Innovationen und Reproduktionen in Kulturen und Gesellschaften (IRICS) Wien, 9. bis 11. Dezember 2005

 
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Die islamisch- orientalische Mystik in der Geschichte Siddhartha von Hermann Hesse

Elham Rahmani Mofrad (Islamische Azad Universität, Teheran)

 

ABSTRACT:

Siddhartha, ein junger Brahmanensohn, begibt sich auf der Suche nach Atman und wird allmählich "am Fluss" in das Geheimnis des Lebens eingeweiht. Er spürt die Dauer im Wechsel der Erscheinungen. Er wird reif und hört das Lied des Flusses, in dem sich alle Stimmen vereinen und Om, die Vollendung, gleich lauten. Nun ist Siddhartha am Ziel.

In diesem Beitrag werde ich versuchen, die islamisch-orientalische Mystik mit den Entwicklungsetappen Siddharthas, die er hinter sich legt, zu vergleichen. Wie z.B. den Begriff Erwachen bei Siddhartha mit demselben bei Mollasadra. Als zentrale Begriffe gelten daher: Erwachen und Wiedergeburt, Liebe, Einheit, Vielfalt und Wille. Beim Vergleich zwischen der islamisch- orientalischen Mystik sowie jene in Hesses Werk spielen vor allem die Ansichten der iranischen Philosophen und Mystiker wie Rumi, Molla Sadra, Sohrewardi und Ebne Sina eine tragende Rolle.

Innovations and Reproductions in Cultures and Societies
(IRICS) Vienna, 9 - 11 december 2005

H O M E
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