Ehrenschutz: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

KCTOS: Wissen, Kreativität und
Transformationen von Gesellschaften

Wien, 6. bis 9. Dezember 2007

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Der kartographische Nachlass und Entwicklung der Methoden von A. Humboldt in der modernen thematischen Kartographierung

I. N. Rotanowa (Institut für Wasser- und Ökologieprobleme der Sibirischen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften, Barnaul, Russland)

Email: rotanova@iwep.asu.ru


 

ABSTRACT:

Die Arbeiten von Alexander Humboldt sind vorbildlich sowohl von der inhaltlichen als auch von der technischen Seite der Kartographierung. Er hat die Grundlagen einer geographischen Synthese auf der Karte geschaffen. In allen seinen zusammenfassenden Werken bestätigte Alexander Humboldt seine Beobachtungen und Schlußfolgerungen durch die Zusammenstellung von Karten. Er hat die ersten klimatischen und geobotanischen Karten ausgearbeitet sowie das Isothermenverfahren angewendet. Die modernen Errungenschaften der Wissenschaft und der Technik erlauben es, neue kartographische Dokumente der Untersuchungen der Erdnatur, der Ressourcenerfassung, der Erstellung von Methoden deren rationeller Nutzung und Schutzes zusammenzustellen. Die Anwendungsbereiche der Karten wie auch deren thematische Inhalte werden ständig erweitert. Es werden neue Kartentypen geschaffen: der Optimisierung der Umwelt, des Naturschutzes, der Bewertung des ökologischen Zustandes der Geosysteme, des Rekreatinspotentials, des ökologischen Risikos usw.

Die Entwicklung der Methoden der Beobachtung und der Kontrolle, moderne technische Mittel, neue wissenschaftliche Paradigmen und Konzeptionen des Universums sind mit den von Humboldt angelegten Grundlagen zur Schaffung der Karten der Natur unmittelbar verbunden, die eine qualitativ neue Entwicklung in der modernen Etappe der Kenntnisse über die Erde, über die Umwelt und über den Menschen erhalten.

 


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Wien, 6. bis 9. Dezember 2007