Innovationen und Reproduktionen in Kulturen und Gesellschaften (IRICS) Wien, 9. bis 11. Dezember 2005

 
<< Das Eigene und das Fremde. Schnittflächen kulturanthropologischer und literaturwissenschaftlicher Fragehorizonte

Warum Musil in Bernhard Waldenfels’ Phänomenologie des Fremden?

Katalin Teller (Eötvös Lóránd Universität, Budapest)

 
ABSTRACT:

Aus welchem Grunde orientiert sich der Phänomenologe Bernhard Waldenfels auf das Werk Robert Musils, wenn er eine Konzeption des Fremden entwirft? Dieser Frage versucht das vorgeschlagene Referat nachzugehen, indem die Verschiebung der Zeithorizonte, die positive Instrumentalisierung des literarischen Textes bzw. der Symptomcharakter der "Auslotung" von Musils Schaffen für philosophisch-anthropologische Fragestellungen angesprochen werden. Nicht nur lässt sich dabei der fiktive Text als extrem flexibel erkennen, sondern gerade aufgrund dieser Eigenschaft wird er auf eine figurative Ebene transponiert, welche die Grundlage für die Theoriebildung herstellt.


Innovations and Reproductions in Cultures and Societies
(IRICS) Vienna, 9 - 11 december 2005

H O M E
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