Innovationen und Reproduktionen in Kulturen und Gesellschaften (IRICS) Wien, 9. bis 11. Dezember 2005

S E K T I O N E N

"Den Kunstbegriff gilt es auf Punktgröße zu verengen"
Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart in muslimischen Ländern

Leitung der Sektion/Anmeldung von Referaten bei:

Monika Leisch-Kiesl (Linz)

ReferentInnen >>

ABSTRACT:

Standen in der Konferenz 2003 Grundlagen (Orientalismusdebatte, Bilderverbot) und zentrale künstlerische Ausdrucksformen islamischer Kunst (Kalligraphie, Ornament) im Zentrum und wurde mit Shirin Neshat nur eine (primär im westlichen Kontext rezipierte) aktuelle künstlerische Position präsentiert, so sollen 2005 moderne und zeitgenössische Positionen im Zentrum stehen.

Fragestellungen

• Welche Ausdrucksformen finden sich in der Kunst des 20. Jahrhunderts sowie im zeitgenössischen Kunstschaffen?
• Welche Rolle spielen islamische, landeseigene und regionale Traditionen? Welche Rolle spielen "westliche" Traditionen?
• Unter welchen Bedingungen werden diese aus Kulturkontakten entstehenden Zwischen- und Grenzräume Räume der Produktivität und Innovation?

ReferentInnen / Speakers

• Julia Allerstorfer (Linz): Zeitgenössische Fotografie in Iran [ABSTRACT]
• Christine Bruckbauer (Österreich - Islamabad/Pakistan): Der Purdah-Effekt auf die zeitgenössische Miniaturmalerei in Pakistan [ABSTRACT]
• Christina Hainzl (Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz): "Islamische" Kunst in Afrika [ABSTRACT]
• Negar Hakim (Isfahan/Iran - Wien/Österreich): Identitätskrise und Antworten der Modernen Architektur am Beispiel Iran [ABSTRACT]
• Simone Wille (Wien): Layers of Time and Space. Ein Überblick über die Entwicklung der zeitgenössischen Kunst in Pakistan und ein Ausblick auf die derzeitige Situation in den Ländern Südasiens [ABSTRACT]