifiziert sind, mitreproduziert'" (vgl. Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 104).

Die alten, inzwischen durch das UG 2002 außer Kraft gesetzten Satzungen der Universität Wien (die allerdings als Ausgangsmaterial für die neuen Satzungen nicht unerheblich waren) schrieben fest, dass

"gezielt und in besonderem Maße Qualitätssteigernde Maßnahmen im Bereich der universitären Lehre, die über die üblichen Fach- und Studienrichtungsgrenzen hinausgreift, sowie innovative Ansätze im Lehrbereich [gefördert werden]. Frauen- und Geschlechterproblematik wird verstärkt berücksichtigt." (Satzung der Universität Wien vom 21.12. 1999, 3. Hauptstück §2(3).)

Ob und wie jedoch für eine breitflächige Implementierung in allen Disziplinen mit verstärkter Berücksichtigung der Frauen- und Geschlechterproblematik die "Sicherstellung eines qualitativ hochwertigen Angebots" durch entsprechend qualifiziertes Lehrpersonal finanziert und garantiert würde, ist fraglich (vgl. Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 97). Ebenso ist die Aufteilung der Lehre im Bereich Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministische Wissenschaften auf universitätsinternes Personal und befristet beschäftigte LektorInnen (die früheren externen LektorInnen) ein heikles Thema: Falls die 'internen' hauptsächlich die Grundlagen vermitteln - was eine gewisse Kontinuität sichern würde, denn einen Wahlfachkorb auf kurzfristige beschäftigten Lehrenden aufzubauen birgt ein gewisses Risiko - und die 'externen' Spezialthemen abdecken und somit die "Spielwiese" bekommen (vgl. Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 109), dann kann das zu beträchtlichen Spannungen führen, die langfristig vermutlich die Lehrauftragsvergabe beeinflussen werden - und das kaum zu Gunsten der so genannten externen Lektorinnen. Damit würde einerseits das außeruniversitär bzw. im Zwischendrin verortete Potenzial an innovativer feministischer Theoriebildung für die Lehre verloren gehen, andererseits wäre es für die ohnedies bereits marginalisierten feministischen Wissenschafterinnen ein Einkommens- und nicht zuletzt ein Statusverlust, wie es eine Wissenschafterin in einer Gruppendiskussion im Forschungsprojekt zu Gender Studies an der Universität Wien beschrieben hat:

"Der Titel eines Universitätslektors ist am freien Auftragsmarkt auf der andern Seite so viel wert, so ein symbolisches Kapital, das einem hilft, Aufträge zu akquirieren, dass ich mir sicher bin, dass, wenn sie jetzt kein Geld mehr haben, die Leute gratis lehren werden. (...) Weil die Dominanz der Universitäten völlig unangetastet bleibt, egal was sie tun. Sie können so schlecht werden und so nicht-innovativ werden wie sie wollen, sie haben das symbolische Kapital, sie sind die dominante Institution. Und nur die Nähe zu dieser Institution ermöglicht dann andere Strategien. (Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 109.)

 

Hohe Anforderungen und Ansprüche

In der erwähnten Studie wurde auch festgestellt, dass sich "aus den hohen Ansprüchen an ein Curriculum Gender Studies dementsprechend hohe Anforderungen an die Lehrenden" ergeben. Befragte Studierende bevorzugten zwar den teils als "lebendiger" empfundenen Vortrag von weiblichen Lehrenden, zentral wurde aber ein "gesteigertes Genderbewusstsein" vorausgesetzt, was eine Studentin so auf den Punkt brachte: "Ich habe lieber eine Vorlesung bei einem feministischen Mann als bei einer unfeministischen Frau." (Vgl. Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 138f.)

Grundsätzliche Anforderungen an Lehrende im Bereich Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministische Wissenschaften sind "feministischer Hintergrund", "Engagement in der Frauenbewegung" und "Praxis in (...) Frauenzusammenhängen" sowie auf breit angelegter Forschungstätigkeit basierende "Sachpublikationen" (vgl. Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 139). Diese im Vergleich zu anderen Bereichen der universitären Lehre höheren Anforderungen sollen im allgemeinen "nicht ausschließend, sondern einerseits qualitätssichernd wirken", andererseits aber "TrittbrettfahrerInnen" fern halten (vgl. Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 139), denn es ist nicht auszuschließen, dass sich eventuell einzelne im Laufe der Zeit

"aus Profit- oder Profilierungsgründen an die aktuellen Entwicklungen im Bereich Gender Studies/feministische Wissenschaften/Frauen- und Geschlechterforschung anhängen könnten (...), ohne Schlagworte wie Gender oder Interdisziplinarität (...) mit entsprechenden Inhalten füllen zu wollen oder zu können. [Hervorhebung durch die Autorinnen] (Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 97).

Einzig auf die nachweisliche Qualifizierung in genderbasierter Didaktik durch entsprechende Zertifikate wird im Anforderungskatalog verzichtet, "da der Erwerb solcher Qualifikationen mit hohem Eigenaufwand verbunden wäre und der Nachweis didaktischer Qualifikationen darüber hinaus derzeit an der Universität nicht verlangt wird" (Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 139). Auch im Bereich der Interdisziplinarität werden Abstriche gemacht, wie eine Wissenschafterin feststellt, da

"die viel berühmte Interdisziplinarität eigentlich etwas ist, was man eh nie erreichen kann, weil man es einfach nie schafft, die verschiedenen Ansätze immer adäquat wirklich fundiert mit einzubeziehen (...)." (Eberherr, Mayerhofer, Prokop 2005: 106.)

 

Frauenanteile

Durch die Umstrukturierungen im österreichischen Hochschulsystem wird vielerorts die von den (ehemaligen) externen LektorInnen gehaltene Lehre, aus deren Pool wie oben erwähnt viele der Angebote der Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministischen Wissenschaften stamm(t)en, empfindlich eingeschränkt, wie ich gemeinsam mit Katharina Prinzenstein unter dem illustrativen Titel "Frauen und Freie zuerst... Un-kontemplative Betrachtungen zur sich exemplarisch verschlechternden Lage von Wissenschafterinnen an den allseits gewünschten weltklasse-unis" in Bezug auf die Situation von Frauen/Lesben mit Uni-Abschluss (und nicht auf die anders komplexen Arbeits- und Lebensbedingungen von Studentinnen) dargestellt habe (Prinzenstein, Prokop 2002). Der Frauenanteil (Quelle war die 2002 erschienenen Broschüre über Frauen an der Universität Wien, die Zahlen haben sich bis heute nicht grundlegend geändert) ist bei StudienanfängerInnen durchschnittlich deutlich höher als der der Männer, detto bei AbsolventInnen (62 %). Allgemein - und nicht in Hinblick auf Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministische Wissenschaften - ist der Frauenanteil bei nicht-habilitierten internen WissenschafterInnen schon deutlich gesunken, auf 40,9 %; bei Habilitierten dann auf 17,6 % und bei ProfessorInnen bleiben dann nur mehr 9,4 % Frauenanteil.

"Dies ist der Stand bei [vor dem UG 2002 noch (Anm. SP)] geltendem Frauenförderungsplan des bm:bwk, der überdies von einer Unterrepräsentation ausgeht, die bereits bei einem 40%-igem Frauenanteil behoben sei. Selbst bei einer linearen Weiterentwicklung wären 40% aber erst ab 2016 zu erwarten. Fällt dieses Ziel weg, ist dem zunehmenden Ausschluss von Nachwuchswissenschafterinnen aus Universitätsstrukturen kein Einhalt geboten." (Prinzenstein, Prokop 2002: 9.)

Die negativen Auswirkungen dieser sinkenden Frauenanteile am internen Personalstand auf Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministische Wissenschaften, die ja doch hauptsächlich von weiblichen Wissenschafterinnen promoted werden, ist leicht vorstellbar, dazu kommt noch, dass wie erörtert der Pool an befristeten Lehraufträgen für die Lehre in Gender Studies/Frauen- und Geschlechterforschung/feministische Wissenschaften ebenfalls reduziert wird.

Es wurde angepriesen, dass das Universitätsgesetz 2002 die Durchlässigkeit der universitären Felder erhöhen werde, wobei eher eine Durchlässigkeit nach Außen zu beobachten ist und nicht eine nach Innen. Dass sich im historischen Vergleich die Universitäten selbst derzeit relativ stark für Frauen öffnen, hat Anna Babka auf dem Symposium "Über die Vielfalt feministisch-wissenschaftlichen Arbeitens", das vom Verband feministischer Wissenschafterinnen 2002 in Wien veranstaltet worden ist, unter anderem auf den sinkenden Status der Institution Universität zurückgeführt. Wie in anderen Arbeitsfeldern mit Imageverlust ist eine solche Entwicklung von niedrigeren Löhnen und - eben - mehr dort tätigen Frauen begleitet. Wenn in den nächsten Jahren in Österreich viele Professor(Inn)en emeritieren und die Stellen nicht gestrichen, sondern nachbesetzt werden - womöglich auch mit Frauen - dann ist trotzdem

"[stark zu bezweifeln, ob] die unter den neuen Bedingungen vakant werdenden universitären Planstellen vermehrt mit Frauen und feministischen Wissenschafterinnen besetzt werden (...). Zeigte ein nur zögerlich umgesetzter Frauenförderungsplan schon bisher nur geringe Verbesserungen für Frauen im universitären Feld, so wird dieses nur für den Bereich des Bundes geltende Gesetz im Zuge der Vollrechtsfähigkeit in den Universitäten nicht mehr angewandt werden müssen." (Nöbauer, Prokop 2001: 5.)

 

Mobilität und/oder Nische?

Die Auswirkungen des neuen Dienstrechts drängen feministische Wissenschafterinnen noch stärker als bisher in die räumliche und berufliche Mobilität. Sie sind dann zwar gewissermaßen frei, aber auch weitgehend frei von ökonomischer Sicherheit, denn diese Mobilität und Flexibilität sind meist durch zusätzliche Tätigkeiten selbst zu finanzieren. "Die Situation der Nutzung privater Infrastruktur gehört mittlerweile zu den normalen Arbeitsbedingungen von externen LektorInnen und freien Wissenschafterinnen." (Babka et al. 2004: 41.) Immer öfter werden feministische Wissenschafterinnen überhaupt zum Aufgeben der wissenschaftlichen Tätigkeit gezwungen. Und, um es nochmals zu betonen,

"nicht einmal der inter- bzw. transdisziplinäre Anspruch der feministischen Wissenschaften bietet eine Chance auf zumindest Nischenpositionen - die jeweiligen Fachdisziplinen fühlen sich weder zuständig noch betroffen. Statt der aktuell geforderten Multidisziplinarität kommt es daher zu einer Abwertung von innovativem und interdisziplinärem Arbeiten, was sich in der neuen - vorgeblich Wettbewerbsorientierten - Universitätsstruktur verstärken wird." (Prinzenstein, Prokop 2002: 9.)

Seitens der feministischen Wissenschafterinnen selbst besteht zwar der Anspruch, die feministischen Theorien mit den feministischen Praxen zu verknüpfen - wobei feministische Praxen im Rahmen der Institution Universität relativ eingeschränkt umzusetzen sind - doch erfordert das Berufsbild der feministischen Wissenschafterin sehr oft ganz andere so genannte Brotberufe, um die eigene wissenschaftliche Arbeit zu ermöglichen. In der Niederösterreichischen Regionalgruppe des Verbands feministischer Wissenschafterinnen wurde diskutiert, dass sich viele Frauen selbst nicht als Wissenschafterinnen sondern als Forscherinnen bezeichnen. Wissenschafterin-Sein impliziere Lehre und/oder Forschung an Universitäten, Forscherin könne frau auch sonst wo sein. Frage ist jedoch, wo dieses 'sonst wo' liegt, teils sind es Bereiche, die sehr weit weg von Wissenschaft oder gar feministischen Theorien liegen, und ebenso weit weg von feministischen Praxen. Verbindendes Element sind leider oft Prekarität. Um nicht ständig unter eben diesen prekären Verhältnissen in marginalisierten Bereichen existieren und arbeiten zu müssen, wird das Schaffen von Nischen angeraten (andernorts als USP - unique selling position - bezeichnet). Das kollidiert aber oftmals mit der geforderten Mobilität, wobei mir immer das Bild von Nischenheiligen vor Augen steht, die zumindest im Osten Österreichs oft in verglasten, kleinen, aufwändig gestalteten Ausnehmungen in Fassaden oder an Hausecken zu finden sind. Sie sollen gern und schnell ihren Ort wechseln?!? Das passt irgendwie nicht zusammen... Müssen wir also 'transportable Nischen' erfinden? Oder uns besser ganz schnell von der Assoziation von Heiligen und angenehmen Umgebungen im Zusammenhang mit Nischen verabschieden?

 

Chance(n)?

Der Verband feministischer Wissenschafterinnen hat in seinem von 23 Forscherinnen und Wissenschafterinnen verschiedenster Disziplinen und geografischer Verortungen in den Jahren 2002 und 2003 durchgeführten Forschungsprojekt "Organisationsprozesse feministischer Wissenschaften in inner- und außeruniversitären Zusammenhängen: Bedingungen - Möglichkeiten - Hemmnisse" (Babka et al. 2004) untersucht, dessen Ergebnisse ich in diesen letzten Abschnitt meines Textes abschließenden einfließen lassen werde.

Die außeruniversitäre Forschungslandschaft in Österreich ist wie erwähnt vor dem Jahr 2002 schon nicht sehr gut dotiert gewesen, mit dem neuen Universitätsgesetz sind die Universitäten nun verstärkt verpflichtet, sich auch auf den so genannten Drittmittelmarkt zu werfen. Dieser war schon vorher nicht groß genug für die vorhandene Nachfrage. Andere Länder mögen teils bessere Strukturen haben, doch in Österreich gibt es keine Mäzenatenkultur, Sponsoring ist steuerlich schwer absetzbar, Stiftungen sind erst seit ein paar Jahren überhaupt marginal relevant geworden, die öffentlichen Hände haben nicht viel und geben nicht viel her - jedenfalls kaum bis nichts für feministische Wissenschaften.

Zusätzlich ist für feministische Wissenschafterinnen nicht unerheblich, dass ihre Inhalte in den Gender Studies ebenfalls marginalisiert werden, und sie somit auch weiter aus den universitären Strukturen hinausgedrängt sind. Für eine wissenschaftliche Laufbahn war oft der erste Schritt zu lehren, eventuell bereits als Tutorin während des Grundstudiums oder danach als Semesterweise vertraglich verpflichtete Lektorin. Da wird es nun auch zusehends enger, die Honorierung beträgt nicht mehr viel mehr als die 'Ehre', die allerdings wie gesagt für Akquise von anderen Projekten nicht unerheblich sein kann.

In verschiedenen, im erwähnten Forschungsprojekt untersuchten Organisierungsformen feministischer Wissenschaften

"besteht der Konnex zur Universität einfach durch einzelne Protagonistinnen der sich als autonom verstehenden Vereine oder Gruppierungen oder Kollektive. Als Akademikerinnen sind sie über Studium, Forschung oder Lehre in unterschiedlicher Intensität mit den Universitäten verbunden. Einige profitier(t)en - zumindest zeitweilig von deren Strukturen, andere grenz(t)en sich stark von institutionellen Bildungseinrichtungen ab und mach(t)en sich 'absichtlich autonom'." (Babka et al. 2004: 37.)

Die Position des 'absichtlich autonom' hat in der für diesen Vortrag und Text den Rahmen bildenden Sektion "Frauen und Universitäten" der Konferenz "Innovationen und Reproduktionen in Kulturen und Gesellschaften" u.a. Ursula Kubes-Hofman eingebracht, mit dem von ihr konzipierten, gegründeten und geleiteten Feministischen Grundstudium: 1995 wurde außeruniversitär unterstützt von Michaela Judy in der Vorphase ein Lehrgang Geschichte der Frauenbewegungen durchgeführt, dessen Teilnehmerinnen den hohen Bedarf an einem solchen Weiterbildungsprogramm bestätigten. Darauf basierte auch das Konzept des Feministischen Grundstudiums, das zwischen 1996 und 1998 von der Europäischen Kommission im Rahmen des EU-Förderprogramms SOKRATES und im organisatorischen Rahmen der VHS-Ottakring gefördert wurde. Im Jänner 1998 startete dann der erste viersemestrige Lehrgang des Feministischen Grundstudiums im Bundesinstitut für Erwachsenenbildung St. Wolfgang/Strobl. 1999 wurde das Feministische Grundstudium als wissenschaftliches und politisches weiterbildendes Studienangebot und Lehrgang universitären Charakters ministeriell akkreditiert und besteht als Rosa-Mayreder-College seitdem als Bildungseinrichtung des Verbandes Wiener Volksbildung mit internationalem Rang außerhalb der universitären Strukturen. (Vgl. http://www.rmc.ac.at/FGS/bansatz.htm)

Verbindendes Merkmal vieler feministischer Wissenschafterinnen, die nicht nur oder immer 'absichtlich autonom' arbeiten, ist die Positionierung im Zwischendrin in Bezug auf universitärer Strukturen, aber auch andere institutionelle Zusammenhänge und nicht zuletzt wirtschaftliche Verhältnisse. Die engen Verbindungen bzw. die fließenden Übergänge zwischen feministischen Theorien und feministischen Praxen in ihrer prozessualen Dynamik erwiesen sich auch in den Expertinnenbefragungen im Forschungsprojekt zu Organisationsprozessen feministischer Wissenschaften

"als wichtiges Prinzip im Arbeitsverständnis der Interviewpartnerinnen. Durch Reflexion von Erfahrungen über theoretische Anbindung und Positionierung und umgekehrt erfolgt eine Weiterentwicklung in Bezug auf die eigene Arbeit und für die angestrebten Ziele der untersuchten Organisierungsformen.

Theorie wird (...) als Instrumentarium gesehen, das es ermöglicht, neue Sichtweisen auf die eigenen Praxen einnehmen zu können." (Babka et al. 2004: 64)

Durch das Sichtbarmachen und die Beschäftigung mit den Grenzen und Verschränkungen zwischen dem eigenen Werk und dem Draußen bzw. allen möglichen Zwischenformen und den diversen Rahmenbedingungen, werden die Strukturen "in gewisser Weise auch durchlässig und veränderbar" (vgl. (Babka et al. 2004: 46).

"Die Ver- und Bearbeitung der Praxis durch Verschriftlichung und Einbettung in theoretische Diskurse erfordert zwar ein hohes Maß an ehrenamtlicher Arbeit oder gesellschaftspolitischem (Gratis-)Engagement, bringt aber die notwendige Distanzierung für die Entwicklung neuer Perspektiven der Weiterarbeit." (Babka et al. 2004: 64.)

Die wissenschaftliche Tätigkeit von feministischen Wissenschafterinnen findet wie bereits mehrfach angesprochen überdurchschnittlich oft unter prekären Verhältnissen statt - teils zusätzlich gekoppelt an ein Ehrenamt - was gemeinsam mit der "Abarbeitung an den vorgegebenen Rahmenbedingungen" (Babka et al. 2004: 42) bei den Protagonistinnen eine kaum zu ignorierende Müdigkeit erzeugt. Das Verändern und Verschieben der Rahmenbedingung in eine Richtung, die einem feministisch-wissenschaftlichen Arbeiten genug Raum geben würden, erfordert langfristige und aufwändige gesellschaftliche Aushandlungsprozesse, die wiederum oft von den prekären ökonomischen Verhältnissen der Akteurinnen behindert werden. Allerdings bringen diese Aushandlungsprozesse auch unterschiedlichste Akteurinnen zusammen und erweitern auf diese Art wiederum die Handlungsräume (vgl. Babka et al. 2004: 46). "Die Akteurinnen stellen sich diesem Prozess, der sowohl die Auseinandersetzung mit den herkömmlichen strukturellen Bedingungen als auch gleichzeitig die Entwicklung von neuen erfordert." (Babka et al. 2004: 64.) Sie bemühen sich im Innen und Außen und oft im Zwischendrin der strukturellen Zusammenhänge, in die sie als Beteiligte einbezogen sind und die sie dadurch auch mit ihrer Energie speisen, um eine gleichzeitige Änderung dieser Strukturen.

"Zentral ist dabei, dass durch Theoriebildung aus der Praxis ermöglicht wird an den jeweiligen realen Lebensverhältnissen von Frauen anzusetzen und von deren konkreten Erfahrungen auszugehen." (Babka et al. 2004: 64.)

© Sabine Prokop (Wien)


LITERATUR

Babka, Anna; Braidt, Andrea; Eberherr, Helga; Ernst, Waltraud; Eigelsreiter-Jashari, Gertrude; Fleisch, Renate; Gruber, Natascha; Hangel, Nora; Hnilica, Sonja; Hofmann, Roswitha, Kalny, Eva; Krivanec, Eva; Maiss, Maria; Mayerhofer, Elisabeth; Mertlitsch, Kirstin; Rumpfhuber, Karoline; Prinzenstein, Katharina; Prokop, Sabine; Schäffler, Hilde; Taubert, Yo; Trotz, Regina; Wagner, Ursula; Wetschanow, Karin (2004). Organisationsprozesse feministischer Wissenschaften in inner- und außeruniversitären Zusammenhängen: Bedingungen - Möglichkeiten - Hemmnisse. Forschungsbericht. Wien: BMBWK

Breitfellner, Kristin (1998). "Gefragte Forscherinnen". In: Wie männlich ist die Alma mater? heureka! Das Wissenschaftsmagazin im Falter 6/98, Wien [http://www.falter.at/heureka/archiv/98_6/09.php [15. 5. 2006]

Deuber-Mankowsky, Astrid (1998). "Der Magisterstudiengang Geschlechterstudien/Gender Studies an der Hunboldt-Universität Berlin". In: Die Philospohin. Forum für feministische Theorie und Philosophie 17/1998: 109-115

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Eberherr, Helga; Mayerhofer, Elisabeth; Prokop, Sabine (2005). "Gruppendiskussionen. Qualitative Erhebung". In: Moser, Gabriele; Kock, Sabine (Hg.innen). Gender Studies. Perspektiven von Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Wien. Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Band 18. Wien: Kommissionsverlag, 85-152

Fieder, Martin; Iber, Karoline; Moser, Gabriele (2002). Universität Wien im Blickpunkt. Zahlen und Daten: Frauen an der Universität Wien. Universität Wien

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Kubes-Hofmann, Ursula (2006). " Liebe Interessentin". Auf: Feministisches Grundstudium. 5. Diplomlehrgang. Lehrgang universitären Charakters. Jänner 2006 - Dezember 2007. http://www.rmc.ac.at/FGS/bansatz.htm [29. 5. 2006]

Moser, Gabriele; Kock, Sabine (2005) (Hg.innen). Gender Studies. Perspektiven von Frauen- und Geschlechterforschung an der Universität Wien. Materialien zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur Band 18. Wien: Kommissionsverlag

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Prinzenstein, Katharina; Prokop, Sabine (2002)." Frauen* und Freie zuerst... Un-kontemplative Betrachtungen zur sich exemplarisch verschlechternden Lage von Wissenschafterinnen an den allseits gewünschten weltklasse-unis". In: progress 6-02. Wien: Österreichische HochschülerInnenschaft, 9

Satzung der Universität Wien vom 21. 12. 1999

UG 2002. Bundesgesetz über die Organisation der Universitäten und ihre Studien (Universitätsgesetz 2002) BGBl. I Nr. 120/2002, zuletzt geändert durch BGBl. I Nr. 77/2005 (auch: http://www.unigesetz.at/html/frameset.html [29. 5. 2006])

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7.5. Frauen und Universitäten

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For quotation purposes:
Sabine Prokop (Wien): Gender Studies / Frauen- und Geschlechterforschung / feministische Wissenschaften: Drinnen - draußen - zwischendrin?. In: TRANS. Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften. No. 16/2005. WWW: http://www.inst.at/trans/16Nr/07_5/prokop16.htm

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