Rapoport, Samuel Mitja, Prof.: geb. 1912 in der Ukraine. Gest. 2004 in Berlin, Deutschland. Wissenschaftler. Mediziner. Kam 1920 nach Wien, Österreich. Medizinstudium in Wien. Mitglied des Verbands Sozialistischer Mittelschüler (schloss sich mit Jura Soyfer zusammen der illegal tätigen kommunistischen Bewegung an). Nach Abschluss des Medizinstudiums Stipendium für die USA. Medizinisch-chemischen Forschungsarbeiten am Kinderspital von Cincinnati, USA.. Flüchtete zu Beginn des Kalten Krieges (McCarthy-Ära, Verfolgungen von Kommunisten) mit Frau und 3 kleinen Kindern nach Ost-Berlin. Anfang der 1950er Leiter des Instituts für Biochemie der Humboldt Universität zu Berlin, DDR. Publikation: „Medizinische Biochemie“ (Lehrbuch). Diverse Lehraufträge an ostdeutschen Universitäten. Nach dem Ende der DDR: 10 Jahre Präsident der Gelehrtengemeinschaft „Leibniz-Societät“.
Bibliographie | Bibliography | Bibliographie
INST-Homepage
TRANS
Die Erfahrungen des Exils (15.Nr.)
The Experiences of Exile
L’expérience de l’exil
Buchreihen des INST | Book Series of INST | Collections de l’INST
Die Erfahrungen des Exils
(in: Das Verbindende der Kulturen, TRANS-Studien zur Veränderung der Welt, Bd.1)
Adresse (URL): http://www.inst.at/trans/bio/rapoport_samuel 2006-08-23
© INST 2005 Webmeister: Peter R. Horn