TRANS Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften 17. Nr. März 2010

Sektion 1.1. Europäische Identitäten, Europäische Realitäten
Sektionsleiter | Section Chair: Christoph Parry (University of Vaasa)

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Südosteuropäische „Europa“-Konstruktionen im Zeitalter der Globalisierung

Raluca Rădulescu (Bukarest) [BIO]

Email: ra_radulescu@yahoo.com

 

Wenn man den griechischen Mythos von der von Zeus in der Erscheinung eines Stiers entführten Jungfrau Europa berücksichtigt, fällt die Tatsache auf, dass ihre Brüder sie nicht finden konnten, und stattdessen auf ihren Wanderungen Städte gründeten. In Anlehnung daran stellt sich dann die Frage, ob der Bezeichnung selbst ein mythisch geprägtes verhängnisvolles Potential innewohnen könnte, eine Ansicht, die von dem rumänischen Kulturphilosophen Ştefan Augustin Doinaş vertreten wird:Ist diesem antiken Mythos nicht die Anspielung auf das Schicksal Europas inbegriffen, eines Europa, das die Gegenwartsleute sehnsuchtsvoll suchen, ohne es auch finden zu können, und welches scheint, schon da zu sein, wo es nicht gesucht wird?(1)

Deshalb neigen wir dazu, unter Europäertum  „die Stimmung derer, die immer noch Europa suchen“(2), zu verstehen, was auf eine Vielfalt von Gebilden zurückzuführen ist, die, wie Emil Mintschew beobachtet, der Oberbegriff „Europa“ beherbergt:

 Es existiert auch heute: das Europa des gesamteuropäischen Prozesses (...), das Europa der Europäischen Gemeinschaft, das Europa der Westeuropäischen Union, das Europa der NATO, das Europa des Nordattlantischen Rates für Zusammenarbeit, das Europa der neuen Demokratien und selbstverständlich das Europa der balkanisierten östlichen und südöstlichen Peripherie. Wie können wir aus allen diesen Europas ein Europa machen?(3)

Gibt es eine europäische Identität, und wenn schon, dann worin bestehen die Quellen europäischer Identität? Manche gehen von den Werten der christlichen Tradition und der liberalen Demokratie aus.(4) Über exklusivistische Theorien hinaus, gilt das Augenmerk komplexen identitären Gebilden; auf die Region Europa bezogen, werden die von den regional-lokalen Dimensionen abgeleiteten „multiple territorial identities“ als „nested identities“ bevorzugt, die sich einer „over-arching European identity“(5) als Summum aller spezifischen Eigenartigkeiten subsumieren können. Dank der fortschrittlichen Errungenschaften der Technik und Globalisierung, wird ein Kommunikationsnetzwerk erzeugt, das Termini wie „interconnectness“, „interrelation“, „cross-cultural communication“ und „mutuality“ als Leitbegriffe im Vorgang der Identitätsbildung durchsetzt.(6)Ein regionales oder hingegen übergreifendes Identitätsbild erweist sich als mangelhaft, verallgemeinernde Begriffe sind ihrerseits sehr anfechtbar, aus diesem Grund fallen identitäre Zuschreibungen, die kulturelle Zusammenhänge mit ihren politischen und  sozialen Hintergründen und Bedingtheiten nicht berücksichtigen, stereotypen Vorstellungen und Kodierungen zum Opfer. Dazu meint Mihai Şora:

Es ist nicht möglich, Europäer und soviel zu sein. Man ist Europäer eben deswegen, weil man (zuerst? dann? Nein. Gleichzeitig!) Rumäne, oder Franzose oder Deutscher, oder Italiener, - Walache, aber auch Siebenbürger oder Moldawe“ [...ist].(7)

Selbst bei Schiller wird das Europabild durch Abgrenzung „von einem als barbarisch titulierten Anderen“(8) umrissen, ein Phänomen, worauf Verfechter der „orientalistischen“ Theorien wie Edward Said, Maria Todorova und Larry Wolff hinweisen: „Wie beschämend und traurig aber ist das Bild, das uns diese Völker von unserer Kindheit geben.“(9) Abgesehen davon, dass Europa als „invention“ und „reinvention“ dargestellt wird, erweist sich der Terminus darüber hinaus als ambivalentes Konzept, das sowohl auf Einheit und Exklusion als auch auf zwischen Realität und Utopie pendelnde Auffassungen verweist. Der rumänische Historiker Alexandru Duţu unterscheidet zwischen ausgedehnten Identitäten und Ausformungen des Unmittelbaren, wobei im Falles der ersten vorgestellte Zuschreibungen festzustellen sind. Anhand von Konventionen, Wunschkonstrukten oder künstlichen, politisch aufgezwungenen Einteilungen werden arbiträre Ordnungen wie das „Balkaneuropa“, „Mitteleuropa“ oder „Abendland“ und „Morgenland“ geschaffen.(10)

Hans Christian Maner erkennt einen aus mehreren Teilen bestehenden Europadiskurs, der als Summum mehrerer „patchwork“-Identitätsmodelle zustandekommt. Der Autor versucht, das Profil Europas aus der Warte des Südosteuropäers zu umreissen, wobei regionale Wahrnehmungsmuster eingesetzt werden. Fünf Diskurse werden in den Blick genommen: den politisch-propagandistischen, kulturellen, symbolischen, byzantinischen und orthodoxen.(11)

 Im 18. Jahrhundert verband man mit „Europa“ ein Bündel von wünschenswerten, auf der christlichen Grundlage beruhenden Gemeinsamkeiten. Ein Jahrhundert später übersteigt die Metapher die kulturelle Dimension und gleitet in eine politische über: Europa war nun die Wiege der Bildung von modernen Nationalstaaten, wonach die verspäteten südosteuropäischen Länder strebten. Zum anderen löste die Frage der nationalen Identität nicht nur einheitliche Bestrebungen, sondern auch regionale einheimische Selbständigkeitsansprüche aus. Es muss hier nebenbei erwähnt werden, dass der Begriff der „Staatsangehörigkeit“ gleich wie der der Nation eine abendländische Schöpfung des 19. Jahrhunderts war, und dass die vormodernen Balkanstaaten multiethnische Staaten mit Regionalbezeichnungen waren. Das besagt, dass ihre Einwohner Gefolgsleute oder Untertanen einer Herrschaftsmacht waren(12), was das ausgeprägte Verharren auf die einheimische, regionale, lange Zeit gefährdete und durch Abstammungsmythen verstärkte Identität erklärt. Damit vollzieht sich der Übergang von der „traditionellen Interethnizität zur modernen nationalen Exklusivität“.(13) So wird das für die Nationsverständnis der Balkanvölker kennzeichnende „Dornröschen-Paradigma“(14) gerechtfertigt, in dem Sinne, dass die traumatische Vergangenheit der (osmanischen) Eroberung als geschichtlicher Fatalismus betrachtet wird, was den Aufstieg soteriologischer Mythen von den großen Rettern begünstigt. Das Bild Europas als einer zerrissenen Region verstärkt sich im 20. Jahrhundert, besonders dadurch, dass der Kommunismus selbst Südosteuropa in zwei Teile zersplittert. Nach der Wende ist ein Versuch der ehemaligen Ostblockländer, aus der kommunistisch redigierten Isolation durchzubrechen, zu verzeichnen, indem zugleich eine Umorientierung der Werte im Hinblick auf die Ausweitung auf einen europäischen Rahmen erzielt wird. Nichtsdestotrotz scheinen diese Länder, immer noch zwischen zwei Minderwertigkeitskomplexen verfangen zu bleiben, wie der rumänische Kulturphilosoph Adrian Marino bemerkt: einerseits gibt es den Komplex des abendländisch-westlichen Kanons und andererseits leiden sie an dem östlichen Opferkomplex, was ihnen eine „Dazwischen“-Lage aufzwingt: „zwischen Isolierung und Flucht, hochmütigem Nationalismus und der demütigenden und gehorsamen Anpassung ans Abendland“.(15)

Ferner sieht der politische Diskurs Europa als „appellative Instanz“ an. Gemeint ist dabei das langersehnte, erstrebens- und nachahmenswerte westeuropäische Modell, das besonders durch das Gebilde der Europäischen Union unterstützt wurde. In diesem Zusammenhang  speisen sich politisch bedingte Ziele aus der „historisch oder ethnokulturellen Identität als Grundlage für supranationale Organisationen“(16), sprich Organisationsformen. Die politische Utopie leitet sich von einer zivilisatorischen ab, die Europa als „symbolischen Begriff“ und paradiesischen Wohlstandsmythos(17) eines „sakralen Zentrums“ („merry old Europe“(18)) – so der rumänische Philosoph Andrei Pleşu -versus den wirtschaftlich armen, doch geistig als Nachfolger byzantinischer Tradition bezeichneten Balkanstaaten gelten läßt.

Über die streng strategische Interesseneinheit hinaus tritt aber in den Elitenkreisen südosteuropäischer Intellektueller, aber auch derer, die nationalistische Vorstellungen mit globalisierenden zu ersetzten versuchen, der Gedanke eines Entterritorialisierungsbedürfnisses auf. Sorin Antohi schlägt das Muster „netzartiger Identitäten“ vor, das aus der Relativierung der Wunschvorstellungen vom Westen sowie der Vorstellungen der Autochtonisten entstehen kann.(19) Wie im Falle des kulturellen Diskurses wird auch durch den symbolischen die Herstellung einer einheitlichen Identität auf der Grundlage der gemeinsamen interkulturellen Elemente angestrebt, was jedoch die Anhänger des Orthodoxismus oder des byzantinischen Diskurses stark in Frage stellen. Wie aus den Schriften des rumänischen Gelehrten Nicolae Iorga hervortritt, wird der südosteuropäischen Region die Vermittlerrolle zwischen der westlichen und östlichen Kultur zuerkannt, wobei die führende Lage Rumäniens als Mittelpunkt des orthodoxen Europa stark hervorgehoben wird.(20) Die ausgeprägte konfessionelle Dimension des orthodoxen Südosteuropa, die auch als Abwehrreaktion auf die osmanische Gefahr erklärt werden kann, hat in Alexandru Duţus Sicht dazu beigetragen, eine einheitliche orthodoxe Identität zu formen.(21) Auf der anderen Seite bemerkt Mircea Muthu eine bestimmte, unter dem Einfluß und Zusammenwirken mehrerer Faktoren wie die geographische Lage, die Orthodoxie und die gemeinsame geschichtliche Erfahrung, die eine Schicksalsgemeinschaft ausbilden ließ, entstandene forma mentis des Südosteuropäers(22), der wie Andrei Pleşus Engel der Geschichte in Anlehnung an Benjamins „angelus novus“ rückblickend den Nachholbedarf und zukunftsorientiert die Bestrebung nach einer allumfassenden Weltbürgerschaft zu befriedigen versucht.

Die Vielfalt der sich oft widersprechenden Diskurse spricht dafür, dass Südosteuropa selbst sich auf der Suche nach ihrer wahren oder einheitlichen Identität befindet. Während Sorin Antohi vor einem „abendländischen oder mitteleuropäischen Bovarismus” warnt(23), setzt sich Alexandru Paleologu mit der Frage des Beitritts der Rumänen zu Europa auseinander. Da auf Europa nicht in geopolitischen Termini Bezug genommen wird, tritt der Begriff des Europäertums als ein auf einem geistigen Erbe beruhender Kulturraum in den Mittelpunkt.

Seiner Ansicht nach fällt der Beitritt mit der Christianisierung Europas vor einem Jahrtausend zusammen, so dass man nicht unbedingt von einer Wiederkehr nach Europa sprechen dürfte, sondern den Rumänen käme die Aufgabe zu, durch die Wiederaneignung des geschichtlichen Gedächtnisses ihre Rolle als europäische Nation wiederzufinden.(24) Zum anderen stellt man fest, dass „mehrere, unterschiedliche, miteinander konkurrierende (...) Identitäten koexistieren”, so dass sie „das Europa der Differenz” erkennen lassen.(25)

Davon ausgehend, dass Europa symbiotisch den Geist der klassischen Antike, der Christenheit und der nördlichen heidnischen (germanischen, slawischen, keltischen usw.) Stämme vereinigt, bemerkt Virgil Nemoianu sein interkulturelles Potential. Die koloniale Herkunft Europas begünstigt ein plurizentrisches Bewußtsein, eine Mehrschichtigkeit der Kulturen und einen flexiblen Umgang mit den verschieden Lagen, was eine gewisse Offenheit der Alterität gegenüber ermöglicht.(26) Im Anschluß daran macht der Philosoph Andrei Marga darauf aufmerksam, dass Europa kein einziges Spezifikum, sondern mehrfache Eigentümlichkeiten als Elemente eines komplexen Gebildes hätte.(27) Wenn er von kulturellen Besonderheiten spricht, nimmt er dabei auch gewisse regionale „Matrixerscheinungen” als „Erzeugungsstrukturen von eigentümlichen Handlungen” in Anspruch.(28) Indem er auf das Werk des rumänischen Philosophen Constantin Noica De dignitate Europae (1988) zurückgreift, wo der europäischen Kultur die Rolle der Schöpferin einer synthetischen Welteinheit und dadurch einer abwechslungsfähigen Einheit zuerkannt wird, vertritt Marga den Standpunkt, eine europäische kulturelle Identität wäre als eine kollektive Identität zu bezeichnen, die sich von dem gemeinsamen kulturellen Erbe der Vergangenheit, von entscheidenden geschichtlichen Ereignissen und Helden speist.(29)

Bei der Einführung einer Theorie von solcher Komplexität erweist sich die Berücksichtigung der gegenseitigen Anpassungsbedürfnisse als unverzichtbar. Erst in diesem Zusammenhang wird der Zugang zu dem umfassenden Systemgebilde „Europa” möglich. Marga schlägt einen Paradigmenwechsel durch das nationale Paradigma zum europäischen Paradigma vor, während Mihai Şora zur Rettung und Bewahrung des eigenen Paradigmas und Bekleidung des abendländischen in der Öffentlichkeit ermahnt.(30)

*          *          *

 Die oft angesprochene Einheit in der Vielfalt als kennzeichnendes Merkmal führt Paul Michael Lützeler zur Erkenntnis, eine zeitgemäße Definition europäischer Identität „müßte umgekehrt die Vielheit und Unterschiedlichkeit der kulturellen Gegebenheiten in Europa hervorkehren”.(31) In Anlehnung an Lyotards These von dem nicht konfliktfreien Zusammenspiel der Positionen und Derridas Mahnung zur Offenheit dem Fremden gegenüber, macht Lützeler auf die dialogische Kommunikationsstruktur des Europa-Gewebes aufmerksam. Er nimmt dabei Abstand von multikulturellen Mustern wie „Mosaik” oder „Regenbogen” und stellt die internationalen Verflechtungsmodelle in den Mittelpunkt. Insofern erweist sich seiner Ansicht nach die von Hermann Glaser eingeführte Metapher der „Baustelle” als ausdrucksstark genug, um die Konstruktion der europäischen Identität zu veranschaulichen: „Die europäische Identität ist nichts Fertiges, kein Haus, das, einmal gebaut, auf immer bewohnbar bleibt.”(32) Zugleich warnt er gegen die Gefahr des Kontinentalismus mit seinen Extremneigungen zu Nationalismus oder Globalismus und schlägt das Bild des „Turms zu Babel” vor, wobei auf der „Baustelle” die Handwerker sich trotz verschiedener Sprachen verständigen.(33)

Die Bildung einer gemeinsamen europäischen Identität ist ohne das Gegenspiel zwischen Eigenem und Fremdem nicht zu denken, indem das Ich und das Andere sich gegenseitig beleuchten und in einem Prozeß komplexer Hinterfragungen definieren. Das bedeutet, dass diese zwei unterschiedlichen Einheiten aufeinander angewiesen seien, auch wenn jede von ihnen die Bewahrung ihrer Eigentümlichkeiten erzielt. Diesen Mustern können verschiedene Begriffe subsumiert werden, wie auch die vielfältigen Kulturen. Auf der anderen Seite kann man eine regressive Verfassung von Kulturen als insel- oder kugelartige Gebilde kaum annehmen. Kulturenverhältnisse sind von gegenseitigen Mischungen und Durchdringungen, kurz durch Hybridisierung gekennzeichnet. Die früheren wie aktuellen Globalisierungstendenzen, die die Trennschärfe zwischen Eigenkultur und Fremdkultur aufheben wollen, dürfen aber nicht als die einzigen oder vorherrschenden Auslöser der Wandlungen innerhalb des Paradigmas Eigenes-Fremdes betrachtet werden. Vielmehr sollte man die Gleichrangigkeit externer sowie interner, das heißt inter- und intrakultureller Vernetzungen in Betracht ziehen.

 

Literaturhinweise

  1. Antohi, Sorin: Exerciţiul distanţei (Das Üben der Distanz). Bucureşti: Nemira 1997.
  2. Bădiliţă, Cristian; Urianu, Tudorel (Hg.): Nostalgia Europei. Volum în memoria lui Alexandru Paleologu (Die Sehnsucht nach Europa. Alexandru Paleologu zum Gedenken). Iaşi: Polirom 2003.
  3. Docker, John; Fischer, Gerhard (Hg.): Adventures of Identity. European Multicultural Experiences and Perspectives. Tübingen: Stauffenburg 2001.
  4. Duţu, Alexandru: Sinteză şi originalitate în cultura română (Synthese und Originalität in der rumänischen Kultur) (1650-1848). Bucureşti: Editura Enciclopedică 1972.
  5. Ders.: Ideea de Europa şi evoluţia conştiinţei europene (Der Europa-Gedanke und die Entwicklung des europäischen Bewußtseins). Bucureşti: All 1999.
  6. Elvert, Jürgen (Hg.): Der Balkan. Eine europäische Krisenregion in Geschichte und Gegenwart. Stuttgart: Franz Steiner 1997.
  7. Eppers, Arne; Klemme, Hans-Peter: Perspektiven einer anderen Moderne. Literatur und Interkulturalität. Hannover: revonnah 2003.
  8. Iorga, Nicolae: Sinteza bizantină. Conferinţe şi articole despre civilizaţia bizantină (Die byzantinische Synthese. Tagungsbeiträge und Artikel über die byzantinische Zivilisation). Hg.v. Dan Zamfirescu. Bucureşti: Minerva 1972.
  9. Lützeler, Paul Michael: Europäische Identität und Multikultur: Fallstudien zur deutschsprachigen   Literatur seit der Romantik. Tübingen: Stauffenburg 1997.
  10. Maner, Hans Christian: Multiple Identitäten. Der Blick des orthodoxen Südosteuropa auf  „Europa”. In: ZEI-Discussion Paper, C 125 / 2003, www. zei.de.
  11. Marga, Andrei: Filozofia unificării europene (Die Philosophie der europäischen Vereinigung ). Cluj-Napoca: Apostrof 1995.
  12. Marino, Adrian (Hg.): Revenirea în Europa. Idei şi controverse româneşti 1990-1995 (Die Wiederkehr nach Europa. Rumänische Gedanken und Debatten 1990-1995). Craiova: Aius 1996.
  13. Marino, Adrian: Pentru Europa. Integrarea României. Aspecte ideologice şi culturale (Für Europa. Der Beitritt Rumäniens. Ideologische und kulturelle Zusammenhänge). Iaşi: Polirom 1995.
  14. Muthu, Mircea: Dinspre Sud-Est (Vom Südosten her). Bucureşti: Libra 1999.
  15. Paleologu, Alexandru: Interlocuţiuni (Gespräche). Bucureşti: Viaţa Românească 1997.

 


Anmerkungen:

1 Ştefan Augustin Doinaş: În căutarea Europei (Auf der Suche nach Europa). In: Secolul 20, „Europele din Europa” (Die Europas aus Europa), 10-12/1999; 1-3/2000, S. 14, (Übers. R. R.)
2 Eugen Vasiliu: Despre europeitate (Über Europäertum). In: Secolul 20, Anm. 1, S. 19, (Übers. R. R.)
3 Emil Mintschew: Europa, die Europäische Gemeinschaft und die Balkanhalbinsel – ein Plädoyer für eine neue integrative Strategie. In: Südosteuropa, 42. Jg., 7-8/1993, S. 412. (Herv. R. R.)
4 Ebd., S. 410.
5 Jan Suchaček: European Identity: something new in the horizon? In: www.kakanien.ac.at/beitr/theorie/Suchaček1.pdf
6 Jana Peterkova: European Cultural Identity. The Role of the Cultural Heritage in the Process of Mutual Communication and Creation of Consciousness of Common Cultural Identity. In: www.kakanien.ac.at/beitr/fallstudie/JPeterkova1.pdf
7 Mihai Şora: „Unitas în pluralitate” sau Europa în întregul ei („Einheit in der Vielfalt” oder Europa in seiner Ganzheit). In: Revenirea în Europa. Idei şi controverse româneşti 1990-1995 (Die Wiederkehr nach Europa. Rumänische Gedanken und Debatten 1990-1995). Hg.v. Adrian Marino. Craiova: Aius 1996, S. 7, (Übers. R. R.)
8 David Simo: Kulturwissenschaften als Entwicklungswissenschaften? Zur Instrumentalisierung des Wissens über die Kulturen. In: Perspektiven einer anderen Moderne. Literatur und Interkulturalität. Hg.v. Arne Eppers u. Hans-Peter Klemme. Hannover: revonnah 2003, S. 16.
9 Friedrich Schiller: Was heißt und zu welchem Zweck studiert man Universalgeschichte? Zit. nach Simo, Anm. 8, S. 16.
10 Alexandru Duţu: Ideea de Europa şi evoluţia conştiinţei europene (Der Europa-Gedanke und die Entwicklung des europäischen Bewußtseins). Bucureşti: All 1999, S. 13-17.
11 Hans Christian Maner: Multiple Identitäten. Der Blick des orthodoxen Südosteuropa auf  „Europa”. In: ZEI-Discussion Paper, C 125 / 2003, http: // www. zei.de.
12 Holm Sundhausen: Nation und Nationalstaat auf dem Balkan. Konzepte und Konsequenzen im 19. und 20. Jahrhundert. In: Jürgen Elvert (Hg.): Der Balkan. Eine europäische Krisenregion in Geschichte und Gegenwart. Stuttgart: Franz Steiner 1997, S. 77f.
13 Ders.: Nationsbildung und Nationalismus im Donau-Balkan-Raum. In: Forschungen zur osteuropäischen Geschichte 48 (1993), S. 238. Zit.nach Edgar Hösch: Die Entstehung des Nationalstaats in Südosteuropa. In: Südosteuropa, 42. Jg., 10 / 1993, S. 561.
14 Ebd., S. 84.
15 Adrian Marino: Pentru Europa. Integrarea României. Aspecte ideologice şi culturale (Für Europa. Der Beitritt Rumäniens. Ideologische und kulturelle Zusammenhänge). Iaşi: Polirom 1995, S. 77.
16 Hans Christian Maner: Multiple Identitäten. Der Blick des orthodoxen Südosteuropa auf  „Europa”, Anm. 11.
17 Adrian Marino: Pentru Europa. Integrarea României, Anm. 15, S. 11-14.
18 Andrei Pleşu: Noua şi vechea Europă (Das neue und das alte Europa).  In: Revenirea în Europa. Idei şi controverse româneşti 1990-1995, Anm. 7, S. 88.
19 Sorin Antohi: Europa Comunitară, Europa Culturală: identităţi reticulare (Das Europa der Union, das kulturelle Europa: netzartige Identitäten). In: Revenirea în Europa. Idei şi controverse româneşti 1990-1995, Anm. 7,  S. 82-85.
20 Nicolae Iorga: Sinteza bizantină. Conferinţe şi articole despre civilizaţia bizantină (Die byzantinische Synthese. Tagungsbeiträge und Artikel über die byzantinische Zivilisation). Hg.v. Dan Zamfirescu. Bucureşti: Minerva 1972.
21 Alexandru Duţu: Sinteză şi originalitate în cultura română (Synthese und Originalität in der rumänischen Kultur) (1650-1848). Bucureşti: Editura Enciclopedică 1972.
22 Mircea Muthu: Dinspre Sud-Est (Vom Südosten her). Bucureşti: Libra 1999, S. 17; 22.
23 Sorin Antohi: Exerciţiul distanţei (Das Üben der Distanz). Bucureşti: Nemira 1997.
24 Alexandru Paleologu: Interlocuţiuni (Gespräche). Bucureşti: Viaţa Românească 1997, S. 92f.
25 Hans Christian Maner: Multiple Identitäten. Der Blick des orthodoxen Südosteuropa auf  „Europa”, Anm. 11.
26 Virgil Nemoianu: Europa ieri, azi, mâine (Europa gestern, heute, morgen). In: Secolul 20, S. 26f, (Übers. R. R.)
27 Andrei Marga: Filozofia unificării europene (Die Philosophie der europäischen Einigung ). Cluj-Napoca: Apostrof 1995, S. 42.
28 Ebd., S. 41.
29 Ebd., S. 165.
30 Mihai Şora: Integrare = funcţionalitate occidentală + „sarea pământului” (Integration = abendländische Nützlichkeit + „das Salz der Erde”). In: Cristian Bădiliţă, Tudorel Urianu (Hg.): Nostalgia Europei. Volum în memoria lui Alexandru Paleologu (Die Sehnsucht nach Europa. Alexandru Paleologu zum Gedenken). Iaşi: Polirom 2003, S. 75.
31 Paul Michael Lützeler: Europäische Identität und Multikultur: Fallstudien zur deutschsprachigen Literatur seit der Romantik. Tübingen: Stauffenburg 1997, S. 21. Vgl. auch ders.:  Moving in Circles. Identity Formation in the Postmodern Condition. In: John Docker, Gerhard Fischer (Hg.): Adventures of Identity. European Multicultural Experiences and Perspectives. Tübingen: Stauffenburg 2001, S. 1-8.
32 Ebd., S. 24.
33 Ebd., S. 25.

1.1. Europäische Identitäten, Europäische Realitäten

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Raluca Rădulescu: Südosteuropäische „Europa“-Konstruktionen im Zeitalter der Globalisierung - In: TRANS. Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften. No. 17/2008. WWW: http://www.inst.at/trans/17Nr/1-1/1-1_radulescu_ra17.htm

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