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Literarische Reflexionen der Medien
Beáta Méhes [BIO]
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ABSTRACT:
Von Anfang an sind die Medien in irgendeiner Form in der Literatur vorhanden. Medien können als Präsentationsformen auftreten, als Wiederspiegelung von Medienwirkungen, als Nachahmung von Medienformen in der Literatur. Medien wurden als Stoffe von Literatur durch Umgestaltungen der literarischen Formensprache aufgegriffen.
Mit dem Übergang von der Gutenberg-Galaxis zur Turing-Galaxis verändert sich auch die Form der Interaktion. Die Bedingung der Interaktion ist nicht mehr eine Face-to-face-Kommunikation. Man kann auch mit Zeichenstrukturen kommunizieren. Am Ende der Gutenberg-Galaxis, dem von Marshall McLuhan gewendeten Terminus für die universale Buchdruckkultur, steht der Hypertext, der die Unterscheidung zwischen Autor und Leser aufhebt, konstatieren Medientheoretiker wie Norbert Bolz.
Als ein Ort der Reflexion hat sich die Literatur gerade im Medienzeitalter neu bestätigt. In diesem Beitrag wird diesem Aspekt von Literatur anhand konkreter Beispiele nachgegangen.
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