INST-Presseinformation, 13. Oktober 2005 Informationen: Wiss.Dir.Dr. Herbert Arlt Email: arlt@inst.at
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Österreichischer Beitrag auf Frankfurter Buchmesse
"INST" präsentiert neue Bücher

 

In einer Woche - am 19. Oktober - beginnt die Frankfurter Buchmesse. Auf dem weltgrößten Event der Lesewelt präsentiert das Institut zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler Literaturprozesse mit Sitz in Wien (www.inst.at) drei neue Bücher. Eines davon ist eine Weltpremiere: die erste Übersetzung des Gedichtbandes "Kerker der Liebe" des bekannten koreanischen Autors und Wissenschaftlers OH Kyuwon in die deutsche Sprache.

"Zur Buchmesse mit Korea als Gastland präsentieren wir in der Zentralausstellung diesen Band", betont Dr. Herbert Arlt, Herausgeber des Buches und wissenschaftlicher Direktor des INST. Die Präsentation findet am 22. Oktober von 14.00 bis 15.00 Uhr in der Koreanischen Eventhalle statt (Halle 6.0, E 927). OH Kyuwon ist einer der bedeutendsten und mehrfach ausgezeichneten Autoren Koreas. Bekannt ist er für seine Erforschung der poetischen Sprache. Der Band schlägt zweifach eine Brücke zwischen dem europäischen und dem asiatischen Raum. Mit der deutschsprachigen Erstübersetzung ist der 1941 geborene Koreaner auch in Europa für ein breites Publikum zugänglich. Übersetzt hat die Gedichte der Literaturwissenschaftler KIM Jae-Hyeok (Seoul), der seinerseits auch Rilke und andere zentraleuropäische Autorinnen und Autoren ins Koreanische übersetzt hat.

Das INST präsentiert in Frankfurt zwei weitere Werke: "Mode in Russland" ist der Titel des Buches der Kulturwissenschaftlerin Ruslana Berndl (Wien). Es bietet erstmals einen Überblick über die Modeentwicklung im Russland besonders der letzten zehn Jahre sowie ein Glossar aktuellster Modebegriffe. Eine weitere Neuerscheinung ist " Das Drama als Zitierimperium. Zur Dramaturgie der Sprache bei Harald Müller" der Literaturwissenschaftlerin Michaela Bürger-Koftis (Genua). Dieses Buch untersucht erstmals umfassend das vielfältige Werk des bekannten deutschsprachigen Dramatikers. Mit seinen Neuerscheinungen zieht das INST eine "stolze Bilanz", so Arlt. 29 Bücher wurden seit 1995 herausgebracht. Für die Dokumentation "Das Verbindende der Kulturen" erhielt das INST im Jänner 2005 den renommierten österreichischen "Bruno-Kreisky Anerkennungspreis".

 

versandt: 2005-10-13