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Polarregionen im Wandel der menschlichen Vorstellung
Helmut Pfanner (Lochau, Vorarlberg) [BIO]
Email: h.pfanner@gmx.at
ABSTRACT:
Bis zum Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts versagten sich große Gebiete im Umkreis von Nord- und Südpol dem menschlichen Erfahrungsvermögen. Eine Änderung dieser Situation ergab sich durch den vom Entdeckungsdrang der Menschen angeschürten Wettlauf zu den beiden Polen, sowie moderne technische Errungenschaften, zuletzt auch den durch ökonomische und klimatische Veränderungen hervorgerufenen Einbezug neuer Ziele in die Tourismusangebote. Geradezu dramatisch zeigt sich der Wandel dieser Regionen in der menschlichen Vorstellung beim Vergleich von literarischen Werken, deren fiktive, obwohl teilweise doch auf Tatsachen beruhende Handlungen sich im Bereich der polaren Regionen abspielen, beispielsweise Grönland, der größten Insel dieser Erde im Nordosten von Amerika, und der weitaus kleineren Inselgruppe Svalbard, alias Spitzbergen, im Norden von Europe. Im gegebenen Zusammenhang zur Besprechung gelangen Romane von Alfred Döblin, Michael Köhlmeier, Peter Hoeg und Hans Platzgumer.
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