Jene Informationen, die im Sommer und Herbst 2005 im Kontakt mit verschiedenen deutschen kulturellen Organisationen in drei Nachfolgestaaten des ehemaligen Jugoslawien (naemlich im Slowenien, Kroatien und Serbien/Montenegro) gesammelt werden, werden in diesem Bericht vergleichend ausgewertet. Nach dem Zeitplan des Projektes werden Kontakte mit diesen Organisationen in drei Stufen erfolgen.
In der zweiten August- und ersten Septemberhaelfte 2005 werden seitens des ö sterreichischen Projektleiters und Koordinators und seinen slowenischen wissenschaftlichen Mitarbeitern (Inštitut za narodnostna vprašanja, Ljubljana) inhaltliche Gespraeche mit Vertretern deutscher Organisationen in Slowenien (erster Mitgliedsstaat der Europäischen Union aus dieser Gruppe) gefuehrt. Es handelt sich dabei um folgende Organisationen und Vereine: Freiheitsbruecke (Maribor/Marburg), Kulturverein deutschsprachiger Frauen Bruecken (Maribor/Marburg), Gottscheer Altsiedler Verein (Občice/Krapflern) und Slowenischer Gottscheer Verein Peter Kosler (Ljubljana /Laibach).
Mit Hilfe serbischer wissenschaftlicher MitarbeiterInnen aus Belgrad (SANU, Serbische Akademie der Wissenschaften und Künste) werden dann im September Kontakte mit Deutschen Vereinen in der Vojvodina geknuepft. Dabei kommen folgende Organisationen und Vereine in Betracht: Deutscher Volksverband im Subotica, Deutscher Verein Donau Gemeinschaft der Donauschwaben im Novi Sad/ Neusatz; weiters gegebenenfalls Deutscher Verein fuer gute nachbarschaftliche Beziehungen im Sremski Karlovci /Karlowitz, Deutscher Verein Adam Berenz im Apatin und Deutscher Verein der Gemeinde Odžaci/ Hodschlag.
Um das Gesamtbild zu vervollkommnen und vergleichende Perpektiven zu ermoeglichen, wird dann im Oktober noch die Volksdeutsche Gemeinschaft-Landmannschaft der Donauschwaben in Kroatien kontaktiert. Ihr Sitz befindet sich in Osijek/Esseg, Slawonien.
Im Endbericht ueber die Kontaktaufnahme mit deutschen Kulturorganisationen und Vereinen in Slowenien, Slawonien (Kroatien) und Vojvodina (Serbien) werden verschiedene Kontexte mit besonderer Berücksichtigung des Identitätsmanagements (von innen und aussen) beschrieben.
