Ruf, Werner

Ruf, Werner: geb.1937 in Sigmaringen. Prof. für internationale und intergesellschaftliche Beziehungen und Außenpolitik. Studium der Politikwissenschaft, Soziologie, Geschichte und Romanistik an den Universitäten Freiburg, Paris, Saarbrücken, Tunis. 1964-1972: (mit Unterbrechungen) wissenschaftlicher Assistent am Arnold-Bergsträsser-Institut für kulturwissenschaftliche Forschung, Freiburg, und Lehrbeauftragter an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1967: Promotion zum Dr. Phil. (Politikwissenschaft) in Freiburg. 1971-1975: Professor für Politikwissenschaft an der Universität Aix-Marseille III und Leiter der Forschungsabteilung des Centre de Recherches et d’Etudes sur les Sociétés Méditerranéennes (CRESM), heute: Institut de Recherches et d’Etudes sur le Monde Arabe et Musulman (IREMAM), Aix-en-Provence. 1974-1982: Professor für Soziologie an der Universität Gesamthochschule Essen. Forschungsschwerpunkte: Politik, Wirtschaft und sozialer Wandel in Nordafrika und im Nahen Osten, Dritte-Welt-Forschung, Massenkommunikationsforschung, Theorie der Internationalen Beziehungen, Entwicklung internationaler Organisationen, insbesondere EU und UN-System, Sicherheitspolitik, Friedens- und Konfliktforschung, Migrationsforschung, Politischer Islam. Publikationen: (als Hrsg. gem. mit Forschergruppe des CRESM, Aix-en-Provence): Rapports de Dépendance au Maghreb, Paris 1974. (als Hrsg.): Vom Kalten Krieg zur heißen Ordnung. Der Golfkrieg – Hintergründe und Perspektiven; Lit-Verlag Münster 1991, 215 S. (als Hrsg. gem. mit Rémy Leveau): Migration und Staat. Inner- und intergesellschaftliche Prozesse am Beispiel Algerien, Türkei, Deutschland und Frankreich. Lit-Verlag Münster 1991, 258 S. Die neue Welt-UN-Ordnung. Vom Umgang des Sicherheitsrates mit der Souveränität der „Dritten Welt“, agenda-Verlag Münster 1994, 239 S.

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