Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften | 17. Nr. | März 2010 | |
Sektion 8.11. | 8.11. Offene Welt – veränderte Rollen und Begriffe SektionsleiterInnen | Section Chairs: Tibor Polgár und Veronika Pólay (Dániel Berzsenyi Hochschule, Szombathely, Ungarn) |
Veränderungen im Fremdsprachenunterricht in Ungarn
Krisztina Simon | Szilvia Vass (Dániel Berzsenyi Hochschule, Szombathely, Ungarn)
Email: kriszt83@freestart.hu und sylvyah@citromail.hu
Einleitung
“Aki nem alkalmaz új megoldásokat, új bajokra számíthat, mert az idő a legnagyobb újító.” (von Francis Bacon)
(auf Deutsch: Wer neue Lösungen nicht verwendet, kann mit größeren Problemen rechnen, weil die Zeit der größte Erneuerer ist.)
Von diesem Gedanken ausgehend, wurde beschlossen, die Veränderungen und Erneuerungen im Unterricht, die von Zeit zu Zeit stattfanden, zu studieren und festzuhalten.
Die Arbeit behandelt die Veränderungen der Rollen und Begriffe in der Methodik von der Staatsgründung von Ungarn bis heute, mit dem speziellen Augenmerk auf den Fremdsprachenunterricht. Im Mittelpunkt steht, mit welchen Unterrichtsmethoden damals die ungarischen Schüler unterrichtet wurden und wie es heute der Fall ist. Es handelt sich um drei große historische Epochen - das Mittelalter, die Neuzeit und heute. In meinem Vortrag werden Sie einiges über den Fremdsprachenunterricht in Ungarn hören, welche Veränderungen es im Unterricht von der Staatsgründung bis heute gegeben hat.
1. Der Unterricht im Mittelalter
Diese Epoche dauerte vom 5. bis zum 15. Jahrhundert. 996 ist eine symbolische Jahreszahl in der ungarischen Geschichte, denn zu der Zeit wurden die ersten ungarischen Schulen eingerichtet. Vor unserer Staatsgründung gab es auch schon Unterricht, aber das war kein schulischer Unterricht und er war nicht institutionalisiert.
Der damalige König, St. Stephan hat die ersten Schulen gegründet. Es gab immer mehr kirchliche Schulen, wo Geistliche die Lehrer waren. In diesen Schulen gab es drei Stufen. Im Grundstufenunterricht lernten die Schüler lesen, schreiben und singen, diese Fähigkeiten lernten sie anhand von Gebetsbüchern. Die nächste Stufe war die Mittelstufe, wo die Kinder Latein lernten. Alles lernten sie in lateinischer Sprache. In der dritten Stufe konnten sie die Wissenschaften kennen lernen, dazu gehörten z.B. Mathematik, Astronomie oder Jura, diese Fächer wurden natürlich auch in lateinischer Sprache unterrichtet. (vgl. Mészáros, Németh, Pukánszky (2003):S. 261)
Die geistlichen Lehrer hatten keine pädagogisch-didaktischen Kenntnisse, sie lehrten nur das, was sie selbst auch gelernt hatten und wussten. Zu dieser Zeit dachte man, wer etwas weiß, ist auch fähig, zu lehren. Das charakterisierte das ganze Mittelalter. Im Mittelalter haben also die Schüler lateinisch gelernt, lateinisch war die Sprache des Lehrens. (ebenda S. 262-263.)
Im 12-14. Jahrhundert erweiterte sich der Unterrichtsstoff. Die Schüler lernten gründlich die lateinische Grammatik, die Aussprache hatte eine sehr wichtige Rolle. Sie schrieben Abfassungen und andere Schriftstücke. Den Unterrichtsstoff lernten sie in Versformen, so lernten sie viel leichter. Diese Methode hat man auch heute in der Unterrichtspraxis ausprobiert, den Schülern hat es gut gefallen, deshalb sollte man diese Unterrichtsmethode auch in anderen Stunden anwenden. (ebenda S. 264- 265.) Im 14. Jahrhundert ist ein neuer Begriff entstanden: die Literaten. Diese waren die gebildeten, intellektuellen Menschen. (ebenda S. 272.)
Im 15-16. Jahrhundert wurde die Schule weltlicher. Der Unterrichtsstoff war weltlich und die Lehrer waren keine Geistlichen mehr, sondern weltliche Lehrer. In dieser Zeit herrschte der Humanismus. Ein Hauptvertreter des Humanismus war János Vitéz, der sehr viele Jugendliche nach Italien schickte, damit sie dort Lateinisch und Griechisch lernten. In dieser Zeit konnten schon die Jugendlichen neben Latein andere Sprachen lernen, zum Beispiel: das Griechische. (ebenda S. 272.)
König Mátyás hatte eine sehr große Wirkung auf den Unterricht: er meinte, dass nur der lehren darf, der auch diese Fähigkeit hat.
Eine sehr bedeutende Person seiner Zeit war Janus Pannonius, der nicht nur ein großer Dichter war, sondern auch Vorlesungen für seine Studenten gehalten hat. Er erklärte mehrmals den Stoff, wenn er nicht verständlich war und machte mit ihnen sehr viele Übungen, damit sie alles leicht erlernten.
In der Reformation und Gegenreformation sind neben den katholischen Schulen protestantische Schulen gegründet worden. Das hatte auch Auswirkungen auf den Unterricht. (vgl. http://mek.oszk.hu/01800/01893/html/ [09. 10. 2008])
2. Die Neuzeit
Um 1600 beginnt eine neue Zeit, Neuzeit genannt. Diese Periode dauerte vom 16. Jahrhundert bis zum 20. Jahrhundert. In der Neuzeit beginnt auch eine neue Epoche im Leben die ungarischen Schulen. Es gab sehr viele Ereignisse, die sich auf den Unterricht auswirkten. Zum Beispiel: die Aufteilung des Landes, neue Religionen oder die Weltkriege.
Die erste große Veränderung war, dass die protestantische Kirche eine immer größere Bedeutung gewann. Diese neue Religion verbreitete sich auf immer größeren Gebieten, und diese Verbreitung hat zur Aufteilung des Landes beigetragen. Welche Auswirkungen hatte das? Unsere Heimat wurde in drei Teile zerrissen, einige Gebiete kamen unter türkische andere unter österreichische Herrschaft und die Kirche wurde in die politischen Kämpfe verwickelt. So konnte sich die Reformation verbreiten und es wurden immer mehr protestantische Schulen gebaut. Ihr bedeutendstes Institut waren die Kollegien und die Lyzeen. Das Ziel war neben der religiösen Ausbildung die humanistische Bildung zu fördern. Aber die Neuerung des mittelalterlichen Schulwesens hängt mit den katholischen Schulen zusammen. Sie bildeten neue Schulsysteme und Schulprofile und schufen einen neuen Lehrplan. (vgl. Mészáros, Németh, Pukánszky (2003): S. 278- 279.)
Eine bedeutende Person dieser Zeit war Péter Pázmány. Er meinte, dass nicht nur die Jungen sondern auch die Mädchen in verschiedenen Schulen lernen sollten. Er wollte noch, dass auch andere Nationalitäten die Möglichkeit bekommen Bildung zu erlangen. (vgl. http://mek.oszk.hu/01800/01893/html/ [09.10. 2007])
Im 17. Jahrhundert lebte der Wissenschaftler und Pädagoge János Apáczai Csere, der die ungarische Enzyklopädie geschrieben hat, die in ungarischer Sprache herauskam. Das war die erste wissenschaftliche Zusammenfassung seiner Zeit. Er erörtert in seinem Werk, wie man lehren sollte. Der Lehrer soll Wissenschaftler und Ethiker sein, soll die Schüler mögen und er soll sie verständlich lehren. Der Unterricht soll muttersprachlich stattfinden, dann können die Schüler auch Lateinisch lernen oder Arabisch. Nach seiner Meinung sind die folgenden Fertigkeiten beim Lehren wichtig: das Lesen, das Hören und das Schreiben. Seine Vorstellungen blieben aber zu dieser Zeit nur ein Traum, denn damals gab es keine Möglichkeit diese Vorstellungen zu verwirklichen. (ebenda)
1686 wurde Buda (Teil der heutigen Hauptstadt) frei von der türkischen Herrschaft. Dieses geschichtliche Ereignis ist ein Symbol im Leben Ungarns. Das rief einen Epochenwechsel in der Geschichte der ungarischen Pädagogik hervor. In der neuen Epoche haben sich sowohl das Land und als auch das Schulsystem weiter entwickelt.
Inzwischen gab es einen Fortschritt in der. Wer sich auf einen höherwertigen Beruf vorbereitete, sollte die lateinische Sprache lernen, weil das die Sprache des öffentlichen Lebens war. Also war es wichtig wegen des späteren Berufs, sich diese Sprache anzueignen.
Nach den Gesetzen von 1777 und 1806 ist Latein auf der Mittel- und Oberstufe natürlich Voraussetzung, weil Latein damals in Ungarn der vielen Nationalitäten die Verständigungssprache war. Vom Jahr 1806 an mussten alle Schüler die ungarische Grammatik neben der lateinischen lernen. Nicht viel später erschienen auch die ersten ungarischen Lehrbücher.
Die größte Errungenschaft kam mit dem II. Gesetzesartikel aus dem Jahre 1844, der verordnete, dass die offizielle Unterrichtssprache in den Mittelschulen und auf der Oberstufe nicht mehr Latein, sondern Ungarisch ist.
Immer mehr Lehrbücher wurden in der ungarischen Sprache geschrieben. Immer mehr Schüler aus den Unterschichten sind in die Schule gegangen. Die Schüler haben auch die ungarische Geschichte gelernt, damit wurde das nationale Bewusstsein der Mehrheit der Bevölkerung geweckt. Konferenzen wurden für die Lehrer abgehalten, Protokolle wurden über die Unterrichtsstunden geschrieben und die Arbeit der Lehrer wurde kontrolliert. Damals konnte man das Französische als Fremdsprache erlernen. Es gab noch keine Institution für die Ausbildung der Lehrer, denn man war der Meinung, dass der Unterricht selbst die beste Ausbildung sei. (ebenda)
Im 18. Jahrhundert hat Ungarn zum Habsburgischen Reich gehört. Die damalige Herrscherin, Maria Theresia und ihr Sohn, Joseph II. haben sich darum bemüht, dass das ungarische Unterrichtswesen unter staatliche Führung kommt und die Sprache des Unterrichtes Deutsch ist. Das ungarische Schulsystem wurde reformiert. Von 1862 an wurde Deutsch das obligatorische Fach in der Schule. 1777 wurde Ratio Educationis von Maria Theresia veröffentlicht. Das war das erste Dokument in Ungarn, das sich auf die Schulwesenverwaltung bezieht. Das Dokument besagte, dass das Schulwesen eine Aufgabe des Staates ist und dass Deutsch im Mittelschulunterricht obligatorisch wurde. Die erste Didaktikmethode wurde eingeführt, die Normmethodik. Diese Methode benutzt man auch heute noch. Die Methode bedeutet eine gemeinsame Beschäftigung der ganzen Klasse.. (vgl. Mészáros, Németh, Pukánszky (2003): S. 287-290).
Alle sollten nicht nur Deutsch, sondern auch Latein lernen. Alle Nationalitäten konnten über muttersprachliche Schulen verfügen. Joseph II. wollte, dass die offizielle Sprache auch in den Grundschulen Deutsch ist. Aber das hat sich nicht durchgesetzt. Nach dem Tod von Joseph II. ist Latein weiterhin die Unterrichtssprache auf der Mittel- und Oberstufe geblieben. Wer in der Unterrichtsstunde versuchte auf Ungarisch zu sprechen, hat einen Eselskopf aus Holz bekommen. (vgl. http://mek.oszk.hu/01800/01893/html/ [09. 10. 2007])
Das 19. Jahrhundert hat Neuerungen in der ungarischen Erziehungsgeschichte gebracht. Die Reformen folgten aufeinander. Eine der wichtigsten Gesetze ist das Gesetz aus dem Jahre 1868. Das Gesetz sagte aus, dass alle Schüler in ihrer Muttersprache unterrichtet werden sollen. Das Gesetz enthielt zum Beispiel die Schulpflicht bis zum 12 Lebensjahr. Dieses Gesetz hat das einheitliche System des Volksunterrichtes verwirklicht. (vgl. Mészáros, Németh, Pukánszky (2003): S. 307-309.)
Die ungarischen Mittelschulen wurden erneuert. Die Schüler waren nicht mehr zum Erlernen der griechischen Sprache verpflichtet.
Die Pädagogik von László Nagy soll herausgestrichen werden, da sie auch heutzutage noch eine große Bedeutung hat. Im Zentrum dieser Pädagogik steht das Kind. Die Schule von László Nagy ist eine tätige Schule, wo die Arbeit des Kindes Vorrang hat. (vgl. http://mek.oszk.hu/01800/01893/html/ [09.10.2007]) Danach formte sich die Didaktik des 20. Jahrhunderts, über die alle denken, dass das Niveau des Unterrichtes sehr hoch ist. Bei uns war das leider nicht der Fall. Noch immer hatten viele Kinder keine Schule besucht und die Berufsausbildung war nicht entsprechend. Der praktische Unterricht ist eingeführt worden und man konnte Fremdsprachen lernen.
Eine sehr gute Methodik ist die sog. Montessori- Methode. Das bedeutet, dass die kleineren Schüler und die älteren Schüler dieselbe Klasse besuchten. Die Schüler haben sich den Sachen beschäftigt, für die sie sich interessiert haben. Das Sprechen miteinander ist nicht verboten. Die Kinder selbst haben neue Erkenntnisse erarbeitet, der Pädagoge hat nur dabei geholfen. Diese Methode hat aber mehr Nachteile als Vorteile. Die zwei Gruppen stören einander sehr und man kann mit dem Lehrstoff nicht fortschreiten. (ebenda)
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Arbeit der Lehrer durch viele Hindernisse erschwert. Zum Beispiel gab es Probleme mit dem Familienhintergrund der Kinder, die Eltern hatten wenig Zeit für ihre Kinder. Ein weiteres Problem bedeutete, dass die Unterstützung des Staates geringer wurde. Deswegen wurde die Qualität des Unterrichtes niedriger. (vgl. Fürstné (1999): S. 160.)
Wenn wir den Fremdsprachunterricht sehen, dann kann man sagen, dass damals Deutsch eine beliebte Sprache war. Besonders im Westen von Ungarn haben die Schüler Deutsch gelernt. Daneben konnte man noch die englische, französische und russische Sprache lernen. Die Unterrichtsmethoden waren sowohl im Fremdsprachunterricht als auch im traditionellen Unterricht sehr schlecht. (ebenda S. 13.)
3. Der Fremdsprachenunterricht heute
Im 21. Jahrhundert ist Ungarisch die Sprache des Unterrichts. Daneben lernt die Mehrheit entweder Deutsch oder Englisch oder beide Sprachen. An den Universitäten und Hochschulen studieren die Studenten die Sprache, die sie wollen. Im Westen ist das Deutsch am beliebtesten, aber die meisten Ungarn lernen Englisch.
Neue Erziehungsziele gibt es heute vom pädagogischen Standpunkt her. Wenn die Kinder die Schule beenden, können sie ihre Fremdsprachkenntnisse selbständig und kreativ weiter entwickeln. Also, die Kinder sind fähig zur Anwendung angeeigneter Alltagskenntnisse. Sie sind gebildet und vielseitig. Aus den Erziehungszielen sticht hervor, dass die Arbeit der Schulen auch in der Zukunft eine große Bedeutung hat. (ebenda S. 13.) Zur Verwirklichung dieser Ziele bedarf es neuer Unterrichtsmethoden. Wie unterrichten wir, um diese Ziele erfüllen zu können? Das ist die Frage des 21. Jahrhunderts. Das didaktische Motto des 21. Jahrhunderts kann das folgende sein: "Bei der Erziehung muß man etwas aus dem Menschen herausbringen und nicht in ihn hinein."(Friedrich Fröbel)
Schon heute kann man ruhig sagen, dass der Computer zum Teil unseres Lebens wurde. Die heutigen Kinder sitzen lieber vor dem Computer statt Fußball oder Korbball zu spielen oder etwas Anderes zu machen. Diese Tatsache kann für die Pädagogik sehr informativ sein. Wenn die Kinder sich für den PC interessieren, können wir ihn auch im Unterricht anwenden. In den westlichen Ländern benutzt man den PC im Schulunterricht mit Erfolg, warum verwenden wir ihn nicht? Aber es gibt schon Hoffnungszeichen in unserer Heimat, trotzdem steckt bei uns das E- Learning, also der Unterricht mit dem PC, noch in den Kinderschuhen. (ebenda S. 161.)
Computer und die Neuen Medien werden wegen ihres immer stärker zunehmenden Einflusses auf unsere Umwelt, auch in Bezug auf ihre Bedeutung und Nutzung für den Schulbereich, intensiv diskutiert. (vgl. Rüschoff (1988): S. 12.) Zwei Lager haben unter den Pädagogen herausgebildet: Das eine ist mit der Einführung der PC-Benutzung einverstanden und das andere nicht. (ebenda S. 13.) Unsere Meinung lautet:: „Wichtig ist der Einsatz der neuen Medien in jedem möglichen Unterrichtsfach. Denn unsere Kinder müssen heute lernen, wie man die Chancen der Zukunft nutzt.” (Pressemittelung des deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung 47/02 v. 07. 03. 2002 [www. bmbf.de])
Abb. 1: Zwei Gruppen von Pädagogen (aus: Rüschoff 1988, 13) |
Heutzutage gibt es viele Veränderungen im Unterricht bei uns und diese beziehen sich auch auf den Fremdsprachenunterricht. Im Fremdsprachenunterricht geht es nicht darum, dass der Lehrer oder die Lehrerin den aktuellen Lehrstoff und die Regeln präsentiert und danach bekommen die Schüler dazu Aufgaben. Zuerst muss man die Kinder motivieren, ihr Interesse wecken. Man kann sie z. B. mit verschiedenen Spielen motivieren. Dann erlernen sie die grammatischen Regeln selbständig, die Lehrer helfen ihnen dabei. Das ist eine gute Methode, weil die Schüler den Stoff besser verstehen und ihn sich leichter aneignen. Außerdem benutzt man viele Medien im Unterricht, diese sind sehr gute Hilfsmittel. Also, der heutige Fremdsprachunterricht ist viel bunter, praktischer, im Zentrum steht das Kind und man betont die Wichtigkeit der Kommunikation.
Traditioneller Unterricht |
E- Learning |
Blended Learning |
Die Anwendung von Blended Learning wäre eine gute Methode im Deutschunterricht. Was bedeutet Blended Learning? Das ist eine neue Unterrichtsmethode im Fremdsprachunterricht, wo sich der traditionelle Unterricht und das E-Learning vermischen. Unter traditionellem Unterricht verstehe ich, dass der Lehrer die Stunde mit Hilfe der Lehrbücher, Arbeitsbücher, Kassetten abhält, dagegen steht der Computer im Zentrum des Unterrichtes beim E-Learning.
Zusammenfassung
Wir haben verschiedene Epochen überblickt, um zu erfahren, welche Lern- und Lehrmethoden im Fremdsprachenunterricht von Zeit zu Zeit angewendet wurden. Es kann festgestellt werden, dass sich die Unterrichtsmethoden immer verändert haben. Die früheren Schüler haben anders gelernt als heutige. Der heutige Unterricht entwickelt sich sehr schnell. Sowohl der Lernstoff als auch die Lernmitteln werden erweitert. Was ist die beste Lernmethode im Fremdsprachenunterricht? Das ist eine ewige Frage bei den Pädagogen.
Wir Deutschlehrerinnen unterstützten die Benutzung von Blended Learning in den Schulen. Wenn wir die Möglichkeit dazu haben, werden wir diese Unterrichtsmethode anwenden, weil jeder Lehrer danach strebt, sich die besten Lernbedingungen für seine Schüler zu sichern, damit die Schüler sich die Kenntnisse am wirksamsten aneignen.
Wir würden den Vortrag mit den Worten von Rudolf Steiner schließen:
„Mindenfajta nevelés önnevelés, és mi mint tanítók, nevelők csak a saját magát nevelő gyermek környezetét alkotjuk. A legkedvezőbb környezetet kell teremtenünk, hogy a gyermek úgy nevelje általunk önmagát, ahogy belső sorsát követve nevelődnie kell“. (http://www.citatum.hu/kategoria/Oktat%E1s/3 [11.11.2007])
Übersetzt ins Deutsche: Jede Art der Erziehung ist eine Selbsterziehung, und wir als Lehrer und Erzieher sind nur ein Teil der Umgebung des sich selbst erziehenden Kindes. Wir wollen die günstigste Umgebung schaffen, damit sich das Kind durch uns so erzieht, wie es nach seinem inneren Glauben erzogen werden muss.
Literatur
8.11. 8.11. Offene Welt – veränderte Rollen und Begriffe
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Webmeister: Gerald Mach last change: 2010-04-01