1. "Die Räuberbraut" - ein besonderes Beispiel
Paradigmenwechsel um 1970 am Beispiel von Mira LOBE
2. Der Österreichische Würdigungspreis
1980: Mira LOBE, 1983: Vera FERRA-MIKURA, 1986: Käthe RECHEIS, 1989:
Christine NÖSTLINGER, 1992: Renate WELSH, 1995: Lene MAYR-SKUMANZ, 1996:
Wolf HARRANTH (Üs.), 1998: Lisbeth ZWERGER (Ill.), 2000: Monika PELZ, 2002:
Senta KAPOUN (Üs), 2004: Angelika KAUFMANN (Ill.)
3. Das Österreichische in der Jugendliteratur
Zwei grundsätzliche Tendenzen:
a) Spiel mit Autorität: anders als in Deutschland: Tradition des Hanswurst
und des Kasperl - Ursache für vermehrte Tendenz zu Parodie und Travestie,
Humor und Phantastik, Spiel und Sprachspiel, scheinbarer Unernst, das Ernste
unterlaufend, letztendlich auch versöhnend
b) Auflehnung gegen falsche Autorität: Kritik der "schwarzen Pädagogik"
beginnt schon in der Sozialkritik der Marie von EBNER-ESCHENBACH (= Beispiel
für die "periphere Genese")
4. Gattungen: Phantasie und Realität
a) phantastische Richtung
b) realistische Richtung
5. Ein besonderes Thema: Kriegskindheit
6. Eine besondere Gruppe: cross over
Das Engagement von Autorinnen und Autoren aus der allgemeinen Literatur für
die KJL bestätigt die Verbundenheit mit dem spielerischen Element als
Charakteristikum der österreichischen Literatur.
7. Besonders im Gespräch: das Aktuelle
Renate WELSH: Dieda (Mittelstellung)