Buchreihen des INSTOst-, mittel- und südosteuropäische Literatur-, Theater- und Sprachwissenschaft |
Michaela Bürger-Koftis St. Ingbert: Universitätsverlag Röhrig 2005, 336 Seiten, Broschur. (Ost-, mittel- und südosteuropäische Literatur-, Theater- und Sprachwissenschaft, Band 6) |
Harald Mueller schafft mit seinem Zitierverhalten ein Stilisierungsprinzip, dem Originalität und Eigenart zukommen. Die Arbeit von Michaela Bürger-Koftis analysiert diese besondere Form eines Inter-Textes in vier Abschnitten: dem Leben und dem Werk des Autors, seiner spezi8fischen Arbeitsweise als Dramatiker und den dramaturgischen Besonderheiten.
Inhaltverzeichnis:
Vorwort
Verzeichnis der SiglenI. Leben, Rezeption, Formfindung und literarischer Kontext
1. Biographie: Odyssee eines "Negers mit drei Lebensläufen"
2. Zur Publikations- und Forschungslage
3. Versuchsstation für Dramatik: Ein Autor auf der Suche nach der rechten Form3. 1. Die Außenseiterstücke (Die Großer Wolf - Halbdeutsch - Strandgut - Totenfloß - Linie)
3. 2. Die historischen Dramen (Der Toller Bomberg - Kohlhaas - Weg)
3. 3. Die gesellschaftskritischen (Konversations-)Stücke
3. 4. Der Komödienversuch
3. 5. Die Parabel
3. 6. Der Groteske - Versuch4. Mueller und die Horváth-Nachfolge
II. Menschen und Gesellschaft
1. Gesellschaftskritik zwischen Aktualität, Weltbild und Apokalypse
2. Radikale Psychologisierung im Figurenarsenal
3. Die Frauen bei Harald Mueller - ein gewagter literarischer WeiblichkeitsentwurfIII. Sprache
1. Zur Problematik der Sprachgestaltung eines "Sprachenforschers und Stimmenimitators"
2. Sprachrealismus als Rekonstruktion und Dekonstruktion von Wirklichkeit2. 1. Lekte
2. 1. 1. Umgangssprache
2. 1. 2. Dialekt
2. 1. 3. Soziolekt
2. 1. 4. Idiolekt
2. 1. 5. Sondersprachen
2. 1. 6. Fachsprache
2. 1. 7. Jargon
2. 1. 8. Lutherdeutsch
2. 2. Lexik und Idiomatik: Phrasen / abgewandelte Phrasen, Sentenzen / Sprichwörter, Slang, Fremdsprachliches, (Bildungs-) Zitate, Lyrismen, Vulgarismen, Vulgärerotik
2. 3. Syntaktische Besonderheiten
2. 4. Morphologische Besonderheiten
2. 5. Phonetische Besonderheiten3. Der Poet des Asozialen. Kunstsprache und Mueller-Idiom
IV. Dramaturgie
1. Machtspiele als mikrodramaturgische Versatzstücke
2. Das Drama als Zitierimperium...WORT (Schlußwort)
Anhang
Dokumentationsgespräche mit Harald Mueller
Werkverzeichnis
Texte, Übersetzungen, Hörspiele, Filmmanuskripte, Eigenbeiträge
Interviews, Preise, Aufführungsgeschichte, Verzeichnis der eingesehenen ProgrammhefteBibliographie
Zu Autor und Werk
Kritik: Grobe Vereinfachungen und Fehler in den angeführten Beiträgen
Zu den Stücken: Rezensionen aus Tages-, Wochen- u. FachpresseLiteraturverzeichnis
Zusammenfassung
Diese Seite wurde
erstellt/zuletzt inhaltlich geändert am: 2005-06-28
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