Ulrich Müller/Margarete Springeth (Salzburg)
I
"An diesem Dienstag war es so weit. Ein außergewöhnliches Ereignis, das mein ganzes Leben verändern sollte, erwartete mich. Ich sollte Deutscher werden":
Mit diesem Satz beginnt ein Roman in deutscher Sprache, der - im Jahre 1996 veröffentlicht - nicht nur eine außergewöhnliche Geschichte erzählt, sondern der auch in einem außergewöhnlichen literarischen Kontext steht. Sein Verfasser Fawzi Boubia, 1948 geboren, ist nämlich Marokkaner; wie viele Marokkaner ist er in drei Sprachen sehr gut zuhause. Ja, es wäre beinahe möglich zu sagen, er habe gleich drei Muttersprachen, und zwar (in dieser Reihenfolge): Arabisch, Berberisch und Französisch. Sein Roman ("Heidelberg-Marrakesch, einfach"), 1996 in dem auf nordafrikanische Literatur spezialisierten Verlag Donata Kinzelbach zu Mainz erschienen, ist jedoch auf Deutsch geschrieben - denn sein Verfasser, ein habilitierter Germanist, lange Zeit Professor in Rabat, seit 1997 Professor für Germanistik an der Universität von Caens (Frankreich), beherrscht auch das Deutsche perfekt.
II
Die Geschichte der Beziehungen zwischen dem christlichen Europa und dem islamischen Orient ist gekennzeichnet durch eine Kette vieler Mißverständnisse, durch immer wieder erfolgte Versuche eines besseren gegenseitigen Kennenlernens - und durch bisher letztendlich wirklich wenige durchschlagende Erfolge. Die beiden geographisch benachbarten Kulturbereiche waren bereits zu Anfang ihrer Geschichte nicht nur religiöse Kontrahenten, sondern auch militärische und politische Gegner. Die Araber eroberten im 7.Jahrhundert (hier wie im folgenden wird die christliche Zeitrechnung verwendet) sehr schnell große Teile des Vorderen Orients sowie Nordafrika; sie belagerten (erfolglos) die damals führende Metropole der christlichen Welt, nämlich das griechische Byzanz, drängten das byzantinische Reich zunehmend in die Defensive, und sie besetzten große Teile der iberischen Halbinsel, von wo sie erst im Jahre 1492 wieder vertrieben wurden. Den islamischen Seldschuken und Osmanen gelang es dann, Teile des Balkans und schließlich im Jahre 1453 auch Byzanz zu erobern, das unter dem neuen Namen Istanbul für Jahrhunderte ihre Hauptstadt war. Zweimal, 1529 und 1683, versuchten sie sogar, sich des 'Goldenen Apfels', nämlich der Habsburger-Metropole Wien zu bemächtigen, und die Türkenzüge verursachten hierzulande immer wieder Furcht und Schrecken. Die mehrfachen Gegenoffensiven der Europäer zeigten unterschiedliche Erfolge: die Kreuzzüge waren nur ein immerhin zweihundertjähriges Intermezzo, hinterließen im Vorderen Orient aber ein bis heute anhaltendes Trauma; die Reconquista der iberischen Halbinsel führte zur erbarmungslosen Vernichtung einer arabisch dominierten, aber sehr multikulturellen und im großen und ganzen weitgehend toleranten Gesellschaft und zur Errichtung einer strikt christlichen Herrschaft mit Ausschließlichkeitscharakter (die ihre Kreuzzugsideologie sogar noch in die Neue Welt jenseits des Atlantiks exportierte).
Inzwischen hatte sich aber das markante Kulturgefälle, das vom hochentwickelten Orient und dessen Stadtkultur hinunter ins agrarische und rückständige Europa verlief, allmählich zuungunsten der Muslime verändert, und dasselbe passierte mit den politischen und militärischen Kräfteverhältnissen. Die europäischen Mächte setzten sich in den orientalischen Ländern fest und besetzten schließlich, im Nahen Osten, in Nordafrika und natürlich auf dem Balkan auf Kosten des türkisch-osmanischen Reichs, in der Epoche des Imperialismus, die gesamte Region. In den heute unabhängigen Staaten des Vorderen Orients (und des Balkans) haben diese Ereignisse tiefe Spuren hinterlassen, und das Verhältnis zwischen den christlichen Europäern (vor allem, aber nicht nur des lateinisch-katholischen Teils des Kontinents) und den benachbarten Muslimen ist bis heute schwer belastet - es genügt hier, aus aktuellen Gründen nur einige Namen zu nennen: Bosnien, Albanien, Türkei, Kurdistan, Irak und Iran, Palästina und Algerien, wobei der gesamte Konflikt durch die von den damals maßgeblichen europäischen Staaten nicht gerade stark geförderte Gründung des Staates Israel noch zusätzlich kompliziert wurde.
In diesen Bereich politischer, militärischer, kultureller und vor allem religiöser Gegensätze und Spannungen gehört das winzige Einzelschicksal, das in Fawzi Boubias Roman, auf 163 Seiten, erzählt wird: Nämlich die Geschichte eines marokkanischen Intellektuellen, der vor etlicher Zeit an der Universität Heidelberg sein Studium erfolgreich abgeschlossen und jetzt, zu Begionn des Romans, endlich sein Traumziel, nämlich die bundesdeutsche Staatsbürgerschaft, erreicht hat; der also - endlich - in die politische Gemeinschaft eines von ihm ob seiner Kultur und Wissenschaft hoch bewunderten Landes aufgenommen werden soll; der aber - unter dem Eindruck des mörderischen Anschlags auf türkische Immigranten in Solingen zu Pfingsten 1994 - in eine schwere Identitätskrise gerät; der unter dem Schock-Einfluß während seiner Spaziergänge durch Heidelberg in Erinnerungen, Rückblenden und Beobachtungen sich seines eigenen kulturellen Erbes zunehmend wieder bewußt wird, eines Erbes, das zumindest in seiner Erinnerung durch Toleranz und gegenseitiges Verstehen geprägt ist, dem jetzt plötzlich die bedenklichen Seiten seines bisher so ersehnten Gastlandes auffallen; und der im letzten Moment den bundesdeutschen Reisepaß nicht abholt, sondern stattdessen, wie auf einer Flucht, Deutschland verläßt - die beiden letzten Sätze des Ich-Romans lauten:
"Ich wußte, daß es Mittwochs einen Flug Frankfurt-Casablanca gibt. Zu Hause in Marrakesch werde ich dann meine uralte Mercedes-Schreibmaschine herausholen und ihr Anschläge versetzen, wie sie sie noch nie erlebt hat und deren Echo bis zu den Erzählern und Schreibern auf dem Platz Dschameh-el-Fna hallen werden."
III
Berichtet wird dies alles von einem Ich-Erzähler, in dessen Erlebnisse und Beobachtungen sicherlich vieles Autobiographische eingeflossen ist (dessen Werk aber ausdrücklich ein Roman, keine Autobiographie seines Autors ist). Die eigentliche Geschichte spielt am Pfingstdienstag 1994; die Rückblenden erfassen fast die gesamte Lebenszeit des Erzählers.
Der Stil ist eine Überraschung: "Das brennende Problem der interkulturellen Differenz und des Hasses gegenüber dem Fremden wird hier nicht mit dem moralischen Holzhammer traktiert, sondern es wird eher mit elegantem Florett angegangen: Mit hintergründiger Ironie, aus der die Liebe und Sympathie des Autors sowohl für seinen heimatlichen Orient als auch den 'fremden' Okzident stets spürbar bleibt, werden die Probleme behandelt. .. Mit spielerischer Ironie wird vermittelt, was alles beim Zusammenprall der Kulturen passieren kann. Was Boubia ... geschrieben hat, das ist kein weltanschauungsschwerer Professoren-Roman, sondern die hintergründige Erzählung über ein brennend-aktuelles Thema, aber mit viel Esprit und Witz, ganz ohne eifernden oder gar sektierischen Fanatismus" (Müller, Salzburger Nachrichten 1997).
IV
Fawzi Boubias Buch ist mit ziemlicher Sicherheit der erste Roman, den ein Marokkaner, ja ein Maghrebiner auf deutsch geschrieben hat - wer dieses Buch kennt, kennt sozusagen die gesamte deutschsprachige Erzählliteratur des Maghreb. Ein solches Werk ruft nach multikulturllen Betrachtungsperspektiven - denn was bisher zu Wort kam, sind ja die Überlegungen und Urteile zweier Mitteleuropäer (die den Autor anläßlich seiner ersten öffentlichen Lesung, bei einer natürlich interkulturell ausgerichteteten Germanisten-Konferenz in Istanbul, September 1996, kennengelernt haben, wenige Wochen später auf seine Einladung hin einige Tage bei ihm in Rabat wohnten und seitdem in regem Gedankenaustausch mit ihm stehen, d.h. die also möglicherweise parteilich und voreingenommen sind).
Es ist daher angebracht, einen arabischen Literaturwissenschaftler aus dessen kultureller Perspektive zu Wort kommen zu lassen. In einem Beitrag für den erwähnten Kongreß in Istanbul hat sich der Doyen der ägyptischen Germanistik, nämlich Moustafa Maher (Kairo), ausführlich mit dem Roman auseinandergesetzt, und zwar noch bevor er den Verfasser dann - wie wir - bei jener Veranstaltung kennenlernte.
Maher beginnt seinen Beitrag mit der Feststellung:
"'Heidelberg - Marrakesch einfach'" von Fawzi Boubia ist ein Reiseroman von höchster Qualität. Als Erzählform hat der Reiseroman viele Vorzüge, u.a. bietet er dem Autor die Möglichkeit, Strukturen verschiedener Gattungsarten zu mischen und die verschiedensten Themen zu behandeln."
Er geht dann sehr genau auf das Netzwerk von Beobachtungen, Überlegungen, Rückerinnerungen, ja von Tagträumen ein, mit denen sich der Erzähler, unter dem Eindruck der Solinger Ereignisse, auseinandersetzt, bevor er dann im Laufe des Dienstags nach Pfingsten seinen Paß abzuholen plant.
Maher hebt hervor, daß Boubia die Toleranz-Tradition des Islam betont und ausführlich auf das kulturelle Miteinander in seiner Heimatstadt und dem Haus seines Vaters, eines islamischen Gelehrten, eingeht. In dem Artikel heißt es:
"Boubia nimmt die Gelegenheit wahr, um zu präzisieren, welchen Islam er meint. Er läßt es Goethe sagen: "Damit keine Mißverständnisse entstehen: nicht irgendeinem Islam gilt meine Zuneigung, sondern seiner toleranten Linie, in der Koran- und Trinkfestigkeit wie bei Hafis sich vertragen, in der Liebesdichtung sich zu religiösen Weisheitssprüchen gesellt, in der Imame auch im Falle einer Gotteslästerung keine Halsgerichtsbarkeit praktizieren, sondern Denkfreiheit walten lassen."" (S.155f.)
Und: "Die Einstellung des Protagonisten ist eindeutig aber vielschichtig. Eine Schicht besteht aus der "kulturellen Zugehörigkeit" zu Deutschland, seiner "Wahlheimat" (S.24). Die zweite Schicht weist eine multikulturelle Zugehörigkeit auf. Darin ist der Glaube an das, "was Christen, Muslime und Juden miteinander verbindet" verankert (S.25). Das sieht er in dem gleichen Geist: islamisches Opferfest, Kreuzigung Christi, d.h. "den grausamen Menschenopfern wurde ein Ende gesetzt." (S.25) Er glaubt an die Menschheit: "...und wo Menschen wegen ihrer Rasse, Religion, ihres Geschlechts, ihrer Nationalität oder wegen der Zugehörigkeit zu einer Minorität in Gefahr sind, war ich stets empört und ergriff die Gelegenheit, dagegen anzugehen." (S.26) - Die dritte Schicht ist die arabisch-berberisch-islamische, in der er die höchsten Werte der Menschheit situiert. Die Vielschichtigkeit hat aber ihre Probleme. Nicht immer gelingt es ihm, alles auf einen Nenner zu bringen. Enttäuschende Ereignisse stören die lebenswichtige Harmonie."
Und abschließend stellt Maher resümierend fest:
"Dem Buch liegt eine Ablehnung zugrunde, die außergewöhnlich ist und viele Fragen aufwirft. Jeder 'Ausländer', der vom Wohlstand in Deutschland träumt oder Gelegenheit hat dort zu leben, sehnt sich nach Erlangung der deutschen Staatsangehörigkeit, die schwer zu erreichen ist. Daß ein 'Ausländer' die deutsche Staatsangehörigkeit, die in greifbarer Nähe ist, ablehnt, ist ein Alarmzeichen, das ein Verehrer der deutschen Kultur gibt. Er möchte das wahre Gesicht Deutschlands zeigen."
V
Boubia war 1997 als Gast zu den Rauriser Literaturtagen eingeladen. Seine beiden Lesungen dort haben, wie wir deutliche feststellen konnten, das zuhörende Publikum stark beeindruckt. Und er hat dort auch erstmals ein politisches Gedicht vorgestellt (Titel: "Scheherazade in dürftiger Zeit"), wo er sich in eindeutiger Weise zu einem Kernproblem seines eigenen Kulturbereiches äußert:
Scheherazade in dürftiger Zeit
(In Rauris Brita Steinwendtner gewidmet)
Die gestundete Zeit wird sichtbar am Horizont
Scheherazade hat aufgehört zu erzählen
Ihre Eingeweide werden zusammengeschnürt
Die blutrünstigen Hyänen zurückgejagtDie härteren Tage sind gekommen
Die geschundene Zeit klopft an die Tür
Vorüber ist jene Epoche märchenhafter Kalifen
Mit enthaupteten Jungfrauen im MorgengrauenDer betrogene Schehrayar aus Samarkand
Die Plage für das schöne Geschlecht
Verborgen war ihm vor jener Nacht
Die große Macht der ErzählzeitDie Liebesnacht wurde zur Todesfalle
Bis Scheherazade zum Opfer auserkoren
Mit dem Schleier ihrer Schönheit
Das Geheimnis der Poesie gelüftetDer absolute Herrscher erlag
Der magischen Welt der Dichtung
Die Frauen Arabiens bejubelten
Die nun für immer gestundete ZeitSolche Herrscher sind von ehedem
Die Gedankenfreiheit predigen
Ihre Enkel in weißen Gewändern lassen wieder
Enthaupten wie in mittelalterlicher ZeitMilitärdiktaturen haben wir auch
Die Sprache der Gewehre buchstabieren
Dunkle Gestalten in weißen Uniformen
Die mit festem Tritt das Leben gleichschaltenTheokratische Tyrannen tragen Turbane
Lassen wieder Scheiterhaufen errichten
Ihre für die Ewigkeit gedachten Flammen
sollen Menschen und Bücher verschlingenDie neuen Assassinen finden Zulauf
in weißen Dschellabas auflauernd
Busse mit Sprengkörpern aufladend
Opfer auf dem gewissenlosen GewissenIm Verborgenen geschächtet wird der poetische Geist
Nicht wie die Opferlämmer des großen Festes
Von keinem Ritual, keiner Feierlichkeit umgeben
In der nicht mehr gestundeten ZeitVon keinem göttlichen Koranvers ermächtigt
Tagt das Femegericht am hellichten Tage
Scheherazade liegt mit durchschnittener Kehle
In der Blutlache ertönt ihre zartgewaltige Stimme
VI
Boubias interkultureller Roman erinnert uns mit seiner perspektivischen Vielfalt an das Buch eines indischen Autors, der vor einigen Jahren in englischer Sprache (also im Kontext der anglo-indischen Literatur) die Beziehungen zwischen einem primär hinduistischen Indien, dem muslimischen Ägypten und dem sogenannten Westen thematisierte, und dies sowohl in der Gegenwart als auch in der Geschichte, nämlich dem Mittelalter. Wir meinen damit: "In An Antique Land" von Amitav Ghosh (erstmals erschienen 1992, deutsch: 1995).
Das Buch erzählt die Queste, also die Suche des indischen Ich-Erzählers, welche das Ziel hat, die Geschichte eines jüdischen Kaufmanns, der im Hochmittelalter in Kairo lebte, und vor allem von dessen "Sklaven" (in Wirklichkeit einem offenbar engen Vertrauten und Mitarbeiter) zu rekonstruieren; die Rekonstruktion jener Biographien ist gleichzeitig eine Suche nach eigenen kulturellen Identitäten - und gleichzeitig ein Dokument und ein Aufruf zur Toleranz.
Die Geschichte, die Fawzi Boubia erzählt, enthält gegenüber dem Buch von Amitav Ghosh mehr Enttäuschung, ja Bitterkeit aus enttäuschter Liebe gegenüber einer anderen Kultur. Mit seiner ungewöhnlichen Perspektive - ein mehrsprachiger Marokkaner schreibt auf deutsch über die interkulturellen Beziehungen und Probleme zwischen Marokko und Deutschland, zwischen dem islamischen Orient und Europa - ist Boubias Buch ein ungewöhnlich interessantes und darstellerisch qualitätvolles Dokument für den Themenbereich dieser Tagung hier, nämlich "Internationalisierungen, Konflike, Kulturwissenschaften". Die Lektüre dieses Romans, wie auch desjenigen von Ghosh, können wir nur dringend empfehlen.
Postscriptum:
Zum Abschluß unserer Ausführungen auf dem Symposion ließen wir Fawzi Boubia selbst
zu Gehör kommen, und zwar mit einer von uns aufgenommenen Lesung des Kapitels über das
bundesdeutsche Wappentier : "Die Metamorphose des deutschen Adlers" (=S.28-37;
Tonband-Aufnahme: Rabat, Oktober 1997):
Der Ich-Erzähler sitzt in einem Heidelberger Café-Haus. In einem Tagtraum sieht er sich,
wie er seinen künftigen bundesdeutschen Paß in Händen hält und durchblättert -
besondere Bedeutung bekommt dabei nach einiger Zeit plötzlich der dort auf jeder Seite im
Wasserzeichen zu sehende deutsche Bundesadler, der den künftigen Mitbürger geradezu
bedroht. Der Tagtraum wird immer mehr zum Alptraum, in dem die bundesdeutsche Gegenwart
und die marokkanische Vergangenheit des Erzähler-Ichs zusammenfließen. Höhepunkt des
Alptraums ist es, daß der Erzähler von wilden Reitern, die halb Berber, halb Indianer
sind, im Hohen Atlas wie Prometheus an den Felsen gefesselt wird und der Bundesadler ihm -
sozusagen einem berberischen Prometheus - die Leber auszuhacken beginnt.
© Ulrich Müller/Margarete Springeth (Salzburg)
Literatur (angeführt sind nur Publikationen zum obigen Thema im engeren Sinne):
Fawzi Boubia: Heidelberg-Marrakesch, einfach. Mainz: Verlag Donata Kinzelbach, 1997.
Fawzi Boubia: Scheherazade in dürftiger Zeit. In: SALZ. Zeitschrift für Literatur 22/III (Salzburg 1997), S.10.
Rezensionen:
Amina Talhimet/Driss Ksikes: Premier roman marocain en allemand... A l'épreuve de la xénophobie. In: Libération, 4.Juli 1996 (Marokko).
Karin Yesilada: Vom Adler verfolgt. In: TAZ, 10.12.1996.
Ulrich Müller: Versöhnung der Kulturen. In: Salzburger Nachrichten vom 12. Juli 1997.
Amitav Gosh: In An Antique Land. London: Granta Books, 1992; Paperback 1994. - Deutsche Übersetzung von Matthias Müller: In einem alten Land. Eine Reise in die Vergangenheit des Orients. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1995.
Doris Bachmann-Medick: Multikultur und kulturelle Differenzen? Neue Konzepte von Weltliteratur und Übersetzung in postkolonialer Perspektive. In: Deutsche Vierteljahresschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 68 (1994), S.568-612.
Moustafa Maher (Kairo)/ Ulrich Müller (Salzburg)/ Pramod Talgeri (New Delhi): Eine Reise durch Kulturen und Zeiten: Amitav Ghosh, In An Antique Land (1992). 'Essai' eines interkulturellen Interpretations-Mosaiks. In: Der Gebrauch der Sprache. Festschrift für Franz Hundsnurscher zum 60.Geburtstag. Hrsg. von Götz Hindelang, Eckrd Rolf und Werner Zillig. Münster 1995, S.252-271.
Ulrich Müller/Margarete Springeth: "Aber schöner noch/ Prangten mit stolzem Glanz die Maurenstädte": Heine im Schnittpunkt der Kulturen. Ein Interkultureller Versuch. In: Zang Yushu (Hrsg.): Heine gehört auch uns. Tagungsband des Internationalen Heine-Symposions '97 Beijing, veranstaltet von der Peking-Universität und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Beijing 1998, S.87-104.
Ulrich Müller: Interkulturelle Germanistik, Mediävistik, anglo-indische und ägyptische Gegenwartsliteratur: Amitav Ghosh, Farouq Guwaidah, Tariq Ali, Salman Rushdie. In: Die Germanistik in Portugal: Dialog und Debatte. Akten des I.Internationalen Kongresses des Portugiesischen Germanistenverbandes, Coimbra, 25.-27.Januar 1996; Runa. Revista Portuguesa de Estudos Germanisticos 25 I/II (1996); vol.1, p.101-108.
Moustafa Maher, in: "Schnittpunkte der Kulturen". Gesammelte Beiträge des Symposions der Gesellschaft für Interkulturelle Germanistik und der Universität Istanbul, in Zusammenarbeit mit dem türkischen Deutschlehrer-Verein und dem Österreichischen Kulturinstitut, Istanbul. Hrsg. von Sabine Jahn, Nilüfer Kuruyazici, Ulrich Müller, Priska Steger und Klaus Zelewitz. Erscheint 1998 im Verlag H.D.Heinz (Stuttgart).
Annemarie Eder/ Mohammed Khalifa/ Margarete Springeth, Yüksel Tekin: Der ägyptische Lyriker Farouk Gueda aus arabischer, italienischer, österreichischer und türkischer Sicht. Ein Interpretationsexperiment. Erscheint in demselben Sammelband.
Webmeisterin: Angelika Czipin
last change 29.11.1999