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Die wissenschaftlichen Mythen in der Zeit der Globalisierung
Am Beispiel der Lehrbücher in Tschechien und der SlowakeiAgáta Dinzl-Rybářová (Universität Salzburg) [BIO]
Email: agata.dinzl-rybarova@sbg.ac.at
ABSTRACT:
Meinem Vortrag liegen drei Theorien zugrunde. Erstens: Das Geschichtsbewusstsein ist nicht „erblich“, sondern Mythen, Klischees und Vorurteile werden weitergegeben. Zweitens: Die Mythen wandeln und verändern sich im Laufe der Zeit. Eine besondere Entwicklung erleben Sie in der Zeit der Globalisierung und durch die schnelle Verbreitung in den Medien. Drittens: Mythenbrechung ist möglich. Im Vortrag wird die Rezeption historischer und kultureller Ereignisse und Tatsachen, die sich auf die tschechische und slowakische Kultur auswirken, analysiert und nicht die Ereignisse und Tatsachen selbst.
An verschiedenen Beispielen werden die Mythen aus fünf politischen Perioden genommen: k. u. k. Monarchie (seit der Einführung des Geschichtsunterrichts bis 1918), die Tschechoslowakei (1918-1939), das Protektorat Böhmen und Mähren (1939-1945), die Tschechoslowakische Sozialistische Republik (1945-1989) und die Tschechische und Slowakische Föderative Republik und der Tschechischen Republik (1989-2007).
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