Institut zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler Literaturprozesse
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CALL FOR PAPERS

11. Internationales Symposium der Österreichischen Gesellschaft für Semiotik ÖGS/AAS

"EUROPA - BILD & BEGRIFF IM KULTURWANDEL"

AUS SEMIOTISCHER UND TRANSDISZIPLINÄRER SICHT

Sub auspiciis International Association for Semiotic Studies IASS-AIS

WIEN, Universität für angewandte Kunst

Oskar-Kokoschka-Platz 2 A-1010 Wien/Vienna, Austria/Österreich

Freitag-Sonntag, 3.-5. DEZEMBER 2004
Organisiert vom Institut für Sozio-Semiotische Studien ISSS, Wien, im Auftrag der Österreichischen Gesellschaft für Semiotik ÖGS und in Kooperation mit dem Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, mit der Universität für angewandte Kunst Wien, Ordinariat Kulturgeschichte, sowie mit dem INST (Institut zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler Literaturprozesse)

 Organisation: Jeff Bernard
mit Gloria Withalm, Sonja Kral, Andreas Pribersky, Karin Liebhart, Leila Hadj-Abdou

Kongresssprachen: Englisch, Deutsch

Plenarvorträge: 40' plus 20' Diskussion

Sektionsvorträge: 25' plus 15' Diskussion


ZIELSETZUNGEN

Auf Beschluss des Vorstands der ÖGS versteht sich deren 11. Internationales Symposium als Ergänzung und Erweiterung des Forschungsprojekts "Public Construction of Europe (PCE)" (im Forschungsschwerpunkt New Orientations in Democracy in Europe NODE des BMBWK), das vom Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien unter der Leitung von Andreas Pribersky mit dem ISSS als Kooperationspartner ausgeführt wird. Aufgrund des Konnexes ISSS/ÖGS war es naheliegend, das Symposium diesmal einem hiermit enggeführten Thema zu widmen, das zudem die erwünschte kulturtheoretische und kulturanalytische Einbettung gewährleistet. Semiotik betrachtet und bearbeitet das kulturelle Geschehen und die kulturellen Strukturen und Prozesse auf Basis der analytischen Hierarchie "Zeichen-Texte-Kulturen". Hinzu kommt, dass das ISSS keine formalistische Orientierung hat, sondern besonderes Augenmerk auf die gesellschaftliche und geschichtliche Eingebundenheit der Zeichensysteme und -prozesse (Kommunikationen, Diskurse...) legt und die soziale Relevanz semiotischer Forschung betont, somit auch inklusive der polit/olog/ischen Aspekte.

Daher folgt das Symposium einerseits thematisch den Vorgaben des Projekts PCE, d.h. Bezüge des Themas zu den ihnen unterliegenden kulturellen Mustern zu rekonstruieren, besonders im Bereich politischer Werbung und politischer Kampagnen zur europäischen Integration und Erweiterung, die auf politische Diskurse abheben bzw. abzielen und eine Beeinflussung politischer Ansichten und Perspektiven in den jeweiligen Zivilgesellschaften erstreben. Weiters folgt es der Vorgabe der Rekonstruktion der Machart solcher Werbung und Kampagnen und wie diese im Sinne der Europäisierung und EU-Erweiterung von den Bürger/innen rezipiert werden. Es geht also vor allem um die kritische Beschreibung der Konzeptualisierungen auf der bürgerlich-zivilgesellschaftlichen Seite. Ziel ist, das diesbezügliche Wissen/Bewusstsein zu erweitern, die Ergebnisse zu verbreiten und die öffentliche Reflexion dieses Themenkreises anzuregen. Andererseits ist es darüber hinaus das sehr spezielle Anliegen des Symposiums, die kulturellen Tiefendimensionen der Problematik auszuloten und eine kulturtheoretisch fundierte wie auch exemplifizierte Einbettung in gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge herzustellen. Die Ergebnisse werden publiziert.

Der PROGRAMMABLAUF wird spezifiziert, sobald alle Abstracts eingegangen sind. Der Beginn ist geplant fuer 3. Dez., 13.00, das Ende fuer 5. Dez. spaetnachmittags bis bei Bedarf abends. Neben einigen Plenarvorträgen wird es mehrere parallele Sektionen geben, die sich als Auswahl aus den unten angefuehrten Themenkreisen herausbilden werden, welche wir hiermit als Anregungen beigeben. Das erste vorläufige Programm wird ca. Ende Oktober versandt. Vor Beginn der Veranstaltung wird ein gedrucktes Programm samt Abstract-Broschüre vorliegen.

Titel und Abstracts

Wir laden ein, TITEL & ABSTRACT in der Länge von max. 1000 Anschlägen (samt Zwischenräumen) schnellstmöglich, doch SPÄTESTENS BIS 15. OKTOBER an

<ISSS-Info@MCNon.com>

zu senden, bitte mit Angabe der Universitäts- und/oder Heimatadresse und der bevorzugten E-mail-Adresse. Eine Mitteilung, ob der Vortrag akzeptiert wurde, erfolgt binnen weniger Tage.

Diese Seite wurde erstellt / zuletzt inhaltlich geändert am: 2004-08-03     Location (URL): http://www.inst.at/termine/callfor200412europa_d.htm
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