Kulturwissenschaften und Europa
Kulturwissenschaften und Europa
Kulturwissenschaften im World Wide Web:
Kulturwissenschaftliche Ressourcen in Bibliotheken 
  
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Wenn Bibliotheken die Anforderungen der Informationsgesellschaft erfüllen wollen, erweitert sich Ihre Aufgabe dahingehend, "die elektronische Zugänglichkeit der Informationen herkömmlicher und digitaler Art zu sichern und die Leserinnen und Leser im Internet-Dschungel zu orientieren". (Bericht der Sektionen III und VIII der Konferenz "Kulturwissenschaften, Datenbanken und Europa", Debrecen, 1998)

Die in Bibliotheken verfügbaren Ressourcen sind bereits nahezu weltweit über verschiedene Online Public Access Catalogues (OPACs) zugänglich. Ein Besipiel dafür ist Gabriel (Gateway to Europe´s National Libraries: http://www.bl.uk:80/gabriel/en/welcome.html), ein Verbund europäischer Nationalbibliotheken, der Wege zum Zugang über Internet aufzeigt.

Ob und inwiefern Bibliotheken auch der Anforderung der Orientierung ihrer LeserInnen im Internet nachkommen, ist von Institution zu Institution verschieden zu beantworten. Die "ARL Digital Initiatives Database" bietet die Möglichkeit für Projektdarstellungen sehr unterschiedleicher "Digitaler Initiativen" in Bibliotheken. Einige aus der Sicht der Redaktion von "Kulturwissenschaften und Europa" beispielgebende Projekte sind:
 

Die Düsseldorfer virtuelle Bibliothek (DVB) 
http://www.uni-duesseldorf.de/WWW/ulb/virtbibl.html

Dieses Angebot der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf bietet den BenutzerInnen Zugriff auf via WWW verfügbare Ressourcen der verschiedensten Fachgebiete der Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften. Ferner sind unter "Allgemeines" Themen von "Bibliotheken und Bibliothekarisches" bis zu "Zitiervorschriften" abrufbar. Eine "Freizeitbücherei" rundet das Angebot ab. Der Fächerkanon sowie die Zuordnung der einzelnen Ressourcen, die von Hochschulschriften über Seiten von Institutionen und weiterführenden Ressourcenlisten bis hin zu elektronischen Texten reichen, ist mit Sicherheit diskutierbar. Die Fülle des Angebots, das in deutsch, englisch, französisch und spanisch angeboten und ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird, ist allerdings beachtlich und stellt einen guten Ausgangspunkt für die Nutzung wissenschaftlicher Informationen im WWW dar.

The WWW Virtual Library 
http://vlib.org/

Die Virtual Library , begründet von Tim Berners-Lee, ist der älteste Katalog des WWW. Sie wird von einem Netzwerk aud Freiwilligen, die verschiedene Fachgebiete betreuen, kompiliert und auf dem neuesten Stand gehalten. Die verschiedenen Indexseiten sind auf mehrere hundert verschiedener Server weltweit verteilt. Die Hauptkatalogseiten werden an der Stanford University gewartet und auf Servern der Penn State University (USA), in East Anglia (UK), in Genf und Argentinien gespiegelt, um einen schnellen Zugriff zu gewährleisten. Die in englischer Sprache angebotenen Informationen sind in die Hauptbereiche Agriculture, Computer Science, Communications and Media, Education, Engineering, Humanities, Information Management, International Affairs, Law, Business and Economics, Recreation, Regional Studies, Science und Society gegliedert. Zur Zeit erarbeitet ein Ad-Hoc-Committee einen Vorschlag für eine Formalstruktur der WWW Virtual Library.

Elektronische Zeitschriftenbibliothek der Universität Regensburg - http://www.bibliothek.uni-regensburg.de/ezeit/ezb.phtml

Ein weiteres Beispiel für die Möglichkeit, Informationen für BenutzerInnen im WWW aufzubereiten, bietet die Elektronische Zeitschriftenbibliothek der Universität Regensburg: kostenpflichtige und frei zugängliche Zeitschriften wurden nach Fachgebieten geordnet und so und auch über die Titel suchbar gemacht. Weitere Ziele des Projekts, an dem neben der Universitätsbibliothek Regensburg die TUB München beteiligt ist, sind unter anderem:

Bibliotheken und Internet - das Informationsangebot der Österreichischen Nationalbibliothek via Internet im europäischen Kontext
http://www.inst.at/trans/6Nr/schmidt.htm

Unter diesem Beitragstitel präsentierte Alfred Schmidt im Rahmen der Konferenz "Kulturwissenschaften, Datenbanken und Europa" neben dem Informationsangebot der Österreichischen Nationalbibliothek eine Reihe von Aspekten, die Bibliotheken und ihre Angebote im Zeitalter der Informationsgesellschaft betreffen. Der Beitrag enthält eine Reihe von Links zu Musterprojekten im WWW und den Online-Angeboten der Österreichischen Nationalbibliothek.


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 Neue Ansätze der Kulturwissenschaften im WWW
 Neue Ansätze der Kulturwissenschaften im WWW finden Sie im Rahmen der Ausstellung zu den Themen:
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Kulturwissenschaften und Migration 
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(c) INST: Institut zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler Literaturprozesse, 1998