Inwieweit neue Kommunikationstechnologien Informationen, die "Rohstoffe der Wissensproduktion", weltweit besser verfügbar machen (können), werden ReferentInnen aus 12 verschiedenen Ländern im Rahmen der Konferenz diskutieren. Sie können sehr unterschiedliche Perspektiven zu technologischen und bildungspolitischen Voraussetzungen der Wissensvernetzung - unter anderem in Kamerun, Südafrika, Polen oder den USA - einbringen.
Die TeilnehmerInnen kommen aus einer Reihe wissenschaftlicher Disziplinen - von der Informationswissenschaft bis hin zur Philosophie. Damit gelingt es dem INST (Institut zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler Literaturprozesse, Wien), ein Forum für den Blick über spezialisierte Fragestellungen hinaus zu eröffnen. ExpertInnen aus den verschiedensten Fachbereichen werden unter anderem Datenbankprojekte und elektronische Publikationsformen vorstellen und sich mit Modellen für die Vermittlung von Wissen auseinandersetzen. Die Internationalität und die Möglichkeit des disziplinübergreifenden Diskurses lassen von der Konferenz innovative Ergebnisse und Ausblicke mit hoher Relevanz für die Praxis der Erarbeitung und Kommunikation von Informationen und Wissen erwarten.
Weitere Schwerpunkte der Konferenz stellen die Digitalisierung von Kulturgütern und Archivierungsmöglichkeiten für Publikationen aus dem WWW sowie die damit verknüpften Herausforderungen und Fragestellungen dar. Qualitätssicherungsmaßnahmen im "Wissenschaftsbetrieb" werfen die Frage auf, ob die derzeit geübten Praktiken Innovationen hemmen oder als Filter für eine "ungebremste Informationsflut" dienen können oder sollen.
Die Konferenz "Knowledge Networking
in Cultural Studies" wird gefördert von Kulturkontakt (Wien),
dem BMBWK (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur)
und der Niederösterreichischen Landesregierung.
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