Ehrenschutz: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

KCTOS: Wissen, Kreativität und
Transformationen von Gesellschaften

Wien, 6. bis 9. Dezember 2007

<<< Übersetzung als Kulturkontakt. Übersetzungsverfahren am Beispiel von Ingeborg Bachmanns Prosa

 

Ingeborg Bachmann in der Slowakei
Ein Überblick

Eva Höhn (Matej-Bel-Universität in Banská Bystrica) [BIO]

Email: hoehneva@fhv.umb.sk

 


 

ABSTRACT:

Die literarische Welt der Slowakei hat das Werk der Dichterin Ingeborg Bachmann mit einigem zeitlichen Abstand zu dessen Entstehung rezipiert. Zwei Faktoren dürften dafür ausschlaggebend gewesen sein: die literarische Situation der fünfziger Jahre und der damalige Zustand der Rezeption der österreichischen Literatur überhaupt. Eine durch den sozialistischen Realismus geprägte Kunst zeigte kaum Interesse an der Literatur der avantgardistischen jungen Autoren, der Ingeborg Bachmann verpflichtet war. Man bevorzugte die Schriftsteller der älteren Generation. Die damals in der Slowakei populärsten österreichischen Autoren waren Stefan Zweig und Franz Werfel, wie die zahlreichen Übersetzungen ihrer Werke bezeugen. Die österreichische Literatur wurde außerdem selten getrennt von der deutschen rezipiert.

 


Ehrenschutz: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

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Transformationen von Gesellschaften

Wien, 6. bis 9. Dezember 2007