Kulturwissenschaften und Europa

Kulturwissenschaften und Arbeitsplätze


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In Europa sind unermeßliche Reichtümer angehäuft, die es ermöglichen würden, nicht nur alle Grundbedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Noch muß in diesem Bereich viel getan werden, um einen sozialen Ausgleich zu erreichen. Dafür gibt es derzeit günstige Rahmenbedingungen.
Einer der zentralen Problempunkte, der auch von der Europäischen Union erkannt wird, ist die Arbeitslosigkeit von Millionen in Europa und zugleich eine Vielzahl neuer Arbeitsfelder - gerade auch im Kulturbereich.

Für die Kulturwissenschaften würden sich in diesem Zusammenhang breite Forschungsfelder auftun. Zu diesen wären zu zählen: neue Arbeitsfelder, neue Arbeitsstrukturen, neue Interessensvertretungsformen, Neugestaltung der Rahmenbedingungen. Dabei wären vor allem die transnationalen Aspekte ein wichtiger Schwerpunkt: grenzüberschreitende Formen der Künste, grenzüberschreitende Kommunikations- und Distributionsformen, grenzüberschreitende demokratische Mitbestimmung.

Damit könnte für die Wirtschaft, für die Gewerkschaften, für die politischen Vertretungen, für die Öffentlichkeit eine solide Basis erarbeit werden, um zukünftige Prozesse zu gestalten.


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© INST: Institut zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler Literaturprozesse, 1998