Ehrenschutz: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

KCTOS: Wissen, Kreativität und
Transformationen von Gesellschaften

Wien, 6. bis 9. Dezember 2007

S E K T I O N E N

 
Experimentelle Literatur / Kunst als Tradition: Möglichkeiten ohne Grenzen?

Sektionsleiterin/Vorschläge, Abstracts an:

Juliana Kaminskaja (St. Petersburger Staatliche Universität, Russland) [BIO]

Email: kaminskaja@aktuell.ru

 
ReferentInnen / Speakers   >>
 

ABSTRACT:

Als experimentell wird die Literatur/Kunst betrachtet, die besonders offensichtlich mit Hilfe neuer Ausdrucksmöglichkeiten oder durch ungewöhnliche Anwendungen bekannter Ausdrucksformen die Darstellung/Gestaltung der Realität zu erneuern oder zu erweitern versucht.

Das ästhetische Experiment rückt die Literatur/Kunst in die Nähe der Wissenschaft. Wie ist das Verhältnis zwischen dem kunstbezogenen Experiment-Begriff und dem der neuzeitlichen Naturwissenschaften?

Die experimentelle Literatur/Kunst versucht konventionalisierte Rezeptionsmuster und –handlungen zu unterlaufen und zu verändern sowie soziale und ästhetische Tabus aufzudecken und zu durchbrechen. Ist die damit erzielte Vervollkommnung des Publikums nur als Weiterleben einer alten Utopie zu sehen?

Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist die experimentelle Literatur/Kunst auffallend aktiv, so dass sie zu einer Art Tradition geworden ist. Wie lässt sich das Traditionelle mit dem Experimentellen versöhnen?

Die Kunst wandelt durch Labyrinthe der Selbstreflexion, eignet sich neue Medien an. Die Literatur nähert sich an das Unsagbare. Werden die Grenzen der Möglichkeiten sichtbar?

 

 

ReferentInnen / Speakers / Orateurs

  • N.N.


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