Ehrenschutz: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

KCTOS: Wissen, Kreativität und
Transformationen von Gesellschaften

Wien, 6. bis 9. Dezember 2007

S E K T I O N E N

 
Dokumentarfilme und -ausstellungen als kreatives Handwerk des Wissens

Sektionsleiterin/Vorschläge, Abstracts an:

Antoaneta Tcholakova

Email: a.tcholakova@utanet.at

 
ReferentInnen / Speakers   >>
 

ABSTRACT:

Die Medien spielen in der Gesellschaft mehr und mehr eine wichtige und einflussreiche Rolle. Die Dokumentationen, die die bildenden Künste mit dem Wissen verbinden, werden immer zahlreicher, und sie wirken in einer zugänglichen Weise auf ein breiteres Publikum. Diese Sektion wird sich auf die Problematik des Wirkens der Dokumenatarausstellungen und –filme konzentrieren, die, nicht nur während der Transformation einer Gesellschaft, sondern in jeder Periode ihrer Entwicklung, die Geschichte und die Gegenwart einer Nation in ihrer Vielfalt widerspiegeln.

Die Beiträge können verschiedene Aspekte der folgenden Themen behandeln:

  1. Dokumentationen als Propagandamittel. Seit der Erfindung des Films benutzt die Propaganda ihn als Mittel um bestimmte Ideen oder Ideologien in der Gesellschaft zu verbreiten. Die Kriegsdokumentation sind seit dem Ersten Weltkrieg bis heute eine Möglichkeit die öffentliche Meinung zu manipulieren und die notwendige kriegerische Stimmung zu schaffen.
  2. Dokumentationen als Handwerk des Wissens und der Erziehung. Durch die Medien bekommen die Dokumentarfilme immer mehr Einfluss und verbreiten das Wissen unter immer mehr Menschen. Sie bekommen eine wichtige Erziehungsrolle zugewiesen, die auch eine große Verantwortung bedeutet. In den demokratischen Gesellschaften werden Dokumentarfilme produziert und Dokumentarausstellungen präsentiert, die sich gegen die Manipulation der Öffentlichkeit positionieren und als Mittel der Wahrheit und der Ernüchterung dienen.
  3. Dokumentationen als Katalysator der Transformationsprozesse in der Gesellschaft. Die Dokumentationen können in den transformierenden Gesellschaften die Meinungsfreiheit und die Erneuerungsentwicklungen unterstützen, und dadurch zugleich die Transformationsprozesse beschleunigen. In Gesellschaften mit funktionierender Demokratie dienen sie als Anstoß für Diskussionen und sogar für die Gründung von neuen demokratischen Bewegungen.


Bis 15. Juni 2007 Kurzfassung (max. 250 Worte) und kurzes CV zu schicken an Antoaneta Tcholakova, Bulgarisches Forschungsinstitut in Österreich: a.tcholakova@utanet.at

 

 

ReferentInnen / Speakers / Orateurs

  • N.N.


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