Dass Innovation Voraussetzung für die positive Entwicklung von Städten und Regionen, also für die Verbesserung bzw. Aufrechterhaltung der Lebensqualität und Ausbau der komparativen Vorteile gegenüber anderen Regionen ist, ist unbestritten.
Was innovativ ist und wie Innovation gemessen werden kann ist schon schwieriger zu beantworten, zumal die Auswirkungen oft nur indirekt und mittel- bis langfristig sichtbar werden und für die Innovatoren selbst bzw. für die Bewohner innovativer Städte und Regionen die damit verbundenen Veränderungen "ganz normal" sind.
Dass für Städte und Regionen die Vielfalt, die Akzeptanz und das Aufnehmen anderer Einflüsse, das Zusammenkommen verschiedener Kulturen ein wichtiger Innovationsfaktor ist, kann als erwiesen angenommen werden.
Durch das Wieder-Zusammenwachsen Europas ist eine Region im Herzen Europas entstanden, die optimale Voraussetzungen für eine dynamische und innovative Entwicklung zu haben scheint: innerhalb von wenigen Kilometern finden sich Teile von 4 Staaten mit (zumindest) 4 Sprachen, unterschiedlichen Kulturen und Traditionen aber auch einer gemeinsamen Geschichte.
Insgesamt ist diese Region Heimat von etwa 6 Millionen Menschen und bietet Ihnen Entfaltungsmöglichkeiten in einem ganz neuen Kontext.
Unter dem Label "CENTROPE" wird versucht, diese Region, die u.a. die Städte Wien, Bratislava, Brno, Györ und St.Pölten umfaßt, gemeinsam weiterzuentwickeln.
Die Kernfrage, die sich stellt, ist, wie die optimalen Voraussetzungen auch bestmöglich für eine gedeihliche Entwicklung genutzt werden können. In dieser Sektion soll einerseits ein Überblick über die Aktivitäten im Centrope-Raum vermittelt und kontroversiell diskutiert werden, andererseits sollen durch Beispiele aus anderen Städten und Regionen neue Aspekte in die Diskussion eingebracht werden.