Institut zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler Literaturprozesse            Presseinformation

Das Verbindende der Kulturen - 80 Präsentationen in 40 Ländern

Premiere: 18.9.2004 Hallein, Theater bodi end sole, 19:30

INST-Presseinformation, 16.9.2004
Programm/Termine: http://www.inst.at/termine/wien_frankfurt2004.htm
Informationen: Wiss.Dir.Dr. Herbert Arlt, Mag. Alexandra Ringhofer-Josef
Tel: 01/7481633/11
Email: arlt@inst.at

 

Nach der Konferenz "Das Verbindende der Kulturen" vom 7. bis 9. November 2004 in Wien finden nun rund 80 Präsentationen der Ergebnisse in über 40 Ländern statt. Die Premiere ist am 18.9.2004 um 19:30 im Theater bodi end sole (Intendantin: Christa Hassfurther), [theater|objekt], Davisstraße 7, 5400 Hallein, Beginn 19:30 Uhr, Eintritt EUR 5,- (gefördert von der Stadt Hallein, in Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Hallein).

Präsentiert werden die Ergebnisse in Hallein in Form eines Darstellungsfestivals mit Theater (Massud Rahnama), Film (Alex Grimm), Bild/ Textpräsentationen und virtuellen Darstellungen (Herbert Arlt).

Dieses Darstellungsfestival beginnt mit einer der ältesten Darstellungsformen - dem Theater. Massud Rahnama, der große Komödiant, spielt im Stück "Heidelberg - Marrakesch, einfach" nach einem Text von Fawzi Boubia einen alten Mann in der Zerissenheit zwischen zwei Welten. Er ist konfrontiert mit der Gewalt der Gegenwart, die eine Integration in seine neue Heimat verhindert und mit der Gewalt seiner alten Heimat, in der er Schläge am eigenen Leib verspürte. "Heidelberg - Marrakesch, einfach" ist in diesem Sinne der Prolog zu einem Verständnis des Verbindenden der Kulturen.

Der Film von Alex Grimm - "Das Verbindende der Kulturen" - zeigt Menschen aus Österreich, Südafrika, Kamerun, dem Kaukasus, Indien sowie anderen Ländern, die auch mit der Konferenz "Das Verbindende der Kulturen" einen Perspektivwechsel versuchen. Diese Menschen wollen weg von Konfrontationen hin zu neuen Kooperationen, wissen aber um die (sozialen) Widersprüche in dieser Welt.

Die Bild/Text-Präsentationen gehen aus von der Schrift - der ab der Jubliäumsfeier am 14.11.2004 siebensprachigen INST-Homepage, die seit 1996 als neues Kommunikationsmittel dazu dient, Tausende Menschen aus über 100 Länder interaktiv in Beziehung zu setzen (derzeit rund 60.000 UserInnen pro Monat). Ein Ergebnis dieser interaktiven Kommunikation ist die Publikation "Das Verbindende der Kulturen" - ein Buch, der Film von Alex Grimm, eine CD mit über 1.000 Beiträgen von rund 700 AutorInnen aus 72 Ländern - eine Dokumentation dieser interaktiven Kommunikation.

Abgeschlossen wird das Darstellungsfestival durch zwei virtuelle Präsentationen, die Erkenntnisse und Bilder von zwei INST-Expeditionen vorstellen - auf den Kilimanjaro am Äquator im Februar 2004 und nach Nord-Norwegen bzw. Svalbard in die arktische Kälte - gemildert im Juli 2004 durch eine 24-Stunden Sonne. Beide studieren Utopien zu leben - ermöglicht durch das Wasser des Kilimanjaro am Äquator und der Freiheit vor (feudaler) Herrschaft in der Kälte.

Das Darstellungsfestival zeigt die Suche nach einem neuen Verständnis der Welt, die als Lebensraum der Menschen eine Welt ist sowie nach neuen Form des Zusammenlebens. Es sind Vorschläge von WissenschafterInnen und KünstlerInnen. Es ist ein Festival, das Genres, Gattungen, Disziplinen, Kommuniationsvorschreibungen überschreitet und daher ein transdisziplinäres Festival ist. Es bietet die Möglichkeit am Polylog, den dieses Festival anbietet - als Zuhörer und Zuseher, aber auch als Mitwirkende im Diskurs, der den Darstellungen folgt, teilzunehmen.

versandt: 2004-09-16


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