Trans | Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften | 15. Nr. | Juni 2004 | |
6.1. Standardvariationen und
Sprachauffassungen in verschiedenen Sprachkulturen | Standard
Variations and Conceptions of Language in Various Language Cultures Buch: Das Verbindende der Kulturen | Book: The Unifying Aspects of Cultures | Livre: Les points communs des cultures |
Barbara Pfeiler / Andreas Koechert (Universidad Autónoma de Yucatán, Mérida, Mexiko)
Abstract
The subject of this essay "Maya: a term used to designate a people or a language? Indigenous linguistic concepts in Mexico and Guatemala" is the socio-linguistic comparison of two language-cultures belonging to the linguistic family of the Maya. They are compared within the context of indignous linguistic concepts found among the Yukatec Maya on the peninsula of Yucatan, Mexico and are comple mented with examples from the Cakchiquels from the highlands of Guatemala. On the basis of such examples some ideas are presented regarding the term "Maya" as it is reflected in the everyday life of the respective speakers and within the context of the specific ethnic group.
0. Herkunft, Bedeutung und Verwendung des Terminus "Maya"
Der Begriff "Maya", wie er heutzutage gebraucht wird, bezeichnet sowohl die Kultur bzw. Kulturen als auch die Sprachen und ihre Sprecher, welche im Süden Mexikos, in Guatemala und Belize, sowie in Teilen von Honduras und El Salvador leben. Mit den Forschungsarbeiten von Francisco Pimentel und Manuel Orozco y Berra über die Sprachen Mexikos, die 1862 bzw. 1864 publiziert wurden, übernahmen die Linguistik den Terminus "Maya" zur Bezeichnung der Sprachfamilie im Süden Mesoamerikas (Mason 1977: 55-56).
Der Begriff "Maya" wurde mit den Forschungsarbeiten über die Sprachen Mexikos von Francisco Pimentel und Manuel Orozco y Berra, die 1862 bzw. 1864 publiziert wurden, in die Linguistik übernommen um die Sprachfamilie im Süden Mesoamerikas (Mason 1977: 55-56). zu bezeichnen. Dank wissenschaftlicher Übereinkunft wurde die Verwendung dieser Bezeichnung auf archäologisch definierte Kulturen dieses Gebietes ausgeweitet. Politische Interessen haben dann Sozialanthropologen und Kulturschaffende in den letzten Jahrzehnten veranlasst, sich diesen Begriff zu eigen zu machen, um eine ethnische Identität auf der Grundlage der Kulturzugehörigkeit und den heutigen Mayasprachen zu begründen (Gabbert 2001: 25, 28: Anm. 1).
Dies kontrastiert deutlich mit dem sehr viel eingeschränkteren Gebrauch des Begriffs "Maya" in der vorspanischen Zeit und den kolonialzeitlichen
Quellen Voss (in Druck) analysiert die Herkunft des Begriffs "Maya", indem er den Ursprung und die Bedeutung des Wortes im Originalkontext, in welchem der Terminus benutzt wurde, rekonstruiert, ehe er zu einem Eigennamen einer Kultur, einer Sprache und ihrer Träger wurde. Zu diesem Zweck zog Voss Maya-Glyphen aus vorspanischer Zeit sowie .die zur Verfügung stehenden kolonialzeitlichen und jüngeren Schriftquellen, welche in Maya und Spanisch verfasst worden sind, heran. Seine grammatikalische Untersuchung der Selbstbezeichnung bzw. Selbstzuschreibung und seine Betrachtung der räumlichen und zeitlichen Verbreitung des Begriffs "Maya" ergab eine semantische Rekonstruktion dessen, was heutzutage unter Maya verstanden wird. Die Bezeichnung stammt von der lexikalisch mehrdeutigen Wurzel *maay ab, welche sowohl auf transitive Verben als auch auf Eigennamen angewendet wird. *maay hat die Bedeutungen "Autorität", "Geschenk und Bestechung", "Dank", "Fähigkeit", "Schenken", "Wunder/wunderbar", "Opfergabe", "Opfer". Durch die Hinzufügung des Suffixes -ab (mit der Alternierung -a') wird ein Instrumentalsubstantiv gebildet, welches das Objekt markiert, mit dem die Handlung durchgeführt wird. Nach dieser Lesung war ein "Maya" eine Person, welche Gegenstände mit übernatürlichen Qualitäten zu handhaben verstand (Voss in Druck).
In der spätklassischen Periode (650 - 900 n. Chr.) und der Kolonialzeit verwendeten Teile des yukatekischen Adels den Terminus "Maya", um für sich die Führerschaft und Vorherrschaft ihrer Abstammung von Mayapán zu reklamieren bzw. zu unterstreichen. Die Bedeutung und Dominanz dieser politisch-religiösen Maya-Weltanschauung scheint mit dem Beginn der postklassischen Periode (900 - 1550 n. Chr.) abzunehmen, denn die Mehrheit des yukatekischen Adels nahm für sich die Abstammung von Zuyua(1) in Anspruch und benutzte Nahua-Eigennamen.
Ähnliche Verwendung des Begriffs "Maya" finden wir in den kolonialzeitlichen Quellen von Landa und Cogolludo. Ausschließlich die Bewohner des nördlichen Teils der Halbinsel Yukatan haben sich und ihre Sprache als "Maya" bezeichnet. Hierbei scheint die Bezeichnung auf den Namen der prähispanischen Stadt Ichpaatun Mayapán, dem heutigen Mayapán, zurückzugehen (Landa 1983: 13, 20; López Cogolludo 1971: I, 65; II, 232). Zugleich gab es jedoch gesellschaftliche Gruppen im Norden Yukatans, welche die Mayas in keiner Weise schätzten und welche den Terminus als Medium zur Selbstidentifikation ablehnten (De la Garza et al. 1983: II, 37, 216), während andere Gruppen in den übrigen Gebieten Yukatans sich selbst gleichzeitig als Maya und als jene aus Zuyua bezeichneten (Barrera Vásquez 1957: 106-107; Gates 1935).
Die neuesten Studien von Restall (2001), Gabbert (2001) und Voss (in Druck) stimmen darin überein, dass die Bezeichung "Maya" für die autochthone Bevölkerung der Halbinsel Yukatan eine Bezeichnung ist, welche die Konquistadoren der Sprache entlehnten, und zwar der Bezeichnung "Maya thaan". Wie Gabbert (2001:28) schreibt, diesbezüglich:
"Social communities were not constituted on the basis of cultural or phenotypical commonalities but of locality, kinship, or political vassalage. Neither in preconquest Yucatán nor in medieval Spain was political legitimacy derived from a cultural or biological relationship between rulers (and nobles) and commoners. It was based rather on the claim to a special relationship with God, or the gods and ancestors, or to noble descent."
Nun erhebt sich die Frage, ob diese von außen kommende Bezeichnung dazu geführt hat, dass sich die indigenen Gruppen, die 30 verschiedene Sprachen(2) sprechen, nach mehr als 500 Jahren, die seit dem Beginn der Konquista, der Eroberung Amerikas, vergangen sind, sich schließlich selbst als Maya bezeichnen und sich in irgendeiner Form als MAYAS identifizieren. Oder ist dieser Versuch der Spanier, die autochthonen Kulturen mit dem Mittel der gemeinsamen Bezeichnung zu einen, missglückt?
Diese Problematik wird in diesem Essay anhand von Beispielen zur Spracheinstellung unter den Mayas der Halbinsel Yukatan in Mexiko einerseits und den Cakchiqueles im Hochland von Guatemala andererseits behandelt und mit verschiedenen Aspekten zur Ethnizität in Beziehung gebracht und zwischen den beiden Sprachgruppen verglichen.
In der Sicht der heutigen Sprecher des Yukatek-Maya und des Cakchiquel ergibt sich in groben Zügen ein divergierendes Bild. Auf der Halbinsel Yukatan bezieht sich der Begriff "Maya" im allgemeinen auf die Sprache. Die maya-yukatekisch sprechende Bevölkerung bezeichnet sich selbst als "Mestizos"(3) (Mestizen) oder "Mayeros" (Mayasprecher), oder "Máasewáales"(4) (Indianer; Unterworfene). Innerhalb dieser Sprachbezeichnung differenzieren sie weiter zwischen einer alten und wahren Variante, dem "Hach maya"(5) und einer zweiten, vom Spanischen beeinflussten Variante, dem "Xe'ek'" (Pfeiler 1998).
Im Hochland von Guatemala, dem Hauptverbreitungsgebiet des Maya-Cakchiquel,(6) bezeichnen die Sprecher ihre Maya-Sprache ohne weitere Unterscheidung als "Lengua" (Sprache), nur selten als Cakchiquel und niemals als Maya. Die Cakchiqueles sprechen von sich als "Indígenas" (Einheimische) (Koechert 2001).
Die Differenzierung der Sprecherschaft lässt sich entsprechend der verwendeten Sprachvariation vornehmen: Ein sogenannter "Hach Maya" ist eine ältere Person, welche das Maisfeld bearbeitet, Pozole - ein Maisgetränk -, trinkt, indianische Sandalen trägt und ausschliesslich Maya spricht. Die Bezeichnung "Mayero" bezieht sich ausschliesslich auf den monolingualen Mayasprecher, ohne jegliche altersmässige Zuweisung, oder weitere ethnografische Beschreibung.
An einigen Beispielen sei diese differentielle Auffassung aufgezeigt:
1. Beispiel 1: Dzulá, Quintana Roo: Doña Medarda, 35, Hausfrau
2. Beispiel 2: Noh Bec, Quintana Roo: Doña Victoria, 64 Jahre, Hausfrau
Vor diesem Hintergrund kann festgestellt werden,
Das Cakchiquel dagegen wird nicht in eine Hoch- und eine mit dem Spanischen gemischte Variante unterschieden. Seine Sprecher identifizieren sich mit ihrer Sprache als "Lengua" und betrachten sie als ein Element ihrer eigenen "kleinen Tradition". Damit ist gemeint, dass sie ihre Sprache als einen ureigenen Wert ihrer gesellschaftlichen Identität sehen und den sie der Modernität der Hispanisierung, wie sie von der nicht-indigenen Elite Guatemalas gefordert wird, entgegenstellen (Koechert 2001).
Beispielsweise nennen viele Cakchiquel-Sprecher, wenn sie nach einem unerlässlichen Charakteristikum für ihre indigene Identität gefragt werden, die Beherrschung und den Gebrauch ihrer "Lengua". Hieran hat sich in den letzten Jahrzehnten nur wenig geändert. Verändert hat sich in derselben Zeit allerdings der monolinguale Gebrauch des Cakchiquel. Er hat zugunsten eines Bilinguismus aus Cakchiquel und Spanisch abgenommen. Die Gründe hierfür sind in dem "neuen" soziopolitischen Selbstbewusstsein der Cakchiquel-Sprecher und ihrem "neuen Handeln" in ökonomischen Fragen zu suchen, welche nach dem Ende des Bürgerkrieges in Guatemala allgemein sichtbar geworden sind.
Abgesehen von einer differentiellen verbreiteten Auffassung dessen, was gemeinhin im Alltag von den beiden indigenen Bevölkerungen unter "Maya" verstanden wird, können auch eine strukturell bedingte Ethnizität und eine kulturell-sprachlich bedingte ethnische Unterschiedlichkeit konstatiert werden.
Auf der einen Seite findet sich bei den maya-yukatekisch Sprechenden eine deutliche Tendenz, sich den nationalen Interessen Mexikos unterzuordnen oder gar anzueignen. Diese Interessen wurden bis zur Wahl von Vicente Fox im Jahre 2000 über mehr als 7 Jahrzehnte ohne Unterbrechung von der politischen Elite des Landes zentralistisch bestimmt. Wichtigstes Instrument war hierbei die Partei des Partido Revolucionario Institucional (PRI). Den "höheren" Werten der "Nation", die von der politischen Nationalelite gesetzt und durchgesetzt wurden und werden, hatten und haben lokale und regionale, vor allem indigene Bevölkerungen die Legitimität ihrer kulturellen, politischen und sozialen Interessen unterzuordnen. Da das nun keineswegs konfliktfrei geschieht, kommt es zu unterschiedlichen Tendenzen in der Einstellung zum Gebrauch des Yukatek-Maya, welche zu Einstellungen führen, die zwischen dem Beharren und Bewahren auf dem Gebrauch des Maya und der Gefahr eines möglichen Verschwindens dieser indigenen Sprache in einigen Generationen liegen. Es ist Tatsache, dass die heutigen Mayas der Halbinsel Yukatan mit einer gewissen Nostalgie dem wahren, reinen Maya "nachtrauern". Jedoch bewirkt diese Art von Purismus nicht notwendigerweise, dass eine Sprache wieder ursprünglicher wird oder dass vorrangig ihre ältere Form bevorzugt wird. Das Bemühen um linguistischen Purismus, d.h. der Idee, dass ein absoluter Standard des Korrekten existiert und dass dieser zu erhalten sei, hat seinen Ursprung in natürlichen Nostalgietendenzen, welche durch gesellschaftlichen Druck verstärkt werden. (Aitchison 1991). Ökonomische Entwicklungen und der zunehmende Verlust eines Gefühls der linguistischen Zugehörigkeit könnten einen zentralen Punkt im zukünftigen Sprachwandel der Mayas auf Yukatan darstellen (Gal 1979).
Anders ist die Situation im Cakchiquel-Sprachgebiet. Dort ist das Cakchiquel als "Lengua" unverzichtbarer Teil der gesellschaftlichen Identität der indigenen Bevölkerung. Die "Lengua" ist ein Träger einer ausgeprägten regionalen Ethnizität. Als Form eines spezifischen ethnischen Partikularismus kontrastiert sie die Distanz der Cakchiquel-Sprecher gegen den unversalistischen Anspruch der nationalen Elite, welche die Hispanisierung der mehrheitlich indigenen Bevölkerung Guatemalas aus ökonomischen, sozialen, kulturellen und vor allem politischen Gründen anstrebt. Spätestens seit dem Ende des Bürgerkrieges und der Anerkennung indigener Rechte ist in Guatemala eine Sprachpolitik seitens der nationalen gesellschaftlichen Elite festzustellen, welche eine Förderung der sprachlich-kulturellen Vielfalt zum Gegenstand hat. Ob sich allerdings wirklich ein kultureller Reichtum im Sinne einer vollkommenen "... Befriedung und Integration des Spannungsverhältnisses zwischen zentralen und regionalen Interessen ... , gründet in der Einschließung der regionalen Besonderheiten in die nationale Kultur, ihre Anerkennung als legitime, konstitutive Bestandteile der 'Nation'" (Kößler & Schiel 1995: 16) entwickelt, ist aber im Gebiet der Cakchiquel-Sprecher fraglich. Zum einen sehen sie sich keineswegs im ethnischen Sinne als exklusiv an, sondern tendieren sprachlich zu einer Integration ihrer "Lengua" in ein nationales Sprachkonzept, welches die indigenen Sprachen stärkt. Zum anderen scheint die Ernsthaftigkeit der Anerkennung, Förderung und Legitimierung des Cakchiquel, wie übrigens auch des Yukatek-Maya, als gesellschaftliches Identifikationsinstrument keineswegs primäres Ziel vieler einflussreicher Intellektuellen zu sein, unter anderem jener, welche gern und oft Termini wie Spracherhalt und Pan-Mayaismus im Munde führen. Denn es bleibt zu oft ein leiser Zweifel an ihrer Ernsthaftigkeit oder ideologischen Unvoreingenommenheit, da sie entweder selbst der nicht-indigenen Elite angehören oder sich von dieser auf deren Eliteniveau integrieren lassen oder einer elitaristischen Utopie nacheilen.
Das Ziel der Spanier, sowohl die Bevölkerung als auch deren Sprache mit dem Terminus "Maya" zu benennen, kann als ein Versuch gesehen werden, eine Verbindung zwischen den autochthonen Kulturen Mesoamerikas und der eindringenden spanisch-europäischen Kultur mit dem Ziel herzustellen, die Kolonialisierung erfolgreich durchzuführen, rivalisierende einheimische politische Gruppen zu vereinen und mit all dem die Konquista, d.h. die erfolgreiche Eroberung, zu ermöglichen.
Es ist historisch nicht belegbar, wie gezeigt wurde, dass sich die Bevölkerung der Halbinsel Yukatan während der prähispanischen Zeit und der Kolonialepoche mit dem Terminus "Maya" identifizierte. Heute dient der Begriff vor allem dazu, die indigene Sprachfamilie des Maya mit ihren 30 Sprachen zu benennen, aber auch, bedingt durch die Tourismuspolitik, mit diesem Wort auf die vorspanische Hochkultur des Siedlungsgebietes der alten Mayas zu verweisen. Das Wort "Maya" ist dadurch für die Menschen, die Maya sprechen, ein wesentliches Synoym für ihre historische Erinnerung, für ihr kollektives Gedächtnis und für ihre identifikatorische Selbstbezeichnung geworden.
© Barbara Pfeiler / Andreas Koechert (Universidad Autónoma de Yucatán, Mérida, Mexiko)
ANMERKUNGEN
(1) Zuyua (Westen) ist ein mythischer Ort in Zentralmexiko, der oft mit Tula identifiziert wird (vgl. Carmack 1981; Roys 1957). Er bezeichnet die von diesem heiligen Ort ausgehende esoterische Sprache. Vor ihr erzählten unter anderem auch jene Mayas, welche von Yukatan nach Zuyua gezogen waren und nach Generationen nach Yukatan zurückkehrten. Nach Daniel Brinton bezeicnet Zuyua die obere Schicht des Himmels, dort wo das Haus des Schöpfers Hometecutli und der Geburtsort der Götter der Nahua-Mythologie liegen (Brinton 1969: 110).
(2) Terrence Kaufman (1974) gliedert die Sprachfamilie des Maya in vier Unterfamilien mit 32 Sprachen, wovon zwei heute nicht mehr gesprochen werden.
(3) Terminus, der in Yucatán auf einer sozialen und nicht rassistischen Unterscheidung basiert (Hervik 1992).
(4) Begriff aus dem Nahuatl, bezeichnet die Einheimischen einer Region und ihre soziale Inferiorität.
(5) Das "hach maya" als Sprache ist einer Hochvariante vergleichbar.
(6) Kleinere Gebiete finden sich im Süden Méxikos, wo während des Bürgerkrieges in Guatemala in den 1960 - 80er Jahren Tausende von indianischen Flüchtlingen Exil fanden und seitdem dort leben.
(7) Zum Begriff Ethnizität siehe Kößler & Schiel (1995) und Hutchinson & Smith (1996).
LITERATUR
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For quotation purposes:
Barbara Pfeiler/Andreas Koechert (Universidad Autónoma
de Yucatán, Mérida, Mexiko): Maya: Bezeichnung eines
Volkes oder einer Sprache? Indigene Sprachauffassungen in Mexiko
und Guatemala. In: TRANS. Internet-Zeitschrift für Kulturwissenschaften.
No. 15/2003. WWW: http://www.inst.at/trans/15Nr/06_1/pfeiler15.htm