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VUNW: Sprachen |
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Kennzeichnend für Centrope ist die Vielsprachigkeit. Aus der Sicht der Innovationen stellt sie eine Bereicherung dar – nicht wie aus der Sicht der Reproduktion wie im Bereich der Agrar- Industrie-, und Dienstleistungsarbeit, wo sie als eine (bedingte) Barriere angesehen wird. Notwendig ist jedoch, diesen Reichtum zu nutzen – gerade in der jetzigen Phase der Strukturveränderungen in Europa.
Folgende Möglichkeiten scheinen in diesem Zusammenhang berücksichtigenswert:
Schaffung einer (sprachlich) gemischten Öffentlichkeit - wie dies zum Teil jetzt bereits ansatzweise im WWW praktiziert wird – zur gemeinsamen gesellschaftlichen Vorstellungsbildung zu Entwicklungen in Centrope (wie dies in Einzelregionen wie Wien und Győr praktiziert wird)
Synergiegewinnung (wie z.B. im Rahmen der „Enzyklopädie vielsprachiger Kulturwissenschaften“ des INST und damit die Ermöglichung von anderem Wissen)
Nutzung im Wissens- und Kulturtourismus (und damit Erhalt und Ausbau der Sprachen, Gewinnung neuer Einnahmen)
Vermittlung anderer Kenntnisse und Fertigkeiten
Das VUNW-Projekt kann in diesem Zusammenhang als Start für eine solche Entwicklung gesehen werden. Im Sinne des Projektes kam es darauf an, zunächst einmal die Grundgedanken zu formulieren, um damit die virtuelle Infrastruktur zu schaffen und im WWW öffentlich zu machen. Mit den INST-Präsentationen [http://www.inst.at/termine/20062007.htm ] kommt es nun darauf an, diese neuen Strukturen möglichst breit zu verankern. Im Rahmen eines Nachfolgeprojektes soll die Nutzung breit konstituiert werden.