Trans Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften 14. Nr. Februar 2003

Transdifferenzphänomene am Beispiel der littérature migrante in Québec

Iris Gruber (Universität Erlangen)

 

Ich möchte mit dem folgenden Beitrag erläutern, welche Rolle der Literatur als Ort, an dem Transdifferenz sich ergibt, zukommen kann, was ich im speziellen anhand des Beispiels der littérature migrante in Québec darzulegen versuche.

Die littérature migrante, das meint hauptsächlich Romane der von überall auf der Welt nach Québec eingewanderten AutorInnen, die in französischer Sprache schreiben, die sich, dem Kanon postmoderner oder zeitgenössischer Literatur folgend, ganz zentral mit der Frage nach der Identität, mit Selbst- und Fremdbildern auseinandersetzen und immer wieder betonen, dass es eine Eindeutigkeit der Zuschreibungen beziehungsweise der Zugehörigkeiten nicht geben kann.

In ihrem 2001 erschienenen Band Ces étrangers du dedans. Une histoire de l'écriture migrante au Québec (1937-1997) versuchen Clément Moisan und Renate Hildebrand die Entwicklungslinien dieser literarischen Tendenz nachzuzeichnen(1). Ist Kanada seit der Zeit nach dem 2. Weltkrieg einerseits von massiven Einwanderungsbewegungen und damit von einer starken gesellschaftlichen Heterogenisierung geprägt, so nehmen, was den französischsprachigen Teil des Landes betrifft, spätestens seit der Révolution Tranquille in den 60er Jahren, auch national-vereinheitlichende Unabhängigkeitstendenzen, einen keineswegs geringen Einfluss auf die Fragen nach der Identität von Individuen, Gruppen und Gesellschaften. Dazu nur zwei Beispiele: Seit 1971 ist Kanada per Verfassung multikulturell, seit 1977, mit der Verabschiedung der loi 101, Französisch allein die offizielle Sprache Québecs.

Die Entwicklung der littérature migrante prägt als literarische Strömung die französischsprachigen Texte Québecs im Ganzen mit. In der Zeit vor der Révolution Tranquille zeichnet sich die Literatur des frankophonen Teils von Kanada im Ganzen kaum durch Selbstbewusstsein aus, vielmehr trägt sie noch recht schwer am Erbe der romans de la terre und dem bisweilen zum Selbstbild stilisierten Fremdbild vom Volk ohne Literatur und Geschichte(2), einzig zum Holzfällen und Beten geboren. Mit der Révolution tranquille beginnt die französischsprachige Literatur des Landes aufzublühen, verwandelt sich in ein System, das autonomiebewusste, stark selbstreferentielle, auch für den internationalen literarischen Diskurs durchaus innovative Texte hervorbringt. Nicht umsonst entsteht eben in den sechziger Jahren, mit dem verstärkten "nationalen" Bewusstsein der québecischen Bevölkerung erst die Bezeichnung littérature québécoise. Was die literarischen Kreationen eingewanderter SchriftstellerInnen in dieser Epoche betrifft, so erfolgt mit ihnen eine Polyphonisierung der kulturellen Stimmen (Vgl. EDD, 15). Dies bedeutet, dass die kulturelle Vielfalt zwar als solche bemerkt wird, sich aber noch nicht als hybrides, heterogenes Konstrukt darlegt. Der Schwerpunkt liegt noch verstärkt auf den Differenzen, dem Weg von der "eigenen" in die "fremde" Kultur. Mit fortschreitender Entwicklung aber stellen sich Dichotomien und binäre Oppositionen (Selbst - Anderes; Zentrum - Peripherie; Identität - Alterität) immer mehr in Frage. Die Themen der Romane sind von eben dieser plurizentrischen Erfahrung durchzogen, was Marco Micone in Le figuier enchanté folgendermaßen beschreibt:

Seit Mitte der 80er Jahre, so Moisan/Hildebrand, will die littérature migrante die Durchquerung beider Kulturen zur gleichen Zeit darstellen, wobei kulturelle Alterität jeweils als Passage in und durch das andere erlebt wird. Es wird versucht, eine Dynamik zwischen dem einen und dem anderen zu kreieren, einen "alter egotisme", der sich nicht damit zufrieden gibt, das andere nur zu empfangen, sondern es auch leben will. (Vgl. EDD, 17.) Damit werden festgeschrieben scheinende Identitäten ins Wanken gebracht, und zwar nicht nur die der sogenannten "Néo-Québécois", also der EinwandererInnen, sondern und vor allem auch die der "Québécois pure laine", an denen die Dynamik hybrider Kulturen nicht spurlos vorübergehen kann. Die an anderer Stelle als "nègres blancs d'Amérique"(4) Bezeichneten sehen sich ja selbst bisweilen in der Position einer Minderheit auf der Suche nach ihrer vielschichtigen Identität. So wie es Micones Text bereits zeigt, wird in den aktuellen Romanen der littérature migrante nicht so sehr die Darlegung von Differenzen angestrebt, was der Terminus "Migrantenliteratur", da auf "Fremdheit", "Andersheit" verweisend, implizieren könnte, sondern es geht um eine sich unter anderem durch die Erfahrungen der Eingewanderten verändernde, zeitgenössische Gesellschaft, die primär als heterogenes, über die Interaktion zwischen dem Selbst und dem Anderen, als sich ständig veränderndes und erneuerndes Konstrukt gesehen werden kann.

Damit freilich beginnt die Bezeichnung littérature migrante sich selbst in Frage zu stellen. Tatsächlich sperren sich die Texte zwar nicht so sehr gegen die höchst allgemeine Einordnung, wie Moisan/Hildebrand sie in der Einleitung ihres Buches vorschlagen (vgl. EDD, S. 19f),(5) es darf aber die Relevanz dieser Kategorisierung schlechthin bezweifelt werden, zumal das Phänomen der littérature migrante als eines der québecischen Literatur ja ohne diese gar nicht erklärt werden kann, und so wie die Transkulturalität die Gesellschaft als Ganze verändert, verändert die Migrantenliteratur selbstverständlich auch die quebecische Literatur als Ganzes. Darüber hinaus sind die Themen, denen die SchriftstellerInnen dieser Strömung sich widmen, längst nicht mehr auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Seit den sechziger Jahren sucht die literarische Identität Québecs sich im Allgemeinen über die wechselseitige Beeinflussung verschiedener Kulturen zu definieren. Nicole Brossard etwa beschreibt dies wie folgt:

Wo in Texten der feministisch-lesbianistischen Schriftstellerin alternative Kulturen au féminin imaginiert werden, kämpft das erzählende Ich in Lise Tremblays La danse juive(7) mit dem Gefühl der Fremdheit zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Individualität und Gesellschaft beziehungsweise Familie. Schließlich kann die Amerikanität als ein die québecische Literatur ganz wesentlich prägendes Thema an dieser Stelle höchstens benannt werden, und sei mit Jean-François Chassays L'ambiguïté américaine(8) auf nur eine unter vielen Untersuchungen dazu verwiesen, denn alle betreffenden Texte aufzuzählen, einer der berühmtesten ist ohne Zweifel Jacques Poulins Volkswagen Blues(9), würde viel zu lange dauern. Werfen wir stattdessen noch einmal einen Blick auf die littérature migrante: Schon in Marco Micones bereits erwähntem Le Figuier enchanté wird - auch über die formal höchst uneinheitlich beschaffene Textstruktur - die Vielheit, die Hybridität der Zugehörigkeiten des Individuums, sei es auf inter- oder intrakultureller Ebene beschrieben. Ying Chen, aus China nach Montréal gekommen, thematisiert in ihrer Literatur weniger die Erfahrungen der Migration von einem in das andere Land, sondern vielmehr von zwischenmenschlichen Umgangsformen, oder, wie in ihrem vielzitierten Roman L'ingratitude(10) vom Leben zum Tod. Bestseller-Romantitel wie jener des aus Haiti nach Montréal verzogenen Dany Laferrière: Comment faire l'amour avec un nègre sans se fatiguer(11) sind an sich schon Ausdruck für die Infragestellung von Grenzen und Differenzen. Letztlich ebenfalls über die althergebrachten Dichotomien hinaus gehen die Romane des Schriftstellers und Malers brasilianischer Herkunft Sergio Kokis, der die Suche nach der Identität in seinem autobiographischen Werk La pavillon des miroirs folgendermaßen beschreibt:

Tout cet itinéraire pour m'habituer à la mort, toutes ces images pour l'apprivoiser. Les autres? Ont-ils existé, ou est-ce que ce ne fut que du langage, des impressions lumineuses dans mon cerveau fatigué? Le facteur ne m'apporte jamais leurs lettres, mais je le guette toujours. Est-ce que j'ai oublié de leur envoyer mon adresse depuis toutes ces années? Ils sont peut-être en train de dormir. Il ne reste que leurs images déformées dans les miroirs de ma mémoire, leurs surfaces glissantes et un écho de ce qui fut. Je me rends compte que c'est ma propre image que je regarde, sous toutes ces métamorphoses. Elles forment un tissu de souvenirs que j'appelle identité. La vie n'est d'ailleurs qu'une succession de morts, de moments qui se figent en forme de cicatrices. C'est moi-même que je cherchais à travers tous ces moments du passé, pour savoir qui je suis, d'où je viens. Maintenant je sais: je viens de loin, de nulle part. Je ne suis rien d'autre que le contenant d'un contenu de souvenirs, la forme qu'ils prennent en s'agençant en récit. Sans eux, je suis vide et sans volume.(12)

Das Konzept personeller, aber auch kollektiver Identität ist also alles andere als statisch, sondern im Gegenteil, in einem dauernden Prozess der Bewegung, der Veränderung befindlich, aus, zwischen, über und durch die Erinnerungen hindurch. Sichtbar wird diese Identität über die Sprache.

Moisan/Hildebrand betonen, es handle sich bei dem Thema des Ortswechsels nun nicht mehr so sehr um die Frage nach dem anderswo, einem anzustrebenden Ort, zu kontaktierenden Personen, Konfliktbeziehungen oder auch nicht im Zuge dieser Kontakte, sondern viel eher um die Bemühungen und tiefergehenden Effekte in der Art von Transpositionen, Transmutationen, ja sogar: Transkriptionen, wobei all diese Begriffe mit "Trans-" als Präfix gleichzeitig das Passieren wie auch die Veränderung eines Ortes, eines Zustandes, eines Augenblickes in ein/e/n Anderen/s meinen. (vgl. EDD, 208.)

Und die Trans-Differenz?

Régine Robin, Universitätsprofessorin für Soziologie an der UQAM und Schriftstellerin, polnisch-jüdischer Abstammung und von Frankreich nach Québec eingewandert, konstatiert in dem Aufsatz Un Québec pluriel(13) eine Entwicklung der Literatur Québecs von dem seit ca. einem Jahrhundert dominanten Thema der wie auch immer gearteten Bedrohung einer québecischen Identität hin zu einer Heterogenisierung der literarischen Landschaft, die sie in Versuchen der Neudefinition québecischer Identitäten "vom Rande aus", wie auch in der in den Texten thematisierten Suche nach einem "Platz für die québecischen SchriftstellerInnen" und nicht zuletzt im Aufkommen der littérature migrante begründet sieht.(14) Dazu zieht sie den Vergleich mit der Idee einer littérature mineure, wobei sie darauf hinweist, dass der Status einer solchen "kleinen Literatur" durchaus als Selbstzuschreibung für Texte der 60er Jahre verwendet wurde, dass der Begriff für die gegenwärtige literarische Situation in Québec aufgrund seiner begrenzten und begrenzenden Bedeutung jedoch keineswegs mehr adäquat erscheine. Strömungen wie die littérature migrante, die Frauenliteratur etc. müssten demzufolge nämlich nicht nur einer kleinen, sondern einer kleinen kleinen Literatur zugeordnet werden, etc. Die fortschreitende Individualisierung würde auf die Unendlichkeit hinauslaufen.

Andererseits stellt das Konzept der Transkulturalität die Sinnhaftigkeit der abgrenzenden, eingrenzenden Bezeichnung littérature migrante in Frage und damit geht die Auflösung der Bezeichnungsgrenzen in die andere Richtung, aber ebenso in die Unendlichkeit los, denn die Spirale dreht sich auch ewig weiter, wenn die littérature migrante in littérature québécoise integriert wird, diese in littérature franco-canadienne, littérature francophone oder littérature canadienne, in ein Nationalliteraturkonzept allgemein, in littérature américaine, in littérature mondiale, in textes, in langue etc.

Wie letzten Endes jeder Begriff ist auch der der littérature migrante ein unglücklicher, weil er, wie alle, vereinheitlicht, und damit vereinfacht. Was wir, als Lesende, wahrnehmen und interpretieren, hängt wohl freilich abgesehen von unseren Erwartungen, stark vom jeweiligen Text selbst ab. Dass Texte im Allgemeinen Grenzen verschiedenster Art aufzeigen und thematisieren, wird in jenen, die sich wie die der littérature migrante zu Teilen mit persönlichen Erfahrungen interkultureller Unterschiedlichkeiten beschäftigen, besonders deutlich. Immer wieder aber begegnen uns auch intrakulturelle Differenzen, verstellen uns Sprachbarrieren, intralinguale Verstehensunmöglichkeiten zunächst den Weg, machen ihn damit aber auch frei für die Dynamik hermeneutischer Prozesse.

Genau hier kann und soll die Transdifferenz ansetzten, weil sie es sich auf die Fahnen geheftet hat, zwar ein Denken jenseits binärer Oppositionen zu praktizieren, darüber aber doch die Grenzen nicht aus dem Bewusstsein zu verlieren, weil sie das zu beschreiben sucht, das in dem vielzitierten und enigmatischen Zwischenraum, dem Durch-Die-Grenze-Hindurch geschieht.

Nach Breinig/Lösch ist die Transdifferenz als kognitive Dissonanz besonders in den Bereichen Sprache, Denken und Erfahrung, in deren prozesshaften Ausformungen, präsent. Ziel sei es jedoch nicht, Irritationen aufzuheben, in Wohlgefallen aufzulösen, sondern die Generierung diverser Bedeutungssysteme zugänglich zu machen, indem über die binären Differenzen und Grenzziehungen hinweg und zwischen ihnen hindurch die Bewegungen, Verschiebungen, Prozesse und Missverständnisse des Verstehens angezeigt werden.(15)

Romane, die Situationen des Individuums zwischen verschiedenen Kulturen oder auch innerhalb einer Kultur beschreiben, machen die Transdifferenz deutlich, indem sie auf der inhaltlichen Ebene sowohl die individuelle Situation des "Zwischen den Kulturen", der Vielfachzugehörigkeit des Individuums, der Konfrontation mit der Erinnerung in der Gegenwart und also auch einer Art Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen thematisieren, aber auch, indem sie auf dem textexternen Niveau der Literaturwissenschaft als romaneskes Text-Kollektiv über den kreativen Akt und seine Rezeption zum Teil eines kulturellen Feldes, des literarischen werden, ja dieses dadurch aktiv mitgestalten.

Findet Transdifferenz auch in der Form der Texte ihren Ausdruck? Ich will ein letztes Textbeispiel bemühen, das einem Roman von Régine Robin entnommen ist. In ihrem beinahe als "klassisch postmodern" zu bezeichnenden Text La Québécoite (1983) imaginiert eine Erzählerinnenstimme die Suche nach der persönlich-québecischen Identität über drei weibliche Figuren, die dabei sind, sich in der Stadt Montréal niederzulassen. Das geschieht über "Beschreibungen" wie:

Elle perd ses mots. / Sie verliert ihre Worte.
Mémoire fêlée / Sprung in der Erinnerung
Mémoire fendue / gespaltene Erinnerung
les articulations sont foutues. / die Argumentation kaputt
Il n'y aura pas de récit / Es wird keine Erzählung geben
pas de début, pas de milieu, pas de fin / keinen Anfang, keine Mitte, kein Ende
pas d'histoire. / keine Geschichte.
Entre elle, je et tu confondus / Zwischen sie, ich und du verwechselt
pas d'ordre. / keine Ordnung.
Ni chronologique, ni logique, ni logis.(16)/ weder chronologisch, noch logisch noch festgesetzt. (Übersetzung d. Verfasserin)

Der Roman findet auf mindestens drei sich überlappenden diegetischen Ebenen statt(17), die nicht vorhandene Ordnung des Lebens, der Erinnerung, die Situation der Deterritorialisierung spiegelt sich im Roman in der Auflösung sprachlicher Strukturen und traditionell-linearen Erzählweisen wider, in der Suche nach adäquaten Ausdrucksformen für "une écriture migrante"(18)/ eine MigrantInnen-Schrift. In der letztendlich konstatierten Unmöglichkeit der Verwurzelung entsteht, über die Gegenwart, die Zukunft und die Erinnerung, die Orte und Menschen, "tout juste une voix plurielle, une voix carrefour, la parole immigrante"(19)/eben eine plurale Stimme, eine Stimme an der Kreuzung, die ImmigrantInnen-Sprache, zum Beispiel über die Verwendung verschiedener Sprachen, einer polyphonen Erzählerinnenstimme oder auch den großen Gehalt an Intertextualität. Robins Text gibt auf die Frage nach der Identität keineswegs eine eindeutige, geschlossene Antwort. Schon der Titel verweist ja deutlich auf die Ambivalenz der Identitätsproblematik, und zwar nicht nur der individuellen, sondern wohl auch jener der littérature québécoise: La Québécoite(20), das heißt nicht ganz: "La Québécoise" und hat auch sonst keine ausgeprägte Bedeutung.

Zwischen Erinnerung, Vergessen und Schweigen konstruieren und dekonstruieren die polyphonen ErzählerInnenstimmen in La Québécoite heterogene Identitäten des Selbst und auch der anderen Figuren. Sie alle sind Teil einer ebenso heterogenen, individualistisch-multiplen Gesellschaft oder besser: Teil verschiedener Gesellschaften, unterschiedlicher Gruppen. Immer wieder drücken sich Aspekte der Mehrfachzugehörigkeiten durch das Spiel mit der Sprache aus, wird die Situation des Dazwischen, der Prozesshaftigkeit der Identitätskonstituierung durch gebrochene, vielschichtige, traditionelle Erzählgrenzen unterlaufende Texte transparent gemacht. Der Raum der verlorenen Worte, «[e]ntre elle, je et tu confondus / pas d'ordre» /zwischen sie, ich und du verwechselt / keine Ordnung, das sind die Orte, die den Text in Bewegung versetzen, und auf die die Transdifferenz ihr Augenmerk zu legen versucht.

© Iris Gruber (Universität Erlangen)

TRANSINST       Inhalt / Table of Contents / Contenu: No.14


BIBLIOGRAPHIE

TEXTE

CHEN, Ying: L'ingratitude. Montréal: Leméac/Actes Sud 1995. (=Babel. 386.)

KOKIS, Sergio: Le pavillon des miroirs. La Tour d'Aigues: l'aube 1999, S. 333.

LAFERRIÈRE, Dany: Comment faire l'amour avec un nègre sans se fatiguer? Montréal: VLB 1985.

MICONE, Marco: Le figuier enchanté. Montréal: Boréal 1998. (= Boréal compact. 93.), S. 100.

POULIN, Jacques: Volkswagen Blues. Montréal/Arles: Leméac/Actes Sud 1988. (= Babel. 331.)

ROBIN, Régine: La Québécoite. Montréal: Typo 1993, S. 88.

TREMBLAY, Lise: La danse juive. Montréal: Leméac 1999.

VALLIÈRES, Pierre: Nègres blancs d'Amérique. Montréal: Typo 1994.

 

SEKUNDÄRLITERATUR

BREINIG, Helmbrecht; LÖSCH, Klaus: "Introduction: Difference and Transdifference". In: Breinig, Helmbrecht; Gebhardt, Jürgen; Lösch, Klaus: Multiculturalism in contemporary societies: Perspectives on Difference and Transdifference. Erlanger Forschungen Reihe A Geisteswissenschaften: Univ.-Bund Erlangen-Nürnberg, 2002. S. 11-36.

BROSSARD, Nicole: "Ludique, critique et moderne. rebelle/scribelle". In: Les discours féminins dans la littérature postmoderne au Québec. Hrsg. Von Raija Koski, Kathleen Kells, Louise Forsyth. Lewiston, NY: The Edwin Mellen Press 1993, S. 106-111.

CHASSAY, Jean-François: L'ambiguïté américaine. Le roman québécois face aux États-Unis. Montréal: XYZ 1995. (=théorie et littérature.)

MOISAN, Clément; HILDEBRAND, Renate: Ces étrangers du dedans. Une histoire de l'écriture migrante au Québec (1937 1997). Québec: Nota Bene 2001, S. 9.

PURDY, Anthony: "La Québécoite" de Régine Robin: une approche dialogique». In: Le roman québécois depuis 1960. Méthodes er analyses. Hrsg. V. Louise Milot et Jaap Lintvelt. Sainte-Foy: Les Presses de l'Université Laval 1992, p. 93 (89-104).

ROBIN, Régine: «Un Québec pluriel». In: Claude Duchet et Stéphane Vachon (ed.): La recherche littéraire. Objets et méthodes. Montréal: XYZ 1993, S. 301-309.


ANMERKUNGEN

(1) Clément Moisan, Renate Hildebrand: Ces étrangers du dedans. Une histoire de l'écriture migrante au Québec (1937 1997). Québec: Nota Bene 2001, S. 9. In der Folge zitiert mit der Sigle EDD und Angabe der Seitenzahl. Übersetzungen von mir.

(2) So bezeichnet von Lord Durham, der in der Acte d'Union 1840 die Zusammenlegung von Hoch- und Niederkanada (Ontario und Québec) vorschlägt.

(3) Marco Micone: Le figuier enchanté. Montréal: Boréal 1998 (= Boréal compact. 93), S. 100.

(4) Pierre Vallières: Nègres blancs d'Amérique. Montréal: Typo 1994.

(5) Als écrivain(e)s migrant(e)s bezeichnen die VerfasserInnen "alle" AutorInnen, die nach Québec emigriert sind, zumindest für einige Jahre, die wenigstens ein Werk in Québec publiziert haben und die in französischer Sprache schreiben.

(6) Nicole Brossard: "Ludique, critique et moderne. rebelle/scribelle". In: Les discours féminins dans la littérature postmoderne au Québec. Hrsg. Von Raija Koski, Kathleen Kells, Louise Forsyth. Lewiston, NY: The Edwin Mellen Press 1993, S. 106-111; S. 108.

(7) Lise Tremblay: La danse juive. Montréal: Leméac 1999.

(8) Jean-François Chassay: L'ambiguïté américaine. Le roman québécois face aux États-Unis. Montréal: XYZ 1995. (=théorie et littérature.)

(9) Jacques Poulin: Volkswagen Blues. Montréal/Arles: Leméac/Actes Sud 1988. (= Babel. 331.)

(10) Ying Chen: L'ingratitude. Montréal: Leméac/Actes Sud 1995. (=Babel. 386.)

(11) Dany Laferrière: Comment faire l'amour avec un nègre sans se fatigue? Montréal: VLB 1985.

(12) Sergio Kokis: Le pavillon des miroirs. La Tour d'Aigues: l'aube 1999, S. 333.

(13) Régine Robin: «Québec pluriel». In: Claude Duchet et Stéphane Vachon (ed.): La recherche littéraire. Objets et méthodes. Montréal&nbsp: XYZ 1993, S. 301-309.

(14) Vgl. ebda., S. 306f.

(15) Vgl. Breinig, Helmbrecht; Lösch, Klaus: "Introduction: Difference and Transdifference". In: Breinig, Helmbrecht, Gebhardt, Jürgen, Lösch, Klaus: Multiculturalism in contemporary societies: Perspectives on Difference and Transdifference. Erlanger Forschungen Reihe A Geisteswissenschaften: Univ.-Bund Erlangen-Nürnberg, 2002. 11-36, S. 23.

(16) Régine Robin: La Québécoite. Montréal: Typo 1993, S. 88.

(17) Vgl. Anthony Purdy: «La Québécoite de Régine Robin: une approche dialogique». In: Le roman québécois depuis 1960. Méthodes er analyses. Hrsg. V. Louise Milot et Jaap Lintvelt. Sainte-Foy: Les Presses de l'Université Laval 1992, p. 93 (89-104).

(18) Ebda., S. 94.

(19) Robin: La Québécoite, S. 90.

(20) Vgl. Purdy, p. 101.


For quotation purposes - Zitierempfehlung:
Iris Gruber (Universität Erlangen): Transdifferenzphänomene am Beispiel der littérature migrante in Québec. In: TRANS. Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften. No. 14/2002.
WWW: http://www.inst.at/trans/14Nr/gruber_quebec14.htm.

TRANS     Webmeister: Peter R. Horn     last change: 13.2.2003     INST