Trans Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften 14. Nr. Dezember 2002

"Traditionelles" und "modernes" Bewußtsein in Afrika und Europa

Peter Horn (Kapstadt)
[BIO]

 

Schon die Landkarte zeigt Ungleichzeitigkeiten im Gegenwärtigen: Meridiane aus einer europäischen Kugelgeometrie in die Landschaft übertragen, zerschneiden, was einmal ohne Grenzen war in kolonisierte Nationalstaaten, die in ihrer Geometrie noch als postkoloniale kolonial bleiben. Limpopo oder Usutu, Flüsse, die vorher ein Tal vereinigten, werden zu unnatürlich "natürlichen" Grenzen zwischen Südafrika, Zimbabwe, Botswana und Mozambique. Auch die Idee der "natürlichen" Grenze ist importiert.

Unter diesen Nationalstaaten leben andere Gemeinschaften weiter, nun amputiert und durch elektrische Zäune voneinander getrennt, die den Zuzug arbeitsloser Migranten verhindern sollen, aber auch Geschlechterlinien und Familien voneinander isolieren, die eigentlich zusammengehören. Die Ahnen aber sind genauso gegenwärtig wie der Internet-Superhighway von Marokko über Kapstadt bis Singapur.

Natürlich gibt es in dieser Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen Spannungen: Wunderheilungen in Fatimah, wenn die moderne Chemotherapie versagt, afrikanische Heilungsriten gegen die Hoffnungslosigkeit der AIDS-Kranken; das eine bestreitet dem anderen seine Gültigkeit und Legitimität. Klinische Testreihen verdrängen Althergebrachtes, das sich auf Traditionen beruft, die älter sind als die Entschlüsselung des Genoms.

Und während der moderne Nationalstaat Südafrika ein Grundgesetz hat, das sich menschenrechtlich am Feinsten aus Deutschland und den USA orientiert, kann keine Mutter in den Stammesgesellschaften für ihre Tochter ein lobola aushandeln; den Brautpreis muß ein - wie auch immer entfernter - männlicher Verwandter festlegen, und bei der Verteilung des Erbes gehen Töchter meist leer aus, trotz des Gleichheitsgebots der Verfassung.(1)

Aus der Gleichzeitigkeit zum Teil miteinander unvereinbarer sozialer Systeme und aus der Erfahrung der Kolonisation entstand die Sehnsucht nach einem geträumten Einfachen und der revolutionäre Wunsch, es möge wiederkommen: Afrika oder Indien, Germanien oder Gallien, der Islam oder der Buddhismus. "Linke", national-"sozialistische" Befreiungsbewegungen forderten eine tradionalistische Renaissance; die Wiederkehr der Tradition wurde als Befreiung vom Kolonialismus gefeiert. Schon hatte man vergessen, daß es die Kolonialisten waren, die als Anthropologen und Ethnologen die Reste dieser präkolonialen Kultur für ihre, durchaus nicht immer freundlichen Zwecke gesammelt hatten.

So kommt es, daß heute das Bild eines vorkolonialen Afrikas sich oft aus faschistischen Mythen zusammensetzt, wie ja auch in Europa die Rückkehr zu "Blut und Boden" und anderen nationalen Mythen durchaus den antimodernistischen Tendenzen dienten. Leo Frobenius zum Beispiel, ein Advokat des Kolonialismus und der Nazi, der auf der Suche nach einer "deutschen Seele" war, die sich vom westeuropäischen Rationalismus der Aufklärung unterschied, suchte sie auf dem Umweg über Afrika. Und der faschistische Anthropologe Thurnwald forderte die Wiederbelebung einer "afrikanischen" Tradition, um die Kolonien vor Gewerkschaften und anderen linken Einflüssen zu schützen.(2)

In welche Richtung das Interesse am "Urspünglichen" geht, zeigt sich sehr deutlich bei Ernst Jünger, der von Afrika träumend sich als "Herr" der Wildnis sieht: "Mochten sie in Deutschland anfangen, was sie wollten, das letzte seltene Tier ausrotten, den letzten Streifen Ödland unterpflügen und auf jeden Gipfel eine Drahtseilbahn bauen - aber Afrika sollten sie in Ruhe lassen. Denn irgendein Land mußte doch noch auf der Welt bleiben, in dem man sich bewegen konnte, ohne bei jedem Schritt auf eine steinerne Kaserne und auf eine Verbotstafel zu stoßen, und in dem noch Herren möglich waren, die über sich selbst und über alle Attribute der Macht ungeteilt verfügen konnten."(3)

Dennoch haben viele Mitglieder der afrikanischen Eliten dieser Pseudo-Tradition eine kulturelle Legitimität gegeben. Was die Eliten heute Tradition nennen ist zum großen Teil das Ergebnis des Kolonialismus: "Die Kolonialisten sind es, die sich zu Verteidigern des Eingeborenenstils aufwerfen."(4) Die europäische Anthropologie hat sie ihrerseits abgesegnet und europäische Bücher über das "traditionelle Afrika" oder "Bantu-Philosophie"(5) sind inzwischen Klassiker, die von der afrikanischen Elite benutzt werden.(6) Der Diskurs einer traditionellen Autorität, sei sie politisch, medizinisch, gesellschaftlich oder religiös, ist zur Folklore verkommen, ein Diskurs, der immer noch hörbar ist, aber nicht mehr befolgt wird.

Was genau soll denn da wiedergeboren werden? Welches Afrika soll wiederkommen? Die Königreiche von Sansibar, Ashanti oder Dahomey, die mit Sklaven handelten? Die "Tradition" der genitalen Verstümmelung von Frauen? Die militaristische und despotische Regierung von Shaka Zulu? Genauso wenig wie ich in der Zeit der Borgias leben möchte, möchte ich in ein wiedergeborenes mythisches Zimbabwe versetzt werden. Noch möchte ich europäische "Traditionen" wiederbeleben, die mit Menschenrechten unvereinbar sind, wie die Inquisition, den Glauben an Wunder oder Hexenverbrennungen.

Man ist niemals einfach und geradewegs Teil einer Kultur, und eine Kultur ist niemals "einfach" "afrikanisch" oder "europäisch". Dazu gibt es viel zu viele Unterschiede in der Art und Weise wie Menschen ihr Zugehörigkeitsgefühl zu Gruppen und Traditionen erfahren und ausdrücken.(7) Das gilt für Europa genauso wie für Afrika. Was wir europäische Kultur nennen, ist ein ziemlich hybrides Gebilde, auch wenn diejenigen, die die "abendländische christliche Kultur" vor dem Ansturm aller anderen Subkulturen zu retten vorgeben, dies immer geleugnet haben. Was genau schon am "Ursprung" der europäischen Kultur im Mittelmeerraum, der fünf Jahrtausende vor unserer Zeitrechnung aus dem Süden, Ägypten und Afrika, und dem Osten, Kleinasien, Zentralasien, Indien und sogar China, in diese Mischung eingeflossen ist, ist heute allerdings schwer festzustellen: gewiß die Schrift, viele religiöse Vorstellungen, auch schon vor dem Christentum, Geometrie, Rechnungswesen, das Rad, und noch vieles mehr.

Selbst das Bewußtsein, ein "Europäer" zu sein, entstand aus der Konfrontation mit dem Anderen. Eines der frühesten Vorkommen des Wortes Europeenses ist die Chronik, in der der Sieg von Charles Martel über die Muslime bei Tours im Jahre 732 beschrieben wird. Nach 1492 (dem Datum der Eroberung Ceutas) allerdings leugneten die Europäer die kulturellen und wissenschaftlichen Einflüsse aus dem arabisch-muslimischen Süden, fundamentale Aspekte dessen, was wir heute als europäische Kultur verstehen.(8) Der Gedanke einer auf der mittelalterlichen Scholastik beruhenden europäischen Geisteseinheit läßt sich sowieso nur dann behaupten, wenn man übersieht, daß gerade die muslimischen Araber viel Eigenes, aber auch viel Griechisches ins christliche Europa transplantierten und die Scholastik damit erst anregten.

Wirklich lebendige Traditionen funktionieren nicht monokulturell: die bekannte südafrikanische Gruppe Ladysmith Black Mambazo z.B. verbindet gregorianischen Gesang mit Wesleyanischen Hymnen, Doo-wop und traditioneller Zulu-Sprache und Melodie. In ihre Kleidung benutzen sie ironisch Symbole der alten kolonialen Machtelite (Frack, gekräuseltes weißes Hemd, weiße Handschuhe und Schärpen mit einem Fez). Die Zulus haben die Gitarre, die Konzertina und die Geige übernommen; gleichzeitig haben sie sie aber für ihre Musik "afrikanisiert". Das ging so weit, daß man auf einer Konzertina die Knöpfe wechseln mußte, wenn man auf ihr Zulu-Musik spielen wollte.

Überall findet man eine Mischung aus traditionellen und westlich-städtischen Elementen. In bestimmten Gegenden in Natal z.B. saß man, wenn man ein Ehrengast war, auf einem kleinen Stuhl an einem Tisch, die anderen saßen auf einer Matte am Boden. Und dann kam die Frau und brachte ein Tablett mit vier Teetassen, einer Teekanne, einem Teewärmer, und einem Teelöffel. Das war ein richtiges Teeritual, etwas, was die lokale Bevölkerung von den englischen Zuckerfarmern übernommen hatten, und das sie einfach schön fanden. Teetrinken war in dieser Gemeinschaft ein Zeichen, daß es zivilisiert zuging.

Was auf der Ebene des Alltäglichen gilt, gilt auch auf der Ebene der Literatur. Der Versuch, etwas "original" Afrikanisches zu schaffen, ist ebenso sinnlos, wie der Versuch, etwa "europäische" Kultur produzieren zu wollen. Wole Soyinka machte sich über das Konzept négritude lustig und meinte: "a tiger does not go about proclaiming its tigritude"(9) Der Wunsch, "zu den Wurzeln" zurückzugehen, produziert meist nichts anderes als kitschige Folklore. Lebendige Kultur ist immer hybride.

Reinheitsgebote sind immer Versuche, sich abzugrenzen, tendenziell rassistisch oder chauvinistisch. Nach der einseitigen Unabhängigkeitserklärung im Jahre 1965 hat Ian Smith das Rhodesia Literature Bureau gegründet, mit der Absicht eine bestimmte Sorte Shona- und Ndebele-Literatur zu schaffen, die dann in den Schulen vorgeschrieben wurde und zum Ziel hatte, die Idee zu verbreiten, daß Rassismus gut für die Schwarzen sei. Und es gab Schriftsteller, die solche Bücher schrieben. Ein beliebtes Thema solcher Bücher war der Schwarze, der aus den ländlichen Gegenden in die Stadt kommt, dem es da schlecht geht, und der zurück aufs Land geht, weil da das "traditionelle" Paradies ist. Das war genau, was man mit Hilfe der Polizeikontrollen erreichen wollte: es sollten nicht zu viele Schwarze in die Städte kommen.(10) Es gibt zu denken, wenn der in Europa als "liberal" und "anti-Apartheid" rezipierte Roman "Cry, the beloved country" von Alan Paton genau diesem Schema folgt.

Paulin J. Hountondji hat zu Recht gefragt, warum jeder europäische Intellektuelle, der etwas auf sich hält, seine "Stammeskultur" kritisch hinterfragen darf, aber jeder afrikanische Intellektuelle, der das tut, als "wurzelloser Intellektueller" und Verräter seiner eigenen Kultur beschimpft wird.(11) Die "Dritte Welt" darf eine Tradition haben, aber keine Geschichte, bestenfalls eine Ethnogeschichte, säuberlich von der "wirklichen Geschichte" der Kolonialmächte getrennt.

Ethnologie und der Begriff einer spezifisch "afrikanischen" Kultur wurden genau in dem Augenblick geboren, als diese Kultur radikal dezentriert wurde.(12) Die gewaltsame Zerstörung dieser Kulturen und die willkürlichen geometrischen Grenzziehungen machten die Wiederkehr dieser Kultur zu einem Schlüsselziel jedes Befreiungskampfes. Dabei wird übersehen, daß diese Tradition, die man wieder haben will, im westlichen Diskurs die Signale "zurückgeblieben" und "primitiv" trägt, daß also das Interesse der Kolonialmächte an diesen Traditionen gerade daher kommt, daß man mit ihrer Hilfe die Unterdrückung und Apartheid legitimieren kann.

Was die eurozentrische Haltung charakterisiert, ist, daß sie fremde Völkerschaften in ihrer Anthropologie auf einer universellen Zeitskala als nicht "gleichzeitig" einträgt, als Kindformen der Menschheit oder zurückgeblieben in der Entwicklung. Die moralische und politische Komplizenschaft einer solchen Wissenschaft von der Menschheit ist ebenso klar wie die logischen Beziehungen zwischen dem britischen Evolutionismus und der Gründung des britischen Empire. "Gleichzeitigkeit", schreibt der Anthropologe Johannes Fabian, "ist das Problem der Anthropologie mit der Zeit."(13) Erst dort, wo alle Kulturen als "gleichzeitig" anerkannt werden, kann es eine wirkliche Auseinandersetzung mit dem Begriff des Fremden geben.

Aber je mehr der afrikanische Künstler seine verlorene Identität wiederzugewinnen versucht, um so deutlicher wird es, daß eine solche Renaissance nicht möglich ist - es sei denn in der Form eines Eingeborenenreservats. Viele afrikanische Intellektuelle haben daher einen anderen Weg eingeschlagen. Christopher Okigbo studierte klassische Sprachen und seine Gedichte enthalten viele Anspielungen auf die klassische griechische und römische, aber auch auf die moderne englische, französische und spanische Literatur.(14) Er nahm sich, was er brauchte, und fragte nicht lange, ob es auch "afrikanisch" genug sei.

Gefragt, ob er sich für einen "afrikanischen" Schriftsteller halte, anwortete Dambudzo Marechera, dem man vorgeworfen hatte, er sei zu "europäisch": "Für mich ist ein Schriftsteller ein Schriftsteller. Hier haben wir eine gezielte Kampagne, eine Zimbabwe-Kultur zu fördern: alle reden darüber, bauen sie auf, entwickeln sie. Wenn Politiker über Kultur sprechen, sollte man lieber seinen Rucksack packen und rennen, denn das bedeutet den Anfang einer inoffiziellen Zensur." Marechera hat bewußt Formen der europäischen Moderne gewählt, um die Probleme des verstädterten Afrikaners darzustellen. Über andere Schriftsteller aus Zimbabwe sagte er: "Sie würden niemals wagen etwas wie Mindblast zu schreiben, eben weil es diese Forderung nach traditionellen Werten gibt. Wenn Kultur in dieser Weise nationalistisch ist, kann das zu einer Form von Faschismus führen."(15)

Als Dambudzo Marechera nach der Befreiung Zimbabwes aus dem Exil heimkehrte, mußte er erfahren, daß Literatur auch weiterhin ein Instrument der Regierungspolitik geblieben war, und daß ein Afrikaner nicht wie Franz Kafka oder wie James Joyce schreiben durfte. Sein Werk wurde verurteilt, und sein Roman Black Sunlight am 7. August 1981 in Zimbabwe verboten.(16)

Ethnizität und der Nationalstaat sind höchst problematische Wesenheiten. Wer eine nationale, kontinentale, kulturelle oder rassische Identität sucht, dessen Identität wird in dieser größeren Identität verschwinden. Über den Begriff "europäische Kultur" oder "afrikanische Kultur" mag man sich nun streiten. Möglicherweise liegen Gemeinsamkeiten, wenn sie denn existieren, nicht so sehr in oberflächlich auffallenden Merkmalen, wie sie Völker- und Rassenstereotype wahrnehmen, sondern in eher unauffälligen Strukturen des Handelns und Denkens. Letztlich aber sind solche Totalisierungen als Selbstbeschreibungs- und Identifikationsideologien bedeutsamer denn als Versuche wissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung.

© Peter Horn (Kapstadt)

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ANMERKUNGEN

(1) Diese Gesetze sind allerding flexibel. Schapera beschreibt, wie ein "chief [of the Tswana] asked his assembled tribesmen whether it was right that widows and daughters inherited nothing from husbands and fathers respectively: the men agreed that they should have rights to inherit." Zit. nach Max Gluckmann, Politics, Law and Ritual in Tribal Society. Oxford: Blackwell 1977, p. 170.

(2) Erst kürzlich wieder konnte man beobachten, wie die Inkatha-Bewegung in Zululand die traditionelle Kultur als ein Instrument benutzte, um eine schwarze Oberklasse gegen den Einfluß marxistischer und sozialistischer Ideen und die Macht der Gewerkschaften zu schützen.

(3) Ernst Jünger, Essays III, Stuttgart: Klett Verlag o.J. [1963], S. 44.

(4) Frantz Fanon, Die Verdammten dieser Erde, Suhrkamp, Frankfurt a. M. (1966), S. 205.

(5) Placide Tempels, Bantu-Philosophie, Paris (1959) [Elisabethville 1945].

(6) F. Boughdir, "Die großen Tendenzen im schwarzafrikanischen Kino" In: ARGE Filmsymposium. Wien (1984), S. 25.

(7) Miller, Jane (1991), Seductions. Studies in Reading and Culture. Cambridge, Massachusetts: Harvard University Press.

(8) Peter Hulme, Dire Straits: Ten Leages Beyond. In: Fadillah Merican und Ruzy Suliza Hashim, Native Texts and Contexts: Essays with Post-colonial Perspectives. Kuala Lumpur: Universiti Kabangsaan Malaysia. 2001, p.33.

(9) Wole Soyinka, zit. in: Sunday O. Anozie, Christopher Okigbo: Creative Rhetoric. Ibadan: Evans Brothers 1972, S. 23.

(10) "Slow brain death can only be cured by a literary shock treatment": Dambudzo Marechera interviewed by Alle Lansu. In: Flora Veit-Wild: Dambudzo Marechera. A Source Book on his Life and Work. London etc: Hans Zell Publishers 1992, p.39.

(11) Vgl. auch Franz Wimmer, Vier Fragen zur Philosophie in Afrika, Asien und Lateinamerika, Wien: Passagen-Verlag (1988); Alwin Diemer, Philosophy in the Present Situation of Africa. Wiesbaden: Franz-Steiner-Verlag (1981); Paulin J. Hountondji, African Philosophy. Myth and Reality, London: Hutchinson (1983); Kwasi Wiredu, Philosophy and an African Culture, Cambridge University Press (1980); V.Y. Mudimbe, The Invention of Africa: Gnosis, Philosophy and The Order of Knowledge, Indianapolis: Indiana University Press (1988).

(12) Derrida has made a similar point about the concept of Europe (Derrida 1978: 282).

(13) Johannes Fabian Time and the Other. How Anthropology makes its Object. New York: Columbia University Press 1983, S. 35, 37.

(14) Anozie, Christopher Okigbo, S. 8.

(15) "Slow brain death can only be cured by a literary shock treatment": Dambudzo Marechera interviewed by Alle Lansu. In: Flora Veit-Wild: Dambudzo Marechera. A Source Book on his Life and Work. London etc: Hans Zell Publishers 1992, p.39.

(16) "Slow brain death can only be cured by a literary shock treatment": Dambudzo Marechera interviewed by Alle Lansu. In: Flora Veit-Wild: Dambudzo Marechera. A Source Book on his Life and Work. London etc: Hans Zell Publishers 1992, p.39.


For quotation purposes - Zitierempfehlung:
Peter Horn (Kapstadt): "Traditionelles" und "modernes" Bewußtsein in Afrika und Europa. In: TRANS. Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften. No. 14/2002.
WWW: http://www.inst.at/trans/14Nr/phorn14.htm.

TRANS     Webmeister: Peter R. Horn     last change: 23.12.2002     INST