"The Central European University (CEU) is an international institution
for post-graduate study and research. Founded by Hungarian-American philanthropist
George Soros in 1991, CEU also promotes educational development and policy
making throughout Central and Eastern Europe and the former Soviet Union.
CEU has an absolute charter from the Board of Regents of the State of New
York." Diese Budapester Hochschule, deren Seiten ausschließlich
in englischer Sprache gehlaten sind, offeriert postgraduale Programme vom
Bereich der Ecomomics
(Wirtschaftswissenschaften) über International
Relations & European Studies (internationale Beziehungen und Europastudien)
bis hin zur Sociology
(ein Department, das an der CEU Warschau seinen Stiz hat) und internationale
Programme von Gender Studies
über Nationalism Studies
bis hin zu Southeast European
Studies. Einen weiteren Schwerpunkt stellen die Popper
Workshops im Rahmen der Faculty Outreach Programs dar.
Die "Wiedergründung" dieser Universität im Jahre 1991
stand unter dem Zeichen "Grenzen
als geistige Herausforderung". Der Anspruch:
"an einem durch die Geschichte und Geographie besonders
hervorgehobenen Ort eine Brücke der geistigen Zusammenarbeit zwischen
westlichen und östlichen, aber gleichermaßen europäischen
Traditionen von Wissenschaft und Kultur"
zu schlagen.
An der Fakultät
Kulturwissenschaften (siehe auch: http://www.euv-frankfurt-o.de/FuL/kuwi.html
oder http://viadrina.euv-frankfurt-o.de/~kuwi/)soll
den Studierenden die Fähigkeit vermittelt werden, "Kultur als ein
System von Zeichen oder Symbolen, in denen Menschen ihre Wirklichkeit sinnvoll
deuten, ihre sozialen Beziehungen regeln [...],
mit interdisziplinären Methoden zu analysieren." Zudem erfolgt
aber auch die "solide Ausbildung in mindestens einem disziplinären
Bereich".
Die Informationen zu den Ausbildungsmöglichkeiten sind gut bis
ausreichend, jene über Forschungstätigkeit an der Universität
würde sich die Betrachterin gelgegentlich etwas auführlicher
wünschen. Auffällig ist, daß trotz zahlreicher internationaler
Partnerschaften, einer Koopration mit allen größeren Universitäten
Polens und der Betonung der Wichtigkeit von Fremdsprachenkompetenz die
Seiten ausschließlich in deutscher Sprache abrufbar zu sein scheinen
- besonders leicht überprüfbar ist dieses Faktum bei der gelegentlich
etwas verwirrenden Aufteilung der Informationen auf mindestens 3 Server
allerdings nicht.
Die School of Cultural Studies ist die größte der Universität:
Das akademische Personal umfaßt über 100 voll angestellte Personen,
ergänzt wird es von "visiting lecturers", die Schriftsteller, bildende
KunstlerInnen, DesignerInnen oder FilmemacherInnen sind. Betont wird auch
die "thriving" Forschungskultur der Schule sowie die lange Geschichte von
Zusamenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft. angeboten werden neben Kursen
für Under- und Postgraduates auch Part-Time
and Professional Ausbildungsvarianten, die auch eine berufsbegleitende
Ausbildung ermöglichen sollen.
Die Subject Groups reichen von Communication
Studies über English
Studies (es werden keine weiteren Sprachstudien angeboten) bis zu Industrial
Design. Enttäuschend ist, daß gerade die Seite des Schwerpunkts
Design and
Technology Education seit 1995 (!) bis auf den Vermerk, daß diese
Seiten gerade entwickelt würden, leer sind. Die Seiten der "History
at Sheffield Hallam" hingegen geben eine Reihe von Auskünften über
Geschichte des Schwerpunkts, Forschungstradition und Lehrpersonal und geben
Auskunft über die Möglichkeit, ein MA-Kurs in "Imperialism
and Culture" via distance-learning zu absolvieren. Die Informationen
sind kurz, weitere Auskünfte und Anmeldeformulare müssen (per
E-Mail) angefordert werden.
Die Sheffield Hallam University verfügt auch über On-line
Teaching and Learning Projects, die allerdings für KulturwissenschafterInnen,
und solche die eine kulturwissenschaftliche Ausbildung anstreben, nur einen
Multimedia Guide to Creative
Writing anbieten. Der Rest des Projektangebotes ist für und von
NaturwissenschafterInnen und ProgrammiererInnen.
Leistungen und Perspektiven disziplinübergreifender
Forschung wurden vom 15.-19. September
1999 auf der INST-Konferenz "Internationale Kulturwissenschaften
- International Cultural
Studies - Etudes culturelles internationales" vorgestellt
und diskutiert. Die Vortragstexte wurden bereits im Vorfeld der Konferenz
in einer Online Research
Cooperation (ORC) im World Wide Web publiziert und vernetzt, um einen
weltweiten interaktiven Diskussionsprozeß zu ermöglichen. Das
"Cultural
Collaboratory" der ORC enthält Beiträge von WissenschafterInnen,
die via WWW an den Diskussionen teilnahmen und überarbeitete Fassungen
von Beiträgen zu den Sektionsthemen.
Von besonderem Interesse für das Thema "Universitäten,
Kooperationsstrukturen" sind die Beiträge in den Sektionen "Transformation
alter wissenschaftlicher Institutionen" und "Neue
wissenschaftliche Institutionen".
Neue Ansätze der Kulturwissenschaften
im WWW finden Sie im Rahmen der Ausstellung zu den Themen:
Im Rahmen der Haupttexte der Ausstellung bieten
wir unter anderem die folgenden Informationen an:
(c) INST:
Institut zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler
Literaturprozesse, 1999
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