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Die Arbeitswelt in der "Wissensgesellschaft"
Jörg Flecker (Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt, FORBA) [BIO]
Email: flecker@forba.at
ABSTRACT:
Durch Arbeitsteilung, Automation und Internationalisierung ist der Anteil wissensintensiver Arbeit in den europäischen Ländern angestiegen. Es wurde angenommen, dass damit auch eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen einhergeht und Interessenvertretungen überflüssig würden. Tatsächlich ist eine große Bandbreite an Arbeitssituationen festzustellen, die von relativ privilegierter zu "industrialisierter" und prekärer Erwerbsarbeit reicht. Damit stellen sich alte Fragen gewerkschaftlicher Interessenvertretung in neuer Form. Der Beitrag setzt sich kritisch mit den Konzepten der Wissensarbeit und der Wissensgesellschaft auseinander und gibt kurze Hinweise auf Forschungsergebnisse zum Thema Interessenvertretung.
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