Institut zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler Literaturprozesse
Kulturwissenschaftliche Informationsquellen im WWW

Datenbanken

Eine WWW-Version von Österreichische Verlagsgeschichte 1918–1938 von Murray G. Hall, die 1985 erschien und seit Jahren vergriffen ist, wird nunmehr unter der Adresse http://www.verlagsgeschichte.murrayhall.com/ online angeboten. Die Web-Version ist textidentisch mit der Druckausgabe und bietet den BenutzerInnen neben einer übersichtlichen Navigation nach Verlagsnamen die Möglichkeit der Volltextsuche. Zusätzlich werden Links zu Beständen der Wienbibliothek im Rathaus zur Produktion der beschriebenen Verlage angeboten.

Das Münchener Digitalisierungszentrum bietet Einblick in die digitalisierte Version des Grammatisch-kritischen Wörterbuchs von Adelung in der Ausgabe von 1811 im Volltext und als Images der Originalseiten (ab Band 1 - Work in Progress!). Mit der Veröffentlichung dieser Prototyp-Version soll "eine wichtige Quelle der deutschen Sprachgeschichte ... bereits frühzeitig einer Nutzung durch die Wissenschaft verfügbar" gemacht werden. Über die gleiche URL ist auch eine Online-Benutzung der digitalisierten Ausgabe des Universal-Lexicons von Zedler (u.a. Stichwortindex mit 560.619 Stichwörtern) möglich.

Die GGRENir - Internetography on Renaissance Intellectual History ist ein Verzeichnis von Internetressourcen zur Geistesgeschichte der Renaissance. Die Datensätze wurden mit Schlagworten und Referaten versehen. Die Benutzenden können beim Suchen oder Stöbern zwischen verschiedenen Formaten der Ergebnisanzeige wählen und sich an Suchkomfort und Ergebnisqualität erfreuen.

Das Verzeichnis der Nachlässe und Sammlungen des Deutschen Literaturarchivs Marbach ("Kussmaul", "Rotes Buch") ist im WWW als Hypertextversion verfügbar (ca. 96.000 Links). Auch die Volltextsuche ist möglich.
Die gedruckte Version: Ingrid Kussmaul: Die Nachlässe und Sammlungen des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Ein Verzeichnis. Völlig überarb. u. erg. 3. Auflage 1999. Band 1: Textband. XXIV, 908 Seiten, 82 Abbildungen. Band 2: Registerband. 257 Seiten. ISBN 3-929146-85-1 (Verzeichnisse, Berichte, Informationen; 23)

Über 100 gebührenfreie Datenbanken im Internet, unter anderem zu den Themen Bücher und CD-ROMs, Zeitungen und Zeitschriften, Aufsätze und Artikel, Filme, Musik, Frauen und Frauenforschung u.v.m.wurden von Stephan Stieglitzki zusammengestellt und von den Hamburger öffentlichen Bücherhallen im WWW verfügbar gemacht. Recherchebeispiele und Beschreibungen des Datenbank-Inhalts erleichtern die Orientierung zusätzlich.

Eine weitere sehr empfehlenswerte Liste bibliographischer Datenbanken im Internet, die zum Teil kostenfrei zugänglich sind, wurde an der Universitätsbibliothek der Universität Regensburg zusammengestellt.

Die Österreichische Historische Bibliographie ist nun auch via WWW an der Universität Klagenfurt zugänglich. Nachgewiesen werden österreichische "Monographien, Reihenwerke, Artikel aus Festschriften, Sammelwerken, Zeitschriften und Periodika, aus Aufsatzsammlungen, Katalogen, Kongreß- und Tagungsbänden sowie Diplomarbeiten, Dissertationen und Habilitationsschriften, aber auch Sach- und Personalbibliographien zu historischen Themen im weitesten Sinne" seit 1945.

Das Verzeichnis lieferbarer Bücher umfaßt weitgehend alle lieferbaren deutschsprachigen Titel, d.h. Bücher und elektronische Medien sowie fremdsprachige Veröffentlichungen deutscher Verlage. Es ist über die Seiten von "Buch und Medien online" abfragbar.

Das Österreich-Lexikon AEIOU ist - insbesondere für jene, die die Buchausgabe nicht besitzen - ein recht hilfreiches Werk zum Nachschlagen von Daten zu Biographien von ÖsterreicherInnen und Geschichte, Geographie, Politik und Wirtschaft Österreichs.

Die Aufsatzdatenbank des Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) vereinigt über 40000 Einträge aus verschiedenen Datenbanken (SIPRI, Nato Review, CIDOB, einen Teil der "World Affairs Online", FIIA), in denen recherchiert werden kann. Die gefundenen Artikel können im Volltext abgerufen werden.

Die Datenbank ARIADNE verzeichnet frauenspezifische unselbständige Literatur aus dem Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek. Das Suchergebnis enthält neben dem vollständigen Zitat die ÖNB-Signatur, was für (Fernleihe-)Bestellungen und Kopieraufträge sehr hilfreich sein kann.

Das vom DFG geförderte Großprojekt "VD17 - Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 17. Jahrhunderts" soll eine retrospektive Nationalbibliographie dieses Zeitraums entstehen lassen. In der zugrundeliegenden Datenbank können u.a. Volltextrecherchen durchgeführt werden.

Über ein EU-Projekt (ONE-OPAC Network in Europe) zur Erstellung virtueller Kataloge unter steirischer Beteiligung sind nicht nur diverse steirische Datenbanken abfragbar, sondern unter anderem auch OCLC und die bildungs- und erziehungswissenschaftliche Datenbank ERIC.

LiteRat ist nicht nur ein Literaturverwaltungsprogramm zum Download für jene, die sich für wissenschaftliche Arbeiten selbst eine Datenbank (von Exzerpten oder Zitaten, für Literaturverzeichnisse etc.) anlegen wollen.


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