Hermann, Iris – TRANS

Hermann, Iris, Studium der Geschichte, Germanistik und Allgemeinen Literaturwissenschaft in Bonn, Bielefeld und Recife (Brasilien). 1996 Promotion über die Prosa Else Lasker-Schülers, 1997–2004 Hochschulassistenz, 2006 Habilitation mit der Habilitationsschrift: Schmerzarten. Prolegomena einer Ästhetik des Schmerzes in Literatur, Musik und Psychoanalyse. Seit 2006 Vertretung des Lehrstuhls von Prof. Dr. Ralf Schnell an der Universität Siegen.

Forschungsschwerpunkte: Körperimaginationen in literarischen Texten, Ästhetik als Aisthesis, Störungen der Wahrnehmung, Jüdische Literatur der Gegenwart, Gender, Ästhetik als Aisthesis

Für den Kontext des Beitrags wichtige Publikationen:

Raum – Körper – Schrift: Mythopoetische Verfahrensweisen in der Prosa Else Lasker-Schülers. Paderborn 1997 (Dissertation Bielefeld 1996).
Schmerzarten. Zur Kategorie des Schmerzes in literarischen Texten, in einer psychoanalytischen Fallgeschichte und in der Matthäuspassion Heidelberg 2006. (Habilitationsschrift Bielefeld 2005.)
Zusammen mit Anne-Rose Meyer (Hg.): Schmerzdifferenz(en): Schmerz und Gender in der Kulturwissenschaft. Königstein 2006 .
Als eine Ästhetik des Schmerzes: Spiegel, Höhlenausgänge, Körper im Werk Georg Trakls. In: Eva Reichmann (Hg.): Habsburger Aporien? Geisteshaltungen und Lebenskonzepte in der multinationalen Literatur der Habsburger Monarchie. Bielefeld 1998, S. 175–194.
Ludwig Wittgensteins Schmerzbegriff im Dialog mit Fernando Pessoa, Franz Kafka und Clarice Lispector. In: LiLi (Zeitschrift für Linguistik und Literaturwissenschaft) September 1999, Jg. 29, Heft 115, S. 67–89.
Gewalt als Schmerz. In: Rolf Grimminger (Hg.): Kunst Macht Gewalt. Der ästhetische Ort der Aggressivität. München 2000, S. 43–61.
Musik, Text und Schmerz in Johann Sebastian Bachs Matthäuspassion. In: LiLi. März 2006, 35. Jg., Heft 141 Musikalität, hg. von Ralf Schnell, S. 30–52.

Email: hermann@germanistik.uni-siegen.de

Bibliographie | Bibliography | Bibliographie
INST-Homepage

TRANS

Der Schmerz als Ausnahmezustand des Körpers in Medizin, Psychoanalyse und Literatur (17.Nr.)