Ehrenschutz: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

KCTOS: Wissen, Kreativität und
Transformationen von Gesellschaften

Wien, 6. bis 9. Dezember 2007

<<< Vom kreativen Denken zum kreativen Handeln. Kreativitätsprobleme in der Sprache, Ausbildung und Erziehung

 

Die Übersetzung zwischen Technik und Ästhetik
Ist der Übersetzungsprozess ein technischer – oder ästhetischer Prozess?

Şan Filiz (Universität Sakarya, Türkei)

Email: fsan@sakarya.edu.tr

 


 

ABSTRACT:

Ein Fotograph, ein Bildhauer, ein Schriftsteller und viele andere Künstler ahmen oft die Originalität in ihrem Umfeld nach. Der Künstler konfrontiert Ereignisse oder Tatsachen der Natur mit Vorstellungen. Und dies wird als künstlerisch bezeichnet, obwohl er nichts anderes macht, als die Natur nachzuahmen und erneut wiederherzustellen.

Dann ist der Translationsprozess eine Nachahmung des Originals. Oder?

Es wird oft die Meinung vertreten, dass nur das Original als Kunst angesehen werden kann. Man streitet ab, eine erneute Schöpfung des Werkes eines anderen, als Kunst zu akzeptieren. Die Kunst setzt Kreativität, Intuition und Genialität voraus. Von dieser Bemerkung ausgehend, müsste die Tätigkeit des Fotographen oder Bildhauers keines falls als Kunst angesehen werden. Übersprungen wird, dass diese Künstler durch Ästhetik und Kreativität etwas Gewöhnliches zu einem Kunstwerk verwandeln. Das Material dieser sowie ähnlicher Tätigkeiten ist die Natur und es ist die ästhetische Denkweise, das Vorstellungsvermögen, die Interpretationsfähigkeit und die Begabung die diese Natur zur Kunst macht.

Dann ist ein ästhetischer Translationsprozess eine Künstlerische Leistung. Oder?

 


Ehrenschutz: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

KCTOS: Wissen, Kreativität und
Transformationen von Gesellschaften

Wien, 6. bis 9. Dezember 2007