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Gastarbeiter in der koreanischen und deutschen Literatur
Park, Chung-Hi (Cheongju University, Korea)
Email: Frei-denken@hanmail.net
ABSTRACT:
Um das 1994 eingeführte aber viel kritisierte industrielle Praktikanten-System allmählich abzuschaffen, hat die südkoreanische Regierung im August 2004 ein Arbeitserlaubnissystem für Gastarbeiter eingeführt. Aber dieser Versuch hat mehrere Unglücksfälle verursacht. Da hat der koreanische Autor Park, Bum-Shin dieses Problem aufgegriffen, in der Tageszeitung in Serien veröffentlicht und daraus seinen späteren Roman Namaste (2005) publiziert. Mit diesem Roman erweckte er das soziale Bewusstsein über die in Korea ansässigen ausländischen Arbeitsnehmer, die hierzulande wegen der Haut- und Augenfarbe oder wegen der Sprache unter mehrfachen Diskriminierungen leiden. Dies gilt auch für Türken in Deutschland. Der aus der Türkei stammende Autor Aras Ören befasste sich in seinen literarischen Werken immer wieder mit den Themen Identitätsverlust, Kulturkonflikt, Fremdheit. In meinem Referat will ich mich mit ähnlichen Umständen des Ausländerlebens befassen. Das verhängnishafte Gastarbeiter-Leben in Korea und Deutschland wird genauer erörtert werden.
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