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<<< Inhalte und Formen unterschiedlicher Epochen der künstlerischen Moderne vom 18. ins 21. Jahrhundert
Praxis und Theorie des literarischen Modernismus in Ungarn aus der Perspektive des Feminismus
Virág Varga (Szombathely) [BIO]
Email:feketehid@freemail.hu
ABSTRACT:
Die Jahrhundertwende brachte in Ungarn bereits verschiedene bedeutende Leistungen der sogenannten „Frauenliteratur” mit sich. Margit Kaffka, Wanda Tóth u. a., die nicht zuletzt in Verbindung mit der kanonisierten Zeitschrift „Nyugat” ihre Tätigkeit ausübten, verwirklichten eine Menge von den sogenannten „Ismen”. Naturalismus, Impressionismus, Jugendstil, Expressionismus, Surrealismus usw. stellen aber - trotz des ihren gemeinsamen Charakters eines Programmatismus –- sehr verschiedene Möglichkeiten der Anwendung von künstlerischen Methoden dar. Eine Bruchlinie liegt zwischen diesen Richtungen unter dem Aspekt der Epochenschwelle von der „klassischen Moderne” zum „Avantgardismus” vor. Es stehen nun Leistungen, Lebenswerke vor uns, die als solche Ganzheiten und Einheiten bilden. Sie sind aber hinsichtlich einer künstlerischen Revolution endgültig bewertbar. Mein Aufsatz bietet kleine fachlich-geistige Portraits von diesen Autorinnen, womit auch eine spezielle Bewertung von Praxis und Theorie des literarischen Modernismus in Ungarn hinsichtlich der Möglichkeiten eines zeitgenösschischen Feminismus ausgewertet wird.
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