Trans Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften 16. Nr. Juli 2006
 

6.1. Modalitäten von Kulturkontakt
HerausgeberIn | Editor | Éditeur: Gertrude Durusoy (Ege Universität, Izmir/Turkei)

Dokumentation | Documentation | Documentation


Sprachkontakte über die Jahrhunderte.

Eine Darstellung der interlingualen und sprachlichkulturellen Beziehungen zwischen dem Arabischen und den europäischen Sprachen

Hilda Matta (Universität Kairo, Ägypten)

 

1. Einleitung:

Die Behandlung von Sprachkontakten ist keine rein linguistische Studie bzw. Sprachgeschichte im engen Wortsinn, sondern Eingehen und Behandeln der Geschichte sowie der Kulturgeschichte. Beziehungen und Kontakte zwischen Völkern bilden Voraussetzungen für Sprachkontakte. Einfluss zeigen Handelsbeziehungen, kriegerische Auseinandersetzungen, politische Beziehungen sowie kultureller und wissenschaftlicher Austausch.

Wie der Titel besagt, behandle ich die Sprachkontakte zwischen europäischen Sprachen und dem Arabischen, wobei europäisch spezifiziert werden soll. Es ist eine Kombination von Sprachen, die geographisch zu Europa und sprachgeschichtlich zur indoeuropäischen Sprachfamilie gehören. Die Sprachen, die hier behandelt werden, sind einerseits Griechisch, Latein, die romanischen Sprachen im Allgemeinen, sowie im Spezifischen Spanisch, Portugiesisch, Rumänisch, Italienisch und Französisch. Dazu kommen Englisch und Deutsch. Diese sind entweder Nehmer- oder Gebersprachen oder sogar beides.

Mit Ausnahme des Deutschen hatten alle behandelten Sprachen direkten Kontakt mit dem Arabischen. Betrachten wir im Folgenden, wie - im Rahmen der Geschichte - über die Jahrhunderte direkte Kontakte zwischen der arabischen und den europäischen Sprachen zustande gekommen sind.

 

2. Geschichte der Sprachkontakte

2.1. Geschichte des Arabischen als Nehmersprache

In vorislamischer Zeit nahmen das Aramäische und Persische Einfluss auf die arabische Sprache. Später war es das Griechische (Vgl. Matta S. 132) Die arabische Nation war zu Anfang des 7. Jh. und mit dem Beginn des Islam vorerst rückständig in den Bereichen des Handels, der Landwirtschaft, der Industrie und der Wissenschaft. Sie übernahmen dieses Wissen von den höherentwickelten Nachbarnationen, nämlich wiederum von den Persern und Griechen. Sie übernahmen u.a. Bereiche wie Möbel, Kleidung, Früchte, Parfümerie, Pflanzen, Utensilien, Handwerkzeuge und Musik. (Vgl. Al-Maghribi 1908, S. 51f.)

Dies vermehrte sich zu Beginn der Blütezeit der islamisch-arabischen Kultur, als die Araber wiederum von den Persern und Griechen die meisten Grundlagen der Kultur, der Wissenschaften und der Künste übernahmen. Mit ihnen übernahmen sie die entsprechenden Termini - vor allem - aus dem Griechischen. (Vgl. Al-Maghribi 1908, S. 62)

Zwei Jahrhunderte nach den Kreuzzügen verstärkten sich die Handelsbeziehungen zwischen Orient und Okzident. Führend war in dieser Hinsicht Italien. Italienische Wörter im Arabischen stammen aus Bereichen des Handels, des Alltags und der Hausmittel. (Vgl. Matta S. 133)

In der Neuzeit überfluteten die europäischen Sprachen das Arabische. Diese starken Einflüsse gehen auf den Anfang des 19. Jh. zurück, vor allem mit dem napoleonischen Feldzug nach Ägypten. Von den modernen europäischen Sprachen war zunächst das Französische, nach dem 1. Weltkrieg das Englische tonangebend. (Vgl. Matta S. 136) In den ersten Jahrzehnten des 20. Jh. übt das Englische, die neue Weltverkehrssprache, großen Einfluss auf die arabische Sprache aus. (Vgl. Matta S. 140)

Das Arabische hat also mit Ausnahmen von Jahrhunderten, in denen die arabisch-islamische Kultur tonangebend war, als Nehmersprache fungiert. In dieser Epoche strahlte die arabische Sprache - im Rahmen der arabisch-islamischen Kultur - auf mehrere europäische Sprachen, wie wir im folgenden sehen werden.

 

2.2. Geschichte des Arabischen als Gebersprache:

In den Jahrhunderten nach dem Islam begann das Aufblühen einer arabisch-islamischen Kultur, so dass die Araber im Mittelalter eine hochentwickelte wissenschaftliche Sprache besaßen. Die Terminologie, die die Araber vorhin von anderen Nationen übernahmen, wurde zum festen Bestandteil ihrer Sprache. Zwischen dem 8. und 13. Jh. war das Arab. die einzige Wissenschaftssprache überhaupt, zu der später Latein hinzukam, indem man sehr vieles in den Bereichen der Chemie, der Mathematik, der Physik, der Astronomie, der Medizin (besonders im 12. und 13. Jh.) ins Lateinische übersetzte. Wörter wurden vom Arabischen übernommen, die heute noch Bestandteil des Latein und später der modernen europäischen Sprachen wurden. (Vgl. Madkur S. 19f.)

Europas Medizin und Pharmakologie, seine Astronomie und Mathematik, Physik und Geographie u.a.m. profitierten reichlich von den arabischen Forschungserfolgen. (Vgl. Osman S. 6)

Betrachten wir die Geschichte des Arabischen als Gebersprache gegenüber den einzelnen europäischen Sprachen. Der Einfluss des Arabischen auf das Spanische begann seit Anfang des 8. Jahrhunderts. Die arabische Existenz in Spanien währte vom Jahre 711 bis zum Jahre 1492. Ganz Spanien war eine Provinz des Kalifats der Omaijaden von Damaskus." (Vgl. ebda, S. 5) Sitten, Gebräuche, Künste und Wissenschaften der arabisch-islamischen Kultur wurden von den Spaniern übernommen. "Das Arabische blieb Regierungssprache" (ebda). Münzen wurden nach arabischem Muster geprägt. (Vgl. ebda) Für den Anteil der arabischen Wörter im Spanischen bestehen unterschiedliche Zählungen, die zwischen 5% und 20% liegen. (Vgl. Mekky 1989, S. 260) Auf mögliche Gründe unterschiedlicher Zählungen gehen wir weiter unten ein. Was jedoch alle eingestehen, ist die Tatsache, dass Arabisch als Gebersprache in bezug zum Anteil seiner Wörter im Spanischen direkt hinter dem Latein steht. (Vgl. ebda) Viele arabische Wörter gingen über das Spanische in die europäischen Sprachen über. (Vgl. ebda, S. 51)

Nicht nur das Spanische sondern auch das Portugiesische - bedingt durch fast die gleichen geschichtlichen Umstände wie das Spanische - zeigte den Einfluss der andalusischen Kultur in seiner Sprache. Arabische Wörter wurden zum festen Bestandteil seiner Sprache und unterschied es somit von den übrigen europäischen Sprachen. (Vgl. ebda)

Auch das Italienische hat eine ziemlich beträchtliche Zahl von Wörtern arabischen Ursprungs, was auf die Zeit der arabischen Existenz auf der Insel von Sizilien und auch in Kalabrien, das in der Nähe der Insel liegt, zurückzuführen ist. Diese Existenz währte Jahrhunderte. (Vgl. ebda)

Auch das Rumänische weist den Eingang arabischer Wörter in seinen Wortschatz auf. Das lag daran, dass Rumänien ca. 5 Jahrhunderte unter der osmanischen Herrschaft lag. Seine Geschichte ähnelt der vieler arab. Länder. Das Rumänische stand unter dem Einfluss der türkischen Sprache und über das Türkische gelangten mehr als 400 arabische Wörter in die rumänische Sprache. (Vgl. Dobrischan 1972, S. 161) Die Zahl 400 umfasst nur die Stammwörter und keine Weiterbildungen. Viele dieser Wörter sind weit verbreitet und heute noch geläufig. (Vgl. ebda, S. 162)

Die Wörter arabischen Ursprungs im Deutschen gelangten meistens auf dem Umweg über die romanischen Sprachen dorthin. (Vgl. Osman S. 5) Direkte Kontakte zwischen den Deutschen und den Arabern sind kaum zu registrieren, geschweige denn während der Zeit der Kreuzzüge, bei der von einem Einfluss des Arabischen auf das Deutsche m.W. nicht gesprochen werden kann.

 

3. Theoretische Überlegungen:

Bevor wir zum Korpus übergehen, seien einige Überlegungen vorausgenommen:

Wie bereits in der Einleitung gezeigt, kann die Existenz von Fremdwörtern in einer Sprache kein Indiz für direkte Sprachkontakte sein, so wie das der Fall bei arabischen Wörtern im Deutschen ist. Die Übernahme geschah über Drittsprachen. Hier wurde das Deutsche nur aus diesem Grunde aufgenommen, um einen solchen Fall - als Beispiel für andere Sprachen - hervorzuheben.

Eine zweite Frage ist die der Zahl der Fremdwörter, die von einer Nehmersprache entlehnt worden sind. Die Zahlen weisen oft große Unterschiede auf. Wie gezeigt, wurde der Anteil der arabischen Wörter in der spanischen Sprache zwischen 5% und 20% geschätzt. (Vgl. Mekky 1989, S. 260f.) Was könnte zu solch großen Diskrepanzen führen? Es folgen einige Überlegungen, die als Antwort dieser Frage dienen könnten:

a) Entweder beschränkt sich der Zählende auf Wörter ohne deren Weiterbildungen, was die Zahl der Entlehnungen verringert, oder er bezieht die Weiterbildungen mit ein, was den Umfang der Entlehnungen vermehrt.

b) Während einige Sprachforscher ausgestorbene und selten benutzte Wörter miteinbeziehen, beschränken sich andere auf die Wörter, die noch geläufig sind. In unserer Studie haben wir untergegangene Wörter mit einbezogen. Für uns war die Übernahme der Fremdwörter an sich von Bedeutung, da die Diachronie in dieser Studie an erster Stelle kommt.

c) Die Ursprungssprache der Fremdwörter ist oft umstritten, was die Zahl der entlehnten Fremdwörter aus einer bestimmten Sprache vermehrt oder verringert.

d) Die Frage von direkter Übernahme von Fremdwörtern ist ernsthaft zu erwägen. Sollten z.B. arabische Wörter, die eigentlich aus einer anderen Sprache (z.B. Persisch, Türkisch, Griechisch) stammen, als arabische Wörter betrachtet werden nur aus dem Grunde, weil sie durch das Arabische Eingang fanden? So sind Wörter wie Zucker, Yasmin und Chemie keine ursprünglich arabischen Wörter, sondern entlehnt. Die Antwort auf diese Frage übt auch ihrerseits Einfluss auf die Gesamtzahl der entlehnten Fremdwörter aus.

e) Ein weiterer Punkt ist die Natur der entlehnten Fremdwörter und ihre Zugehörigkeit zur Nehmersprache. Betrachten wir z.B. das Lexikon von Osman, so fand ich - nach eigener Sortierung -, dass von ca. 340 arabischen Wörtern, die Eingang in das Deutsche fanden, ca. 50 zur islamischen Terminologie gehören (z.B. Fikh, Fetwa, Hedschra). Weitere 20 Wörter gehören zu spezifischen Lebensverhältnissen und Gegenständen des Orients (z.B. Sultan, Beduine, Chamasin), was also von der Sicht des deutschen Durchschnittssprechers aus fast eine Fachsprache ist und nicht zum deutschen Alltagswortschatz gehört. Das ist anders als Wörter wie Alkohol, Bohnenkaffee, Aprikose, Algebra u.a., die dem deutschen Sprachgefühl überhaupt nicht fremd sind und zum festen Bestandteil der Alltagssprache geworden sind. Die Aufnahme bzw. Nicht-Aufnahme solcher Wörter übt wiederum Einfluss auf die Gesamtzahl der entlehnten Fremdwörter.

Solche Überlegungen und Fragen sollten uns dem Korpus kritischer gegenüberstehen lassen.

Zwei wichtige Bemerkungen wären vor dem Übergang zum Korpus noch vorauszunehmen: Nicht immer war die Ursprungssprache eines Wortes oder Ausdrucks genau festzustellen. Wir bezogen uns hauptsächlich auf Nachschlagewerke. Auch die Unkenntnis einiger hier behandelter Sprachen zwang uns, uns an die Nachschlagewerke zu halten, ohne Möglichkeit der Verifikation.

Wir konzentrierten uns im Rahmen der lexikalischen Entlehnungen auf die Fremdwörter, die mit deren Lautkörper übernommen worden sind. Lehnübersetzungen und -übertragungen sowie Bedeutungsveränderungen einheimischer Lexeme durch den Einfluss einer Fremdsprache hätten den Rahmen dieser Studie gesprengt.

Wir fügten dem Korpus nicht nur die Übernahme lexikalischer Einheiten bei, sondern auch die Übernahme von Phraseologismen und in ganz geringem Umfange die Übernahme syntaktischer und weiterer Einheiten von einer Sprache in die andere.

Bei den arabischen Werken werden nur die Titel transkribiert. Die Transkription der Titel sowie der Beispiele im Text werden - gemäß den vorhandenen technischen Mitteln - vereinfacht wiedergegeben. Bei den Beispielen wird die Quelle nicht bei jedem Wort einzeln angegeben, sondern wir begnügen uns mit einem kollektiven Hinweis vor jeder Gruppe von Wörtern. Beim Lexikon von Osman werden keine Seiten angegeben, da die Stichwörter gemäss dem deutschen Alphabet geordnet sind.

 

3. Das Korpus

3.1. Arabisch als Nehmersprache

3.1.1. Entlehnungen im lexikalischen Bereich

3.1.1.1. Griechisch > Arabisch (Al-Maghribi 1908, S.60)

Griechisch

>

Arabisch

Keration

>

qirat (kleines Gewicht)

kophinos

>

quffa (Flechtkorb)

Chalkanthos

>

qulqutar (Eisenoxyd)

Kalamos

>

qalam (Stift)

chymia (griech.-lat.)

>

al-kimya’ (Chemie)

3.1.1.2. Latein > Arabisch (Al-Maghribi 1908, S.60, S.104)

Latein

>

Arabisch

praecoccum

(das Frühreife)

>

al-barquq (Pflaume)

Palatium

>

balat (Königspalast)

Fiscina

>

fisqeya (Springbrunnen)

3.1.1.3. Italienisch > Arabisch (Matta S. 133)

Italienisch

>

Arabisch

borsa

>

borsa (Börse)

posta

>

bosta (Post)

fattura

>

fattura (Rechnung)

Passaporto

>

basabort (Pass)

polizza

>

bolisa (Versicherungsakte)

Weitere arabische Wörter ohne das italienische Original:

studio (Filmstudio, kleine Wohnung)
bravo (Beifallsruf)
bertita (eine Runde beim Kartenspiel)
borneta (Hut)
kambio (Geldwechsel)
karro (primitives Transportmittel)
karton (festes Papier)
kontrato (Vertrag)
tijatro (Theater)

3.1.1.4. Französisch > Arabisch (Matta S. 135 und 142)

Bereiche

Französisch

>

Arabisch

Kleidung

Jupe

>

jiba (Rock)

maillot (de bain)

>

mayo (Badeanzug)

robe de chamber

>

robe (di chamber) (Schlafrock)

echarpe

>

escharb (Kopftuch)

Casquette

>

kasketta (Mütze)

Möbel

buffet

>

boffee (Büffet)

fauteuil

>

foteil (Armsessel)

placard

>

blacar (eine Art Schrank)

Dekoration

decor

>

dicor (Dekoration)

salon

>

salon (Salon)

entree

>

antaree (Empfangszimmer)

Transportmittel

autobus

>

otobis (Omnibus)

metro

>

metro (U-Bahn)

bicyclette

>

biskeletta (Fahrrad)

Gruss- und Dankformen

merci

>

mersi (Danke)

bonsoir

>

bonsoir (Guten Abend)

bonjour

>

bonjur (Guten Tag)

Gebäckarten

petit pain

>

betit bain (Brot)

croissant

>

croissant (Gebäck)

petit four

>

betit fur (Gebäck)

gateau

>

gato (Süssgebäck)

Verschiedenes

pension

>

bension (Gasthaus)

regime

>

rejim (Diät)

coupon (reste d’une piece de tissu)

>

kobon (Rechnung)

casserole

>

kasarolla (Kochtopf)

piscine

>

Pisin (Schwimmbad)

garage

>

Garaj (Garage)

balcon

>

balakona (Balkon)

frigidaire

>

frijider (Kühlschrank - veraltet)

direction

>

dereksion (Lenkrad)

3.1.1.5. Englisch > Arabisch (Matta S. 142)

Bereich

Englisch

>

Arabisch

Titel

lord

>

lord

mister

>

mister

senator

>

senator

sir

>

sir

Abkürzungen

Unesco

>

al-yunesko

Unicef

>

al-yunisef

KG1 + KG2

>

ke-ji-one + -tu (1. + 2. Kindergarten)

Aids (aquired immune deficiency syndrom)

>

edz

laser (light amplification by stimulated emission of radiation)

>

lazer

nylon (Nippon you lost now)

>

nylon

radio

>

radio

CD (compact disc)

>

sidi

Technik

computer

>

combuter

printer

>

brinter

dish

>

dis

Essen

hamburger

>

hamburger

toast

>

tost

sandwich

>

sandawitch

Kleidung

Jeans

>

jins

training suit

>

tring

shoes

>

sus

sweater

>

switer

Transportmittel

mikrobus

>

mikrobas

jacht

>

jacht

Kunst

film

>

felm

folklor

>

folklor

Musik und Spiel

recorder

>

recorder

videoclip

>

videoclip

i-pod

>

eyepod

playstation

>

playstation

Kommunikationsmittel

internet

>

internet

e-mail

>

e-mail

fax

>

faks

telex

>

teleks

mobile

>

mobayel

Kochutensilien

microwave

>

mikrowef

deep freezer

>

deeb frizer

toaster

>

toster

pirex

>

bireks

stainless-steel

>

stainless-stil

Sport

basket

>

basket

squash

>

squash

football

>

futball (veraltet)

Gebäude

supermarket

>

supermarket

hypermarket

>

hybermarket

Mall

>

mall

Club

>

club (veraltet)

workshop

>

warsha

3.1.1.6. Europaische Sprachen > Arabisch (aus eigener Sammlung)

Der Ursprung der folgenden Wörter bleibt unspezifiert. Wir bringen nur die arabischen Wörter und deren Bedeutung:

akademeya (Akademie)
barlaman (Parlament)
battareya (Batterie)
dimoqrateya (Demokratie)
firus (Virus)
fitamin (Vitamin)
kamera (Kamera)
komedya (Komödie)
mikrob (Mikroben)
obera (Oper)

3.1.2. Entlehnungen in weiteren Bereichen

3.1.2.1. Phraseologismen

Als erstes zeigen wir, was unter Entlehnung von Phraseologismen zu verstehen ist. Al-Maghribi (1934, S. 332) nimmt als Beispiel die Entlehnung eines fremden Phraseologismus in die arabische Sprache, was er als Arabisierung von Phraseologismen nennt. Ein Phraseologismus enthält aus der Sicht des Arabischen keine Fremdwörter, noch fremde syntaktische Konstruktionen. Sie sind rein arabische Wörter in rein arabischer syntaktischer Konstruktion. Diese syntaktische Fügung bringt - analog der fremden Gebersprache - eine neue Gesamtbedeutung hervor, die die Einheimischen vorher nicht kannten. Als Beispiel dient der Phraseologismus "bittet um die Hand von" mit der Bedeutung "sie um Heirat bitten". Führen wir im Folgenden einige Beispiele:

3.1.2.1.1. Phraseologismen Französisch > Arabisch

Beispiele aus al-Maghribi 1934

ouvrez les oreilles > iftah ozoneika (S. 335)
les forces le trahirent > chanathu qowah (S.335)
tür le temps > qatala alwaqt (S. 341)
electrique > (al-gaw) mokahrab (S. 341)
il a vecu seize printemps > asa setata asara rabi’an (S. 342)
jouer avec le feu > folan yal’ab bilnar (S. 342)
donner sa voix > a’tahu sawtahu (S. 342)
jouer un role > fulan la’aba dawran (S. 342)
pierre d’achoppement > hagar athra (S. 343)
pecher en eau trouble > yastad fi al-maya al’ekra (S. 343)
rire jaune > dehka safra (S. 343)

Beispiele aus Wehr:

du courant (nach Datumsangaben) > al-gari (S. 23)
cercles politiques > al-dawaer al-rasmeya (die offiziellen Kreise) (S. 23)

3.1.2.1.2. Phraseologismen Englisch > Arabisch

Beispiele aus Wehr:

to take its course > al-‘adl saya’chus magrah (S. 21)
film-star > negma sinima’eya (S. 25)

3.1.2.1.3. Phraseologismen Italienisch > Arabisch

Beispiele aus Wehr:

le belle arti > al-fenun al-gamilah (S. 25)

3.1.2.2. Weitere Bereiche (Einfluss von konjunktionalen und präpositionalen Wendungen aus dem Französischen)

traiter un sujet > almawdu’ aladi aradna mo’alagatuhu (parallel zum Französischen wird das Verb traiter mit Objekt "Krankheit" auf Objekt "Thema" übertragen) (Wehr S. 22)

influer sur > athara alayhi (das Verb beeinflussen im Arabischen zieht normalerweise die Präp. fi (in) nach sich) (Al-Maghribi 1934, S. 340)

sous le titre > taht enuan (ein neuer Gebrauch von taht (unter) parallel dem französischen Gebrauch) (Wehr S. 25)

"Im Französischen werden die ursprünglich rein temporalen Charakter tragenden Konjunktionen "pendant que" und "tandis que" (= während) ungemein häufig auch zur Kennzeichnung des Gegensatzes angewendet (wie im Deutschen). Liest man nun "hinama" oder "fi hina ana" (im Original in arabischer Schrift) in einem Zusammenhang, der eine temporale Bedeutung unmöglich macht, so ist es wohl nicht zu kühn, auf französischen Einfluss zu schließen." (Wehr S. 26)

Auf europäischen Einfluss geht auch die Einführung der europäischen Satzzeichen zurück. (Vgl. Wehr S. 4)

 

3.2. Arabisch als Gebersprache:

3.2.1. Entlehnungen im lexikalischen Bereich:

3.2.1.1. Arabisch > romanische Sprachen (unter rom. Sprachen versteht der Verfasser (Ribira S.63) alle Sprachen, die aus dem Latein stammen, u.a. Spansich, Französisch, Provenzalisch, Italienisch, Portugiesisch. Er führt die Wörter ohne Differenzierung auf, deswegen wird hier im Korpus keine der romanischen Sprachen spezifiziert). Die Beispiele stammen aus Ribira S. 63-65:

Bereiche

Arabisch

>

romanische Sprachen

politische und kriegerische Systeme

sahib al-madina (Innhaber der Stadt)

>

zalmedina

al-qa’id (Führer)

>

alcaide

al-dalil (Wegweiser)

>

aldalid

al-wazir (Minister)

>

alguacil

Handel

ta’rifa (Tarif, Preisliste)

>

tarifa

al-fondoq (Hotel)

>

alhondiga (h=f)

al-qaysareya (kaiserlich)

>

alcaiceria

taman (Preis)

>

Tomin

Masse und Geld

al-ratl (Pfund - Gewicht)

>

arrelde

Mitqal

>

mizcal

al-farda (Pflichtzahlung)

>

alfarda

Berufe

al-fochar (Tupfer)

>

alfarero

al-‘arif (Sachverständiger)

>

Alarife

al-bana’ (Maurer)

>

Albanl

Bauwesen

al-darb (Weg)

>

adarve

al-gob (Grube)

>

Aljibe

al-mina (Hafen)

>

almena

al-shamseya (Fenster, das Sonne reinlässt)

>

Ajimez

Musik und Gesang

al-sarich

>

alarido (Feier und Versammlungen)

zomra (Gesellschaft)

>

zambra

qitara (Guitarre)

>

guitarra

al-‘du

>

laud (Zupfinstrument)

al-nafir (Blas-instrument)

>

anafil

3.2.1.2. Arabisch > Spanisch (Beispiele aus Mekky 1989, S. 266-269)

Bereiche

Arabisch

>

Spanisch

Kriege und Kriegszubehör

al-gara (Überfall)

>

algara

al-dalil (Begleiter der Krieger, um sichere Wege zu weisen)

>

aldalid

al-faras

>

alfaraz (Pferd)

Landwirtschaft

al-saqeya (Wasser-schöpfwerk)

>

acequia

al-birka (Teich)

>

alberca

al-lobia (Bohnenart)

>

alubia

al-fostoq (Nussart)

>

alfostigo

Arbeit, Handel Industrie

al-monadah (öffentliche Auktion)

>

al-moneda

rekubah (Reitmöglichkeit)

>

recua

suq (Markt)

>

zoco

Geld, Masse und Gewichte

al-rob’ (ein Viertel)

>

arroba

al-taman (Preis)

>

azumbre

qintar (Maßeinheit)

>

quintal

Beruf und Handwerk

al-qadi (Richter)

>

alcalde (jetzt Gouverneur oder Stadtbürgermeister)

sahib al-sorta (Freund der Polizei)

>

zabaxorta

al-hamal (Lastträger)

>

alhamel

Baubereich

al-qasr (Palast)

>

al-cazar

al-qoba (Kuppel)

>

alcoba

al-tub (Bausteine)

>

adobe

Möbel und Utensilien

al-machada (Kissen)

>

almohada

al-lihaf (Bettdecke)

>

alifafe

al-kuz (Gefäss)

>

alcuza

Essen und Trinken

al-roz (Reis)

>

arroz

al-sokkar (Zucker)

>

azucar

al-haswe (Füllung)

>

alaju

Musik und Gesang

al-daf (Tamburin)

>

adufe

al-buq (Trompete)

>

albogue

al-tambur (Tambur)

>

atambor

al-tabl (Trommel)

>

atable

Farben

an-nil (Indigo)

>

anil

al-qormosi (schar-lachrot)

>

carmesi

al-zaytuni (oliv-grün)

>

aceituni

Kleidung

alguba (Obergewand)

>

aljuba

kufia (Schal)

>

cofia

al-bulga (Fussbekleidung)

>

al-pargata

al-kesa’ (Kleidung)

>

alquicel

Parfümerie

al-galia (das Teure)

>

algalia

al-misq (Moschus)

>

al-migele

Yasmin (Yasmin)

>

jazmin

Vögel, Tiere, Insekten

(chanzir) gabali (Berg-(schwein))

>

jabali

Saqr (Falke)

>

sacre

al-karawan (Regenpfeifer)

>

alcaravan

al-‘aqrab (Skorpion)

>

alcacran

Spiele und Jagd

al-zahr (Spielwürfel)

>

azar

al-satarang (Schach)

>

ajedrez

sabaka (Netz)

>

jabega

geographische Namen (Beispiele Mekky 1996 S. 56f. und 67)

gabal Tarek (gabal = Berg von Tarek)

>

Gibraltar

Qal’et ayoub (qal’et = Festung von Ayoub)

>

Calatayud

ibn Hassan (ibn = Sohn von Hassan)

>

Benasan

medinat Salem (medi-nat = Stadt von Salem)

>

Medinaceli

3.2.1.3. Arabisch > Rumänisch (Dobrischan 1972 S. 147ff.)

Bereiche

Arabisch

>

Rumänisch

Politik, Ver-waltung, Mili-taer, Beruf

nezam (Ordnung)

>

Nizam

baqal (Krämer)

>

Bacal

taqrir (Bericht)

>

tacrir

soltan (Sultan)

>

sultan

zabet (Offizier)

>

zabet

Stoffe und Kleidung (heute noch aktuell)

bornos (mantelähn- liche Bekleidung)

>

burnuz

qotn (Baumwolle)

>

cutnie

fes (Kopfbedeckung)

>

fes

qatifa (Stoffart)

>

catifea

Pflanzen

afiun (Rauschgift)

>

afion

hasis (Gras)

>

hasis

religiöse Begriffe

al-qoran (Koran)

>

coran

imam (Gebetsführer)

>

imam

al-qadi (Richter)

>

cadiu

Abstrakta

fudul (Neugier)

>

fudul

halal (erlaubt)

>

halal

Verschiedenes

qatran (Teer)

>

catran

kobeba (Fleisch-gericht)

>

cubeba

sarbat (Süßgetränk)

>

serbet

kayf (gute Laune)

>

chef (Feier mit Trank und Tanz)

3.2.1.3. Arabisch > Rumänisch (weiter)

Die folgenden Fremdwörter sind arabischer Herkunft, die jedoch über das Türkische ins Rumänische Eingang fanden. (Die Beispiele stammen aus Dobrischan 1972 S. 166-172)

Arabisch

>

Türkisch

>

Rumänisch

‘alam (Fahne)

>

Alam

>

alem

aman (Sicher-heit)

>

Aman

>

ama

qalam (Stift)

>

Kalem

>

calem

Qadi’askar (Richter der Soldaten)

>

Kadyasker

>

cadiascher

Qintar (Maß)

>

Kantar

>

cinter

fil (Elefant)

>

Fil

>

fil

chartum (Schlauch)

>

Hortum

>

hurtum

changar (Dolch)

>

Hanger

>

hanger

maktub ((vor)-

geschrieben)

>

Mektup

>

mektup

ma sa’ allah (was Gott will = Ruf des Lobes und der Bewun-derung)

>

Masalaallah

>

masala

sofra (Esstisch)

>

Sofra

>

sofra

salam ‘aleikom (Gruß = Friede sei euch!)

>

Selamalek

>

Salamalec’

Waleda (Mutter)

>

Valide

>

validea

3.2.1.4. Arabisch > Italienisch (Osman)

Arabisch

>

Italienisch

Gazala (Gazelle)

>

Gazzella

Zarafa (Giraffe)

>

giraffa

sifr (Null)

>

zero bzw. cifra

sukkar (Zucker)

>

zucchero

mumya’ (Mumie)

>

mummia

3.2.1.5. Arabisch > Latein (Osman)

Arabisch

>

Latein

damasq (Damaskus - Zwetschge)

>

spätlateinisch damascena

barbaris (Sauerdorn)

>

berberis

abanus (Ebenholz)

>

ebenus

Gamal (Kamel)

>

camelus

sarab (Trank)

>

sirupus

3.2.1.6. Arabisch > Griechisch (Osman)

Arabisch

>

Griechisch

kabbar (Blüte)

>

kapparis

abanus (Ebenholz)

>

ebenos

Gamal (Kamel)

>

kamelos

3.2.1.7. Arabisch > Deutsch (Osman)

Bereiche

Arabisch

>

Deutsch

Getränke

al-kuhul

>

Alkohol

bunn (Kaffee) + qahwa (Kaffee)

>

Bohnenkaffee

sarab (Trank)

>

Sirup (Saft)

islamische Terminologie

higra (Auswanderung)

>

Hedschra auch Hidschra (islamische Zeitrechnung)

fiqh (Rechtswissenschaft)

>

Fikh

fatwa (Rechtsgut- achten)

>

Fetwa

mufti (islamischer Rechtsgutachter)

>

Mufti

Früchte, Gemüse, Pflanzen

al-harsuf (Gemüsepflanze)

>

Artischoke

al-barquq (Pflaume)

>

Aprikose

yasmin

>

Jasmin

Sternnamen

ahir an-nahr (Ende des Flusses)

>

Achernar

al-fard (der Alleinstehende)

>

Alphard

al-’naq (Stern)

>

Alamac

Stoffe

halab (Aleppo)

>

Alepine (Damenkleiderstoff)

siff (durchsichtiger Stoff)

>

Chiffon

dimisq (Damaskus)

>

Damast (Gewebe)

Spezifika

hamsin (Südwind in Ägypten)

>

Chamsin

daum (Palmbaum in Ägypten)

>

Dum

3.2.1.7. Arabisch > Deutsch (weiter)

Bereiche

Arabisch

>

Deutsch

Spezifika (weiter)

burnus (Mantel nordafrikanischer Beduinen)

>

Burnus (allg. Art Mantel)

Verschiedenes

hammalat (Tragband)

>

Amulett (unheilab-wehrend, glückbringend)

mat (starb)

>

matt (Schachausdruck)

safar (Reise)

>

Safari

mahzan (Lagerraum)

>

Magazin (Verkaufsstelle)

raha (Handfläche)

>

Racket (Tennisschläger)

ra’s (Kopf)

>

Rasse

rizq (Lebensunterhalt von Gott abhängig)

>

Risiko (Wagnis)

3.2.2. Entlehnungen in weiteren Bereichen

3.2.2.1. Phraseologismen: Arabisch > Spanisch

Diese sind Phraseologismen, die nur im Spanischen und in keinen anderen europäischen Sprachen zu finden sind:

Arabisch (achasu fi al-hadith) (sie sprachen) > spanisch tomaron en hablar ( Mekky 1989, S. 272)

arabisch al-homar yahmel asfaran (Der Esel trägt Lasten) > spanisch como un asno cargado de libros (ebda, S. 273)

arabisch mozlem kagawf al-homar (dunkel wie das Maul des Esels) > spanisch oscuro como boca de asno (ebda, S. 273)

3.2.2.2. Im syntaktischen Bereich: Arabisch > Spanisch

Im Bereich der Syntax sieht man den Einfluss des Arabsichen auf dem Spanischen darin, dass das Verb am Anfang des spanischen Satzes, also vor dem Substantiv, steht, was in den anderen europäischen Sprachen nicht der Fall ist. (ebda)

 

4. Schlussbemerkung

Betrachtet man die lexikalischen Einheiten, die hier als Lehnwörter aufgestellt worden sind, so sollte man sie nicht in einem engen interlingualen Prozess betrachten, sondern sie in einem größeren Rahmen, nämlich im Rahmen der kulturellen Beziehungen zwischen den Völkern, einsetzen. Vorausgesetzt, dass es direkte Entlehnungen sind, also nicht über eine Zweit- bzw. Drittsprache erfolgen, so ist jede Entlehnung Indiz einer Beziehung, die im Rahmen des Kulturgefälles bzw. im Rahmen der kulturellen Überlegenheit der Gebersprache gegenüber der Nehmersprache zustande kommt. Die entlehnten Einheiten weisen nicht nur auf die Spezialgebiete, zu denen sie gehören, sondern weisen auf das kulturelle Niveau eines bestimmten Sprachträgers bzw. eines bestimmten Volkes und verschaffen Einblick in dessen Geschichte und dessen kulturelle Errungenschaften.

Weiterhin soll mit Nachdruck nochmals hingewiesen werden darauf, dass diese Tabellen der Entlehnungen nicht als absolut zu betrachten sind. Betrachten wir z.B. die Zahl der arabischen Wörter im Deutschen, so täuscht der Umfang der Tabellen über die Tatsache hinweg, dass die Sprachkontakte zwischen dem Arabischen und Deutschen indirekter Natur waren, also über Zweit- und Drittsprachen zustande kamen. Außerdem führte das Vorhandensein einer guten, ausführlichen Studie für das Deutsche - was bei anderen Sprachen manchmal fast völlig fehlt - zu einer Überproportion der Entlehnungstätigkeit im Deutschen gegenüber anderen europäischen Sprachen, was ein falsches Gesamtbild der Sprachkontakte zwischen dem Arabischen und den europäischen Sprachen verleiht sowie eine falsche Verteilung des Beitrages jeder Sprache, sowohl in deren Natur als Geber- oder Nehmersprache. So kommen andere direkte und vielleicht sogar reichere Kontakte wie zwischen Arabisch einerseits und Griechisch und Latein andererseits nicht zu Worte, nur weil keine nennenswerte Vorarbeiten vorzufinden sind.

Um ein wahres Bild der Sprachkontakte geben zu können, müssen weitere und intensivere Vorarbeiten gemacht werden, wobei die Forscher sich an einige Richtlinien konsequent halten müssen, wie z.B. das Einbeziehen bzw. das Nicht-Einbeziehen der Weiterbildungen (u.a. Derivationen, Kompositionen), das Einbeziehen bzw. das Nicht-Einbeziehen der Spezifika der fremden Kultur, die nicht zum Alltagswortschatz der Nehmersprache gezählt werden können. Nur dann, wenn solche und andere Richtlinien, die die Forscher weiterhin festlegen und worüber sie sich einig sind, in der Forschung streng befolgt werden, kann ein einigermaßen korrektes und gewogenes Bild von den Sprachkontakten zwischen den verschiedenen Kulturen, insbesondere der europäischen und der arabischen Kultur gegeben werden.

© Hilda Matta (Universität Kairo, Ägypten)


LITERATURVERZEICHNIS

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Al-Maghribi, Abd El-Qader (1934): "ta’rib al-asalib." In: Zeitschrift der Akademie der arabischen Sprache, Kairo Bd. 1, S. 332-349

Dobrischan, Nicola (1972): "al-alfaz zat al-asl al-‘arabi al-dahila fi al-logha al-romaneya bi wasetet al-logha al-torkeya" In: Zeitschrift der Akademie der arabischen Sprache, Kairo Bd. 29, S. 147ff.

Dobrischan, Nicola (1976): "al-mo’arab fi al-‘asr al-hadith." In: Zeitschrift der Akademie der arabischen Sprache, Kairo Bd. 37, S. 102-108

Madkur, Ibrahim (1974): "Al-‘arabeya loghat al-‘ilm wa al-tecnolojeya" In: Zeitschrift der Akademie der arabischen Sprache, Kairo Bd. 33, S. 14-22

Matta, Hilda (1992): Sprachpurismus und das Problem der Fremdwörter im Deutschen und Arabischen. Kairo: Al-Arab Bookshop Verlag

Mekky, Mahmud Aly (1989): "madhal ila alfaz al-asbaneya al-ma‘husa min al-‘arabeya" In: Zeitschrift der Akademie der arabischen Sprache, Kairo Bd. 64, S. 259-273

Mekky, Mahmud Aly (1996): "madhal li-dirasat al-a’lam al-gojrafeya zat al-usul al-‘arabeya fi asbanya" In: Zeitschrift der Akademie der arabischen Sprache, Kairo Bd. 80 (Teil I) S. 51-101

Osman, Nabil (Hrsg.) (1982): "Kleines Lexikon deutscher Wörter arabischer Herkunft." München: Beck

Ribira, Cholyan (1982): "alfaz musiqeya romantheya zat asl ‘arabi von dem spanischen Orientalisten Ribira, Cholyan übersetzt von Al-taher Ahmad Mekky" In: Zeitschrift der Akademie der arabischen Sprache, Kairo Bd. 50, S. 63-76

Wahrig, Gerhard (1996): "Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der deutschen Sprachlehre." Neu herausgegeben von Renate Wahrig-Burfeind. Bertelsmann Lexikon-Verlag

Wehr, Hans (1934): Die Besonderheiten des heutigen Hocharabischen. Mit Berücksichtigung der Einwirkung der europäischen Sprachen. Berlin: Mitt. d. Sem. f. Orient. Sprachen MSOS II. Abt.


6.1. Modalitäten von Kulturkontakt

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Hilda Matta (Universität Kairo, Ägypten): Sprachkontakte über die Jahrhunderte. Eine Darstellung der interlingualen und sprachlichkulturellen Beziehungen zwischen dem Arabischen und den europäischen Sprachen. In: TRANS. Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften. No. 16/2005. WWW: http://www.inst.at/trans/16Nr/06_1/matta16.htm

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