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Zur österreichischen Literatur wird vom INST eine Seite angeboten, die versucht, Zugänge zu zeitgenössischen AutorInnen, ihren Texten und zu Sekundärliteratur zu vermitteln.
Das Projekt Gutenberg - DE gibt den BesucherInnen die Möglichkeit, Texte und Bücher von Aesop bis Zola in deutscher Sprache on-line zu lesen oder sich der elekronischen Werke zur Zitatensuche und ähnlichem zu bedienen. Die "große Schwester" dieses Textarchivs ist das in den USA 1971 begründete Project Gutenberg.
Ein weiteres großes und gutsortiertes Textarchiv stellt das Electronic Text Center der University of Virginia dar. Die Sammlungen umfassen neben Texten in englischer, französischer und deutscher Sprache unter anderen auch solche in Russisch, Japanisch und Chinesisch.
Projekt Runeberg versorgt LeserInnen skandinavischer Literatur mit elektronischen Texten.
ABU - la Bibliothèque Universelle bietet "accès libre au texte intégral d'oeuvres du domaine public francophone sur Internet".
Der Rincón Literario widmet sich spanischsprachiger Literatur und Kultur.
The Canadian Literature Archive dient als Informationsquelle für die wissenschaftliche Beschäftigung mit kanadischer Literatur. Neben Informationen über Schreibende, Werke und literarische Gesellschaften sind Textproben kanadischer AutorInnen online abrufbar.
Weit über 1000 Links enthält das Portal "Literaturwelt", das eine gute, ständig aktualisierte, Informationsquelle, insbesondere für deutschsprachige Literatur darstellt. U.a. zu folgenden Rubriken werden kommentierte Links angeboten: Autorinnen und Autoren, Bibliotheken, E-Books und elektronische Textsammlungen, Institutionen, Literaturportale, Magazine (Zeitschriften und Jahrbücher), Rezensionen, Verlage.
Literaturmagazine geben einen guten Überblick über zeitgenössische literarische Entwicklungen.
Über Literatur
On-line Artikel zur Literatur beispielsweise im Rahmen von Internet-Zeitschriften
und Konferenzberichten, die im WWW publiziert wurden, erhältlich.
Auch eine Reihe von Rezensionsforen informiert über - nicht nur
neu erschienene - literarische Werke. Ein Beispiel für ein derartiges
Projekt ist La Libreria di Dora,
die Rezensionen zur italienischsprachigen Literatur von 1200 bis zur Gegenwart
und AutorInnenbiographien anbietet und zur Mitarbeit einlädt. Die
Website ist in italienischer Sprache.
Informationen zu AutorInnen und Autoren, die vielfach den Charakter einer WWW-Auswahlbiobibliographie haben, sind beispielsweise zu Jorge Luis Borges, Miguel de Cervantes, Marguerite Duras, Karoline von Günderrode, James Joyce, Else Lasker-Schüler, Stanislaw Lem, Sylvia Plath, Alain Robbe-Grillet, Salman Rushdie, Virginia Woolf und vielen mehr zu finden. Üblicherweise sollte es nicht schwerfallen, diese bei Eingabe des AutorInnennamens in eine Suchmaschine zu finden; die Qualität der Seiten kann allerdings sehr unterschiedlich sein.
Eine recht aufwendige Homepage mit Vorstellungen der teilnehmenden AutorInnen und vielem mehr haben die Seiten zum Ingeborg-Bachmann-Preis 1997 zu bieten. Ein "Augen- und Ohrenzeugenbericht" von Ingeborg Jaiser ist dem "21. Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt" 1999 gewidmet. Im Jahre 2000 sind nach
"der Zurücknahme des Preises des Landes Kärnten [...] die Veranstalter, ORF Kärnten und die Landeshauptstadt Klagenfurt, gemeinsam mit den Erben Ingeborg Bachmanns und in Abstimmung mit Jurysprecher Robert Schindel übereingekommen, dass der von der Stadt Klagenfurt gestiftete Hauptpreis der "Tage der deutschsprachigen Literatur" auch in diesem Jahr den Namen von Ingeborg Bachmann tragen wird."Dies und weiteres zur Vorgeschichte des Wettbewerbs 2000 und dessen Programm ist ebenso wie Informationen zu den vorangegangenen Wettbewerben unter http://bachmannpreis.orf.at/ in Erfahrung zu bringen.
Wissenschaftliche Texte und Darstellungen on-line: Eine kleine Auswahl
Im Rahmen von TRANS. Internet Zeitschrift für Kulturwissenschaften berichtet u.a. Herbert Arlt über das Projekt: Österreichische Literaturgeschichte, Hans-Gert Roloff macht einen Vorschlag zu einer europäischen Übersetzungsbibliographie, Stuart Sillars setzt sich mit Globalisation and the Loss of the Text auseinander. Beiträge werden zu Schwerpunktthemen, z.b. zu "Europäische Literatur- und Sprachwissenschaften", oder "Nation, Langue, Littérature" in TRANS veröffentlicht. Auch im Rahmen der ebenfalls in TRANS publizierten Beiträge zur Konferenz "Kulturwissenschaften, Datenbanken und Europa" werden zahlreiche literaturwissenschaftliche Themen behandelt.
Links zu wissenschaftlichen Darstellungen zur österreichischen Literatur finden Sie unter http://www.inst.at/links/oelit_meta.htm.
Umberto Eco ist unter http://www.teamup.de/ecoonline/ eine umfangreiche Website gewidmet, die neben einer Einführung in Umberto Ecos Werk eine Bibliographie von Primär- und Sekundärliteratur, ein Textarchiv mit Aufsätzen und Rezensionen und kommentierte Links zu Eco und zur Semiotik anbietet.
Paul Bryans hat an der Washington State University einen "Online Study Guide" zu den "Satanic Verses" von Salman Rushdie zusammengestellt.
Der Literaturwissenschafter Christian Köllerer hat auf seiner Website unter anderem Abstracts und Auszüge aus seiner Diplomarbeit "Methoden und Rahmentheorien der Literaturwissenschaft. Ein Vorschlag zur kritischen Analyse und Bewertung sowie Anwendung auf die Kafka-Forschung" und seiner Dissertation zum Thema "Geschichte und Perspektiven der Analytischen Literaturwissenschaft" veröffentlicht. Weiters können auf seinen Seiten eine Reihe weiterer Publikationen von ihm gelesen werden.
Bernd W. Seiler beschäftigt sich in seinem Aufsatz "Vieldeutigkeit und Deutungsvielfalt" mit der Polyvalenz von Texten und stellt sich die Frage, welche Folgerungen aus der Vieldeutigkeits-These für den Literaturunterricht zu ziehen sind. Der in "Der Deutschunterricht 34 (1982)" erschienene Text steht als WWW-Version zur Verfügung.
Zum Thema "Computer - Literatur - Internet" fand im April/Mai 2000 in Karlsruhe eine Vortragsreihe statt. Die Vortragstexte, u.a. von Reinhard Döhl, Heiko Idensen und Florian Cramer, sind ebenso wie eine Reihe von Links zur Literatur im Internet über die Seiten von Liter@tur (http://www.netlit.de/programm/) abrufbar.
Dichtung Digital. Beiträge zur Literatur im Netz widmet sich einer "kritische(n) Sichtung des Terrains". Neben "Miszellen", die Nachrichten, Kommentare und Interviews zur Digitalen Literatur enthalten, werden den BesucherInnen Essays und Rezensionen zum Theoriebereich sowie Auseinandersetzungen mit digitaler Literatur geboten.
Die WWW-Ausstellung Was bleibt? Deutsche Prosa (Ost und West) seit 1945 wurde von der Bibliothek des Goethe-Instituts London zusammengestellt.
Kate Pearcy setzt sich in A Poetics of Opposition? Race and the Avant-Garde mit Werken von Harryette Mullen auseinander.
Links zu wissenschaftlichen Darstellungen zur österreichischen Literatur finden Sie unter http://www.inst.at/links/oelit_meta.htm.
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