Ehrenschutz: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

KCTOS: Wissen, Kreativität und
Transformationen von Gesellschaften

Wien, 6. bis 9. Dezember 2007

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Einige Gedanken zur Bearbeitung des Gesamttextes im Themenbereich Mensch-Umwelt

Zoja Lominina [BIO] , Katja Lominina [BIO], Anastassija Lominina [BIO] (Krasnodar, Kubaner Staatsuniversität, Russland)

Email: lominina@rgf.kubsu.ru

 


 

ABSTRACT:

Unsere Forschung ist auf das Zusammenwirken des Menschen und der Welt gerichtet und begründet das so genannte Forschungsparadigma der Oppositions-, Neutralisations- und Transpositionsbeziehungen im Kontext der Kulturentwicklung in wissenschaftlichen und humanistischen Hinsicht. In diesem Paradigma ist die Rede von der funktionalen Struktur des Textes, die, nach Anatolij Baranovs Konzeption(1) , deren Entstehung und Verständigung leitet und zugleich Interpretationen hervorruft. Daneben besteht die Notwendigkeit in Konfigurationsvarianten von Wissen (Kognition), das aus dem Gesamttext herausgenommen wird.

Laut dieser Methodologie entsteht ein Schema, das die Entwicklung des Konfigurators (des Kogniotyps) darstellt, der zugleich als sinnhafte Struktur im Textmassiv (Diskurs) existiert und die Grundlage zur Verständigung der Fremde bildet. Das jeweilige Fachgebiet kann dabei sowohl linear als auch vertikal studiert und verstanden sein.

Der hermeneutische Kreis scheint uns auf folgende Weise darstellbar:

 
Fach-Text
 
 
 
Grundlage - Kogniotyp – Konfigurator
 
 

Die Themenbereiche Mensch→Umweltschmutz↔Natur←Umweltschutz in Deutschland und in Russland haben wir uns zum Forschungsfeld gemacht, das schon einige neue Forschungsstrategien und -hypothesen mitbringt.

Man muss auch unterstreichen, dass der Kogniotyp und seine sinnhafte Struktur als Angabenbasis zur Textinterpretation dienen und die Bearbeitung der Information in riesigen Textmassiven ermöglicht. Das führt unseres Erachtens zur Entstehung der neuen Forschungspraktiken und -ansätze, die in unserem Fall mindestens auf drei Fachgebiete (Informatik, Biologie und Linguistik) gerichtet sind und hoffentlich die Beziehungen zwischen dem Menschen und der Natur verbessern können.

 


Fußnote:

1 A. G. Baranov. Problemy konfigurirovanija znanij v issledovatelskoj paradigme//Sfera jazyka i pragmatika recevogo obšcenija. Meždunar. sb. naucn.tr. Krasnodar, KubGU, 2002,S. 8-15, Ebd., S. 9.

 


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