Buchreihen des INSTFile-BooksReihe: Jura Soyfer |
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![]() ISBN: 978-3-902899-04-0 File-Book (PDF-File): 10,00 Euro File-Book (pro Schulklasse): 25,00 Euro |
Band 2
Jura Soyfer: Der Lechner Edi schaut ins Paradies Vom 6. Oktober 1936 bis zum 6. Jänner 1937 wurde das Stück „Der Lechner Edi schaut ins Paradies“ in der Kleinkunstbühne „Literatur am Naschmarkt“ in Wien gespielt. Die Regie führte Walter Engel (1). Die Musik komponierte Otto Andreas (2). Diesem Stück wurde in Kempten ein eigenes Festival gewidmet, das von Tobias Sosinka organisiert wurde: Es wurde auch als Radio-Hörspiel nicht nur in Österreich, Deutschland und der Schweiz, sondern auch in Georgien gesendet. Aufführungen (darunter des ‚Jura-Soyfer-Theaters in Wien) wurden verfilmt. Und es gab auch Puppen-Aufführungen. (Siehe dazu auch die Dokumentation Jura Soyfer und Theater.) Seine Aktualität besteht in der Auseinandersetzung mit der Frage, wie der Mensch mit Technik bzw. Technologie umgeht. Dazu unternimmt der Arbeitslose Edi mit seiner Freundin Fritzi mit Hilfe des Elektromotors PEPI eine Reise in die Vergangenheit, die ihn bis an die Pforten des Paradieses führte. Edis Selbstnegation geht so weit, dass er bereit ist, der Vernichtung der Menschheit zuzustimmen – gegen den heftigen Widerstand von Fritzi. Der „Lechner Edi“ ist ein Stück über die Widersprüchlichkeiten dieser Welt, über Vorstellungsbildung und Möglichkeiten gesellschaftlicher Gestaltung. Es ist ein Stück, das sich spielerisch mit etlichen Bildungsinhalten unserer Schulbildungen auseinandersetzt und es auch ermöglicht, neu mit diesen umzugehen. (1) Vgl. Dazu: Herbert Staud: Die Wiener Kleinkunst der Zwischenkriegszeit im Widerstand gegen den Faschismus. Im WWW: http://www.literaturepochen.at/exil/lecture_5041.pdf (2002/ Abfrage vom 25.4.2012). - Ingeborg Reisner: Das Theater als Werkstatt. Wien: Verlag der Theodor Kramer Gesellschaft 2004
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