Different Ways of Thinking: Formation –
effects – interactions
Section Chair/ Abstracts, suggestions to:
Arne Haselbach (Wiener Denk-Werkstatt)
and David Simo (University of Yaounde) [BIO]
Email: arne.haselbach@vienna-thinktank.at
and simobiegain20@yahoo.fr
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Verschiedene Denkweisen:
Entstehung – Wirkungen – Zusammenwirken
Sektionsleiter/ Vorschläge, Abstracts an:
Arne Haselbach (Wiener Denk-Werkstatt)
und David Simo (Universität Yaounde) [BIO]
Email: arne.haselbach@vienna-thinktank.at
und simobiegain20@yahoo.fr
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ABSTRACT:
The conference theme "Knowledge, Creativity
and Transformations of Societies" requires an explicit focus on
thinking and ways of thinking. Knowledge without thinking is unthinkable.
Thinking (often) drives creativity and societal change. In turn, these
cannot be managed without thinking.
As long as cultural background and experiences
of most people (in contact) are more or less the same the issue of different
ways of thinking is not very important.
Today, in the midst of processes of globalisation,
with international contacts steadily increasing and intensifying, and
with societies becoming more pluralistic and pluricultural, one cannot
but become aware of the existence of different ways of thinking - a
fact that should attract the attention of scientists of many disciplines.
Despite these developments we continue to behave
as if thinking was a totally innocent activity, as if ways and patterns
of thinking had no influence whatsoever on the results of that thinking.
This situation needs to be faced squarely. Discussion
topics might include (among others):
- (The great variety of) processes which contribute
to the shaping of the ways and patterns of thinking.
- (Abstract) 'modes' of thought - versus -
researching observable or inferred thinking processes
- Is thinking a phenomenon in which only the
respective thinking individual plays a role?
- What roles does the social environment play
in thinking processes?
- How does the influence of 'the social' on
the thinking of individuals work?
- Case studies/examples of how (aspects of)
a language affects the ways of thinking of their speakers
- Case studies/examples of how different acculturations
affect the ways of thinking
- Terminological issues related to the state
of the art of this field of thought
- The plurality of ways of thinking - their
interactions and mutual influences
- Local knowledges - versus - universal truths
- All thinking is processes. How can this fact
be reconciled with the static notions that dominate the field of the
means and results of thinking
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Das Konferenzthema "Wissen, Kreativität
und Transformationen von Gesellschaften" verlangt eine explizite
Auseinandersetzung mit Denken und Denkweisen. Wissen ohne Denken ist undenkbar.
Denken ist (oft) Motor von Kreativität und gesellschaftlichem Wandel,
deren Auswirkungen ohne Denken nicht bewältigbar sind.
Solange die kulturellen Voraussetzungen und Erfahrungen
der meisten Menschen (die miteinander in Kontakt sind) sehr ähnlich
sind, besteht kein großer Bedarf an einer expliziten Auseinandersetzung
mit den Arten und Weisen des Denkens.
Heute, in Zeiten der Globalisierung, sich unablässig
steigernder Vermehrung und Intensivierung internationaler Kontakte sowie
von immer stärker pluralistisch und plurikulturell werdenden Gesellschaften,
kann man sich der Erfahrung des Bestehens verschiedener Denkweisen nicht
mehr entziehen - eines Phänomens, das größere Aufmerksamkeit
seitens einer ganzen Reihe von Disziplinen verdient.
Dennoch tun wir noch immer so, als ob Denken völlig
unschuldig wäre, als ob die Arten und Weisen des Denkens keinen Einfluß
auf die Ergebnisse eben dieses Denkens hätten.
Hier besteht eine große Lücke und Korrekturbedarf.
Einige der Fragen, die u.a. besprochen werden könnten, sind:
- (Die große Vielfalt der) Prozesse, welche
die Arten und Weisen des Denkens formend beeinflussen
- (Abstrakte) 'modi' des Denkens – versus
– beobachtbare/erschließbare Vorgänge beim Denken und
deren Untersuchung
- Ist Denken ein Phänomen in dem ausschließlich
das jeweilige denkende Individuum eine Rolle spielt?
- Welche Rollen spielt die soziale Umwelt in
Denkprozessen?
- Wie funktioniert das Hineinwirken von Sozialem
in das individuelle Denken?
- Beispiele/Fallstudien über Einflüsse
(von Aspekten) einer Sprache auf die Denkweise ihrer Sprecher
- Beispiele/Fallstudien über Einflüsse
verschiedener Kulturen auf die Denkweisen der in ihr Akkulturierten
- Überlegungen zur Terminologie dieses Denkfeldes
- Die Vielfalt von Denkweisen, ihre Interaktionen
und ihr Ineinanderwirken
- Lokales Wissen und die Forderung nach universellen
Wahrheiten
- Wie paßt das Prozesshafte alles Denkens
mit Vorstellungen von Denkmitteln und -ergebnissen statischen Charakters
zusammen?
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