Trans | Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften | 16. Nr. | Dezember 2005 | |
14.7. "Ränder der Welt" im Zeitalter transnationaler Prozesse |
Knut Ove Arntzen (Bergen) [BIO]
Gabriele Rampl (Scinews, Innsbruck) [BIO]
Die Sektion 14.7. mit dem Titel "Ränder der Welt im Zeitalter transnationaler Prozesse" fand im Rahmen der IRICS-Konferenz weitaus größeres Interesse als erwartet. Es kamen bis zu 40 TeilnehmerInnen.
Die Idee zu dieser Sektion entstand durch eine INST-Expedition nach Svalvard im Juli 2004. Diese hatte das Ziel, die "Ränder der Welt" im Zeitalter transnationaler Prozesse bewusst zu machen sowie diese "Ränder" kunst- und kulturwissenschaftlich zu thematisieren. Ein Hauptaspekt der Sektion war die Untersuchung der Konstituierung von Kultur unter arktischen Bedingungen. Gleichzeitig zeigte sich, dass der Dialog zwischen Kultur- und Naturwissenschaften bei dieser Untersuchung eine wesentliche Rolle spielt. Das Ziel unserer Arbeitsgruppe war es, das Verhältnis zwischen Kunst und Natur zu zeigen. Grundformen der Natur als Urformen künstlerischer Gestaltung, Auswirkungen von Kunst und Kultur auf die naturwissenschaftliche Forschung, die durch künstlerische Metaphern ihre Sprache der Vermittlung erweitern kann, standen dabei unter anderem im Zentrum. Thematisiert wurde weiters, wie über wissenschaftliche Vermittlungen ermöglicht wird, die Aspekte Natur, Kunst und Kultur zu vereinbaren. Der zentrale Aspekt der Sektion war folgende These: Lebensbedingungen, die extrem sind, erzeugen andere Erzählungen und Vermittlungen als solche unter nicht so strapaziösen Verhältnissen. Es ist möglich, die Kooperation zwischen Naturwissenschaft sowie Kunst- und Kulturwissenschaften weiter zu führen, was die Gruppe auch anstrebt.
© Knut Ove Arntzen (Bergen) / Gabriele Rampl (Scinews, Innsbruck)
Bergen/Norwegen und Innsbruck/Österreich, 21. Dezember 2006
14.7. "Ränder der Welt" im Zeitalter transnationaler Prozesse
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