Institut zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler Literaturprozesse          Presseinformation

INST-Präsentation in Essen

Vorstellung des Programms eines Internet-Institutes

Am 30.1.2001 präsentiert das INST (Institut zur Erforschung und Förderung österreich-ischer und internationaler Literaturprozesse) sein weltweites Programm auf Einladung des Kulturwissenschaftlichen Institutes in Essen. Das INST hat derzeit rund 350 Mitglieder aus über 50 Ländern, die aus gut drei dutzend Disziplinen kommen und über 40 Sprachen sprechen (darunter die Direktorin für "Cultural Pluralism" der UNESCO, Katérina Stenou, und den Direktor für Kultur des Europarates, Raymond Weber). Das INST-Informationsangebot wird derzeit von rund 10.000 WissenschafterInnen weltweit genutzt. Die Anfragen liegen pro Monat bei rund 100.000. Die wesentlichsten Programme, die unter dem Motto "Das Verbindende der Kulturen" stehen, sind  für die nächsten Jahre:

1. "Online Forschungskooperationen"

Neue Kooperationen mit neuen Ansätzen unter Nutzung neuer Technologien verlangen nach einer neuen Methodologie. Diese soll im Rahmen des Forschungsprogramms „Online Forschungskooperationen“ (ORC) ausgearbeitet werden. Ein Beispiel dazu ist die ORC "Internationale Kulturwissenschaften".

2. "Enzyklopädie vielsprachiger Kulturwissenschaften"

Durch die Verwendung weniger Arbeitssprachen (z.B. Englisch, Französisch, Deutsch) wird gerade bei kulturwissenschaftlichen Studien das Analysefeld radikal eingeengt. Als erster Schritt zu einem präziseren Verständnis weltweiter kultureller Prozesse ist eine Sammlung von Beiträgen zum Begriff Kultur aus zumindestens 50 Sprachen im Rahmen der "Enzyklopädie vielsprachiger Kulturwissenschaften" in Arbeit.

3. "Künste im WWW"

In Zusammenarbeit mit der Universität Bergen (Koordination: Knut Ove Arntzen), diversen Kulturhauptstädten Europas und Forschungseinrichtungen weltweit wurde erstmals eine breite, systematische Annäherung an dieses neue Forschungsfeld versucht, das in den nächsten Jahren systematisch ausgebaut werden soll.

4. "Regionale und transnationale Prozesse"

Die Gesellschaften nicht nur in Europa befinden sich im Umbruch, wobei das Verhältnis von regionalen und transnationalen Prozessen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Das INST hat in diesem Zusammenhang drei zentrale Themenkreise als Forschungsfelder ausgewählt - Berge, Bauern, Arbeit –, deren Ergebnisse im Rahmen von Kulturseminaren mit bis zu 700 TeilnehmerInnen seit 1998 eine breite Öffentlichkeit finden.
 
2001-01-27

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Diese Seite wurde erstellt/zuletzt inhaltlich geändert am: 2001-02-14   Location (URL): http://www.inst.at/presse/20010127.htm
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